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Neues Förderprogramm progres.nrw gestartet

 

Land fördert Einsatz Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz

Düsseldorf. NRW will die Entwicklung von Erneuerbaren Energien und neuer Techniken zur Energieeinsparung soweit vorantreiben, dass sie konkurrenzfähig am Markt bestehen können. Mit dem neuen Förderprogramm "progres.nrw" (Programm für rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen) unterstützt das NRW-Wirtschaftsministerium jetzt die Installation von Fotovoltaik-, Solar-, Bioenergie- und Wasserkraftanlagen und den Bau hocheffizienter Energiesparhäuser (Passivhäuser) sowie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Zusätzlich fördert das Land auch bei Endkunden die Hausanschlüsse an das Nah- und Fernwärmenetz.

"Mit proges.nrw unterstützen wir die Erforschung, Entwicklung und Markteinführung neuer Energietechnologien und ergänzen unsere Effizienzoffensive. Unser Ziel ist es, Erneuerbare Energien dort zu fördern, wo sie auf Sicht wirtschaftlich sind. Gleichzeitig wollen wir die enormen Einsparpotenziale nutzen, die die Entwicklung innovativer, energieeffizienter Technologien und Verfahren bieten", sagte Ministerin Christa Thoben. Dies führe zur Senkung der Energiekosten und leiste einen Beitrag zum Klimaschutz. Für NRW-Unternehmen gebe es dabei auch industrie- und beschäftigungspolitische Chancen auf den Weltmärkten. Diese gelte es zu nutzen und auszubauen, so die Wirtschaftsministerin.

Das Förderprogramm progres.nrw - Bereich Markteinführung - löst die ehemalige sogenannte "REN-Breitenförderung" ab. Im Rahmen dieses Programms wurden allein im letzten Jahr über 2000 Projekte in NRW mit insgesamt 5 Mio. Euro gefördert.

Die Richtlinie zu progres.nrw wird fortlaufend den rechtlichen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst. Um den Wettbewerb zu stärken, werden die Förderbedingungen kontinuierlich so gestaltet, dass die selbst tragende Wirtschaftlichkeit der geförderten Anlagentechniken forciert wird. Auf diese Weise konnte in den vergangenen Jahren die durchschnittliche Förderquote von nahezu 30 % (1994) auf 15 % (2006) reduziert und die Förderung bei sechs Techniken (u.a. Brennwertkessel, Windenergie-, Wärmepumpenanlagen) erfolgreich beendet werden.

Die Landesregierung setzt im neuen progres.nrw insbesondere im Bereich der Förderung der Solarenergie auf Multiplikatoren, wie zum Beispiel Schulen, Vereine, wissenschaftliche, karitative, soziale und religiöse Einrichtungen oder das Projekt "50 Solarsiedlungen NRW". Denn in diesen Einrichtungen installierte Anlagen veranschaulichen breiten Bevölkerungskreisen die Einsatzmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit der solaren Strom- und Wärmeerzeugung. Von ihnen geht deshalb ein wichtiger Impuls für die Marktentwicklung aus.


Antragsvordrucke sind kostenlos erhältlich beim Bürger- und Service-Center NRW (Tel.: 01803 190000; 9 ct./Min) oder im Internet unter www.progres.nrw.de.

 


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