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Modular aufgebauten Zentral-Inverter für PV-Anlagen

Auf der Münchener Messe Intersolar stellte die Delta Energy Systems (Deutschland) GmbH aus Teningen mit dem "CI 100" den Prototypen eines Wechselrichters für netzgekoppelte PV-Anlagen vor, der durch die modulare Bauweise große Flexibilität und Ausfallsicherheit bietet.

 

Im Gegensatz zu den bislang häufig eingesetzten Stringwechselrichtern mit in Reihe geschalteten Solarmodulen werden bei Modulinvertern wie dem "CI 100" Leistungseinbrüche bei Teilabschattung der Solarmodule durch Parallelschaltung vermieden. Die abgegebene Leistung bleibt annähernd konstant.
Unterstützt wird dieses Funktionsprinzip durch das redundante Plug-and-Play-System der Invertermodule, die eine nominalen Ausgangsleistung von jeweils 11 kW bieten. Sollte ein Modul ausfallen, übernehmen die anderen Module dessen Aufgabe, sodass die Gesamtleistung des Inverters erhalten bleibt. Hinzu kommt die von Delta entwickelte intelligente Funktionssteuerung. So überprüft das sogenannte Rolling-Master-Modul-Prinzip kontinuierlich jedes Modul hinsichtlich seiner Laufzeit und übergibt beim Start des Systems dem "jüngsten" Modul automatisch die Führungsrolle. Laut Delta erhöht dies die Lebensdauer des Inverters ganz erheblich.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, erreicht der "CI 100" einen Wirkungsgrad von 95,6 %, die eingespeiste Spannung kann dabei zwischen 400 und 900 V liegen. Für den Maximum Power Point (MPP) wird ein Bereich von 450 bis 800 V angegeben. Eine zentrale Gleichstrom-Isolierung für zwei separate Leitungsstränge sei ebenso selbstverständlich wie die Kompatibilität mit allen kommerziellen Solarmodulen. Der "CI 100" wiegt 460 kg, benötigt eine Stellfläche von lediglich 100 x 60 cm und wird ab dem dritten Quartal 2008 angeboten.

 


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