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Neue Brandschutz-Anforderungen verstehen und umsetzen – Wissens-Update von Geberit: Mobiles Brandlabor sorgte für volle Veranstaltungsräume

Rund 1500 Handwerker und Planer folgten der Einladung von Geberit zum "Brandlabor". Die Veranstaltung fand von Ende April bis Anfang Juni an 18 Orten bundesweit statt. Der unabhängige Brandschutzexperte Bernd Prümer und Geberit-Fachleute informierten über neue Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz in der Sanitärinstallation. Höhepunkt war ein Brandversuch, bei dem die Teilnehmer das Brandverhalten in einem Installationsschacht life verfolgen konnten.

Wichtiges Branchenthema: Die Geberit-Brandschutzveranstaltungen waren stets gut besucht – wie hier in Remseck bei Stuttgart.

Von der Theorie zur Realität: Brandschutzexperte Bernd Prümer kurz vor dem Brandversuch.

Im Brandraum herrschen 500 &deg

Bernd Prümer zeigt, wie die Geberit-Brandschutzmanschette im Brandfall aufschäumt und das Abwasserrohr abdichtet.

 

 

Mit seinem Brandlabor hatte Geberit offensichtlich den Nerv der SHK-Planer getroffen - volle Schulungsräume und viele Fragen der Teilnehmer an die Referenten lassen darauf schließen. Zentrales Thema war der Brandschutz an den Übergängen von Installationsschächten in angrenzende Räume. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hatte im Vorjahr die Anforderungen an diesen brandschutztechnisch sensiblen Bereich verschärft und die Mindestabstände zwischen zu verschließenden Bauteilöffnungen für Kabel- und Rohrabschottungen neu festgelegt.

Das Warum ist entscheidend

Als Referenten hatte Geberit den Brandschutzexperten Bernd Prümer verpflichtet, der als Inhaber der Firma brandschutz.org selbst Brandschutzkonzepte entwickelt. Prümer legte dar, warum die DIBt-Neuregelungen notwendig waren und worauf Planer und Verarbeiter künftig achten müssen. Heiko Globke, Geberit-Projektleiter der Veranstaltungsreihe: "Vorbeugender Brandschutz ist gerade im Wohnungsbau eine ernstzunehmende Sache. Denn im schlimmsten Fall stehen Menschenleben auf dem Spiel." Für die Baubeteiligten sei es deshalb wichtig, neue Vorschriften nicht nur zu kennen, sondern auch zu verstehen, warum deren Befolgung zwingend notwendig sei.

System- oder Einzellösungen?

Ein weiterer Veranstaltungsschwerpunkt lag auf den verschiedenen Lösungen für die Umsetzung der neuen Anforderungen im Geschossbau. Unter der Überschrift "Einzellösungen versus synergetische Lösungen" erfuhren die Teilnehmer, welche Möglichkeiten und Lösungen Brandschutzschächte sicher verschließen und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Methoden haben. Thema waren dabei u.a. die Lösungen von Geberit, mit denen der Brandschutz umgesetzt werden kann. Objektberater Reinhold Stober (Geberit) beschreibt den Vorteil der Geberit-Systeme: "Versorgungs- und Abwasserleitungen dürfen nach entsprechenden Verwendungsnachweisen auf Nullabstand montiert werden."

Wirksamkeit von Brandschutz erleben

Zum Schluss der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer von der von Geberit empfohlenen Systemlösung überzeugen. In einem Außenbrandversuch im mobilen Brandschutzlabor wurde das Brandverhalten einer DIBt-gerechten "Nullabstands"-Installation simuliert. Die Brennkammern waren verglast, sodass die Teilnehmer den Brandverlauf im Detail verfolgen konnten.
Bei fachlichen Gesprächen tauschten die Teilnehmer ihre Erfahrungen aus. Fast durchweg alle SHK-Planer und -Handwerker bewerteten die Veranstaltung als hilfreich, betont Geberit.

Bilder: Geberit Vertriebs GmbH, Pfullendorf

 


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