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Mit Smart Home im Wettbewerb bestehen - Kunden stärker binden und neue Geschäftsfelder entwickeln

Der Smart Home-Markt entwickelt sich immer besser. Denn das vernetzte Zuhause wird immer wichtiger – nicht zuletzt, um die Energieeffizienz in Gebäuden zu optimieren. Doch der Smart Home-Markt ist unübersichtlich und voller Systeme, die nicht miteinander kompatibel sind. Eine Alternative bieten herstellerübergreifende Plattformen – wie etwa die offene QIVICON Plattform der Deutschen Telekom und mehr als 40 weiteren Partnern. Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam das Smart Home-Angebot in Europa auszubauen. Diesen Anspruch formulierte die Telekom anlässlich eines Branchentreffs Anfang April in Berlin. Um Unternehmen den Einstieg in den neuen Markt zu erleichtern, hat die Telekom unterschiedliche Partnerprogramme entwickelt.

Die zentrale Steuereinheit des vernetzten Zuhauses, die QIVICON Home Base, ist über einen Router per Internet mit Smartphone, PC oder Tablet sowie per Funk mit allen angeschlossenen Geräten der QIVICON Partner verbunden.

QIVICON – Key Visual Haus.

Smart Home – App iPhone.

QIVICON – Infografik Sicherheit.

 

Viele Jahre wurde Smart Home belächelt, jetzt zeigen sich immer stärker die Vorteile des vernetzten Zuhauses und die Möglichkeiten, damit Geld zu verdienen. Nach einer im November 2015 durchgeführten repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Dr. Grieger & Cie. und der SmartHome Initiative Deutschland e.V. nutzen vier von fünf Deutschen Smart Home oder gehören zu einer potenziellen Nutzergruppe. Das Marktpotenzial allein für Deutschland wird auf rund 30 Mrd. Euro beziffert. Besonders groß ist das Interesse an dem Thema Energie
sparen.
Eine Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov zeigt, dass die Hälfte der Befragten es sehr attraktiv finden, wenn sie per PC oder Smartphone einen Überblick über ihren Energieverbrauch erhalten. Laut Stiftung Warentest können Verbraucher bis zu 10% Heizenergie sparen, wenn sie die Temperatur für mehrstündige Abwesenheiten um vier Grad herunterregeln. In vollständig vernetzten Häusern oder Wohnungen lassen sich Experten zufolge zwischen 20 und 30% Heizkosten sparen. Und auch der Zugriff auf Standby-Geräte ist einfacher und die Kosten lassen sich minimieren. Denn allein der Betrieb von Standby-Geräten kostet nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur im Durchschnitt rund 115 Euro im Jahr.

Energiemanagement per Smart Home

Der Trend zur vernetzten Technik stellt für Unternehmen aus der Energiebranche eine große Chance dar. Wer seinen Kunden Daten bereitstellt und ihnen hilft, ihren Energieverbrauch zu optimieren, kann neue Services entwickeln und Kunden so stärker an sich binden: Denn die Verbrauchsdaten stellen für Kunden eine gute Möglichkeit dar, ihren Energieverbrauch zu analysieren und Kosten zu sparen. Diese Beispiele zeigen: Energiemanagement gehört eindeutig zu den Wachstumsfeldern im Smart Home-Markt.
Nach Angaben des Beratungsunternehmens Strategy Analytics waren 2015 pro Haushalt durchschnittlich 8,6 Geräte vernetzt. Im Jahr 2022 werden es laut des Marktforschungsunternehmens Gartner bis zu 500 vernetzte Geräte pro Haushalt sein. In Anbetracht solcher Wachstumschancen wittern viele Unternehmen ein riesiges Geschäft und entwickeln eigene Smart Home-Lösungen. Die Kehrseite dieser Vielfalt: Eine Standardisierung zu erreichen wird immer schwieriger. Ob Bluetooth Smart LE, DECT ULE, EnOcean, HomeMatic, KNX, WLAN, ZigBee oder Z-Wave: Die Liste der Protokolle, die beanspruchen, Standard im Smart Home zu sein, ist lang und der Markt für Smart Home-Angebote ist unübersichtlich und verwirrend. Die Folge: Kauft ein Nutzer das Smart Home-System eines Anbieters, kann er in der Regel nur dessen Funktionen und Lösungen nutzen und sie nicht mit Produkten anderer Hersteller kombinieren.

Zukunft gehört Smart Home-Plattformen

Das Beratungsunternehmen Deloitte sieht deshalb die Zukunft von Smart Home in Plattformen, bei denen Verbraucher die Lösungen mehrerer Hersteller nutzen können. „Je mehr Partnerunternehmen ihre Angebote auf einer solchen Plattform integrieren, desto eher findet der Kunde eine seinen Anforderungen entsprechende Anwendung“, erläutert Deloitte in der Studie „Licht ins Dunkel – Erfolgsfaktoren für das Smart Home“. „Aus Konsumentensicht sind offene Plattformen daher grundsätzlich vorteilhaft.“
Eine solche offene und herstellerübergreifende Plattform ist QIVICON, die die Deutsche Telekom initiiert und gemeinsam mit den führenden Industrieunternehmen EnBW, eQ-3, Miele und Samsung etabliert hat. Die Smart Home-Plattform vereint bereits mehr als 40 Partnerunternehmen unter ihrem Dach. Neben Unternehmen und Marken wie Bitron Video, Junkers, Huawei, Kärcher, Logitech, Philips, Osram, Sonos, Assa Abloy oder die Telekom haben sich auch die Energieversorger EnBW, Entega, RheinEnergie, Vattenfall und die österreichische eww-Gruppe der Smart Home-Plattform angeschlossen. Die Idee hinter dem Ansatz: Je mehr Unternehmen Produkte auf der Plattform anbieten, desto größer ist die Anzahl der Anwendungen für Verbraucher.

Digitaler Darwinismus

Smart Home bietet nicht nur neues Umsatzpotenzial, sondern stellt für Unternehmen auch die Möglichkeit dar, auf den Zug der Digitalisierung aufzuspringen. Um den Anschluss an den neuen Markt nicht zu verpassen, ist es für Unternehmen wichtig, eine Möglichkeit zu finden, mit geringem Risiko und niedrigen Inves­titionskosten in den Smart Home-Markt einzusteigen. Erweitern sie ihre Produkte nicht in die digitale Welt oder passen sie sich nicht der Digitalisierung an, laufen sie Gefahr, verdrängt zu werden. Denn in der digitalen Welt übernehmen häufig digitale Unternehmen Marktsegmente etablierter Marken, weil diese sich dem Wandel nicht schnell genug anpassen. Einst führende Unternehmen wie Kodak, Quelle oder Neckermann haben Entwicklungen „verschlafen“ und mussten innerhalb weniger Jahre Insolvenz anmelden oder ihr Geschäftsfeld umstellen. Mittlerweile existiert bereits der Begriff des digitalen Darwinismus: Wer sich den neuen Bedingungen nicht schnell genug anpasst, wird verschwinden.

Leichter Einstieg in den neuen Markt

Der Smart Home-Markt wächst. Unternehmen profitieren von den neuen Möglichkeiten am besten, wenn sie Partnerschaften eingehen. Partnerschaften sind auch bei der Deutschen Telekom ein wichtiges strategisches Element, denn Partnermodelle haben sich bereits in vielen Geschäftsbereichen bewährt. Deshalb hat die Telekom auch für dieses Segment unterschiedliche Angebote für Partner entwickelt. Sie umfassen sowohl die Smart Home-Plattform QIVICON als auch das Endkundenprodukt „Magenta SmartHome“.
Vermarktungs- und Vertriebspartner erweitern ihr Portfolio und partizipieren am Smart Home-Markt, indem Sie das Magenta SmartHome-Angebot der Telekom intelligent mit dem eigenen Portfolio und dessen Stärken kombinieren und gemeinsam vermarkten. Dies können Unternehmen aus dem Einzelhandel sein, aber z.B. auch Handwerksbetriebe, Versicherungen, Energiedienstleister oder Anbieter von Fertighäusern.
Produkt-Partner integrieren ihre Produkte wie Kameras, Türschlösser, Leuchtmittel oder andere Geräte auf der QIVICON Smart Home-Plattform. Dadurch lassen sich die Produkte sowohl national als auch international im Rahmen eines Smart Home-Angebotes intelligent vernetzen und steuern. Zudem haben Produkt-Partner die Möglichkeit, ihre QIVICON-kompatiblen Produkte in den Angeboten der Partnerunternehmen wie z.B. „Magenta SmartHome“ der Telekom Deutschland zu vermarkten.
Lösungs-Partner entwickeln auf Basis der Smart Home-Plattform QIVICON ein eigenes Smart Home-Komplettangebot, das aus mehreren Komponenten besteht. Die White Label Smart Home-Applikation der Telekom, die sie mit ihrer eigenen Marke versehen, der QIVICON Home Base sowie kompatibler Hardware, die sie frei wählen können. Alternativ können Lösungs-Partner auch eine eigene App entwickeln. Die Vermarktung erfolgt unter der eigenen Marke und über die eigenen Vertriebswege.
Mehr unter https://www.qivicon.com/de/fuer-unternehmen/

Autor: Thomas Rockmann leitet bei der Deutschen Telekom AG als Vice President den Bereich Connected Home.

Bilder: Deutsche Telekom

 


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