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Neue Chancen für das Handwerk Energiepass für Gebäude und Energieberatung

Jedes Gebäude benötigt über seinen gesamten Lebenszy­klus Energie. Die Kosten für den Energieverbrauch während der Nutzung - z.B. zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung - können dabei ein vielfaches der Baukosten betragen. Sowohl im Neubau als auch im Gebäudebestand hilft eine Energieberatung, um die Nebenkosten deutlich zu reduzieren, Gebäudeschäden zu vermeiden, das Wohnklima zu verbessern und eine Wertsteigerung der Immobilie zu erreichen. Dabei kann nur durch Kenntnisse über das gesamte Energiesystem im Haus sichergestellt werden, dass eine Nutzung von Energieeffizienztechnologien und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen sinnvoll und fachgerecht erfolgen. Aufgrund ihrer Doppelrolle als Berater und gleichzeitig als Ausführende können Handwerker hierbei eine Schlüsselfunktion einnehmen.

Das Potenzial an energetisch uneffizienten Gebäuden in Deutschland ist enorm. Mit dem Energiepass wird indirekt ein Marktdruck ausgeübt, die Gebäude zu sanieren.

 

Matthias Strehlke

Jedes Gebäude benötigt über seinen gesamten Lebenszy­klus Energie. Die Kosten für den Energieverbrauch während der Nutzung - z.B. zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung - können dabei ein vielfaches der Baukosten betragen. Sowohl im Neubau als auch im Gebäudebestand hilft eine Energieberatung, um die Nebenkosten deutlich zu reduzieren, Gebäudeschäden zu vermeiden, das Wohnklima zu verbessern und eine Wertsteigerung der Immobilie zu erreichen. Dabei kann nur durch Kenntnisse über das gesamte Energiesystem im Haus sichergestellt werden, dass eine Nutzung von Energieeffizienztechnologien und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen sinnvoll und fachgerecht erfolgen. Aufgrund ihrer Doppelrolle als Berater und gleichzeitig als Ausführende können Handwerker hierbei eine Schlüsselfunktion einnehmen.

Energieberater kann man nicht in einer einzügigen Ausbildung werden. Vielmehr muss man zunächst eine einschlägige Berufsausbildung durchlaufen und sich dann weiterbilden. Seit einigen Jahren ist in diesem Bereich eine Zunahme der Aus- und Weiterbildungsangebote zu be­obachten: Neben Universitäten und Fachhochschulen entwickeln auch Kammern und Verbände sowie kommerzielle Weiterbildungsanbieter eigene Bildungsangebote. Dabei unterscheiden sich die Angebote in vielerlei Hinsicht: Sie gelten verschiedenen Zielgruppen, sind von unterschiedlicher Form und Dauer, haben variierende Teilnahmegebühren, führen zu unterschiedlichen Abschlüssen usw. - eine insgesamt breite Palette. Mittlerweile sind im "who is who", einer Online-Datenbank der Energieagentur NRW, fast 400 Aus- und Weiterbildungsangebote im Energiebereich gelistet, da­runter neben 64 Studiengängen u.a. über 70 (Fern-)Lehrgänge sowie fast 180 Seminare und Schulungen von rund 200 Anbietern im gesamten Bundesgebiet. Viele dieser Weiterbildungsangebote zielen auf die Energieberatung und ein großer Teil ist für das Handwerk konzipiert.

 


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