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Neuinstallation oder Heizungstausch – nur mit Solarenergie

Eine vermehrte Nutzung der Solarenergie (hier: die Kollektormontage) fordert der BSW. Bild: BSW / Ritter-Oliver Killig

 

Berlin. Für eine stärkere Nutzung der Solarenergie auch im Wärmesektor plädierte der BSW – Bundesverband Solarwirtschaft Ende Juni dieses Jahres vor dem Hintergrund sich abzeichnender Gaslieferengpässe. Derzeit seien knapp 5 Mio. Anlagen zur Solarwärme- und Stromproduktion in Betrieb. Jedoch lägen Potenziale in beiden Bereichen noch brach. Der BSW hatte Anfang Mai von YouGov eine Repräsentativbefragung durchführen lassen. Demnach plane ein knappes Sechstel der Eigenheimbesitzer in den kommenden 12 Monaten die Errichtung einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage. 55 % zögen dies zumindest zu einem späteren Zeitpunkt in Betracht.

Zum Schutz vor Heizkostensteigerungen werde oft ein Wechsel auf einen anderen Energieträger, bspw. von Öl- oder Gaskesseln zu Pelletheizungen oder Wärmepumpen empfohlen. Wirklich effizient seien diese jedoch nur in Kombination mit einer Solaranlage, so BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig. Komme ein Austausch nicht in Frage – rund 5 Mio. Heizkessel sind jünger als 10 Jahre –, biete sich eine Nachrüstung mit thermischen Solarkollektoren an, die die Sonnenwärme direkt in den Pufferspeicher der bestehenden Heizung einspeisen. Je nach baulichen Gegebenheiten könne so der Brennstoffbedarf um 20-50 % gesenkt werden. Vom Bundesamt für Wirtschaft gebe es zudem Fördermittel für die solarthermische Nachrüstung bestehender Heizungen.

 


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