Werbung

Mehr Cyber-Sicherheit für das Handwerk

Bonn/Münster.  Wie lässt sich die Datenschutzgrundverordnung im Handwerksbetrieb umsetzen? Auf welche Art und Weise kann die Sicherheit einer Unternehmens-Website gewährleistet werden? Welche Cyber-Versicherungen gibt es und was konkret wird versichert?

Bild: Handwerkskammer Münster

 

Diese und viele weitere Fragen wurden auf dem „Cyber-Sicherheitstag“ am 11. Juli dieses Jahres in Münster beantwortet1). Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich über aktuelle Risiken und Lösungsansätze im Bereich der IT-Sicherheit für Handwerksbetriebe.

Wie wichtig die IT-Sicherheit derzeit ist, machte der BSI-Präsident, Arne Schönbohm, deutlich: „Viel zu oft schon führte eine simple Ransomware-Infektion dazu, dass Handwerksbetriebe Insolvenz anmelden mussten.“ Viele hätten die Notwendigkeit erkannt, sich vor Cyber-Risiken zu schützen, allerdings fänden gerade kleinere Betriebe häufig nicht den Einstieg in die Umsetzung.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk stellten im Rahmen des Cyber-Sicherheitstags verschiedene Maßnahmen für mehr Cyber-Sicherheit vor, die Handwerksbetrieben unmittelbar weiterhelfen können. Unter anderem finden sich auf der Internetseite des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk die praxisorientierten Hinweise „So machen Sie Ihren Betrieb sicher“.
Im Rahmen des Cyber-Sicherheitstags wurde darüber hinaus das „IT-Grundschutz-Profil für Handwerkskammern“ vorgestellt. Dieses Muster-Sicherheitskonzept dient als Schablone für Unternehmen einer bestimmten Branche. Derzeit befindet sich das Projekt im Aufbau. Am Ende soll es IT-Grundschutz-Profile für verschiedene Gewerke geben.


1) Ausgerichtet wurde der Cyber-Sicherheitstag vom Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), von der Handwerkskammer Münster und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: