Werbung

Mecklenburg-Vorpommern – Engagiert für Zukunftsthemen

Der Verbandstag des Fachverbandes SHK Mecklenburg-Vorpommern thematisierte nahe und ferne politische Weichenstellungen

Landesinnungsmeister Martin Ratzke eröffnet den Verbandstag.

Die diesjährige Fachtagung fand im Ostseesaal des Radisson Blu in Rostock statt.

 

„Verbandstage sind absolute Höhepunkte im Verbandsleben“, ist der Fachverband SHK Mecklenburg-Vorpommern überzeugt.

Mit einer gezielten Auswahl an berufspolitischen und fachspezifischen Schwerpunktthemen dienten sie der unternehmenspolitischen Ausrichtung des Handwerksbetriebs. Diesen Anspruch hatte auch der SHK-Verbandstag am 30. Juni in Rostock.
Politische Weichenstellungen standen im Vordergrund des diesjährigen Verbandstages. Dazu zählten beispielsweise der Klimaschutzplan 2050 und die damit verbundenen Herausforderungen für die SHK-Branche, die Novellierung des Baurechts oder die Energieeinsparverordnung. Und weil Verbandstage aber auch Tage der Begegnung unter Kolleginnen und Kollegen sein sollen, rundete ein ebenso ansprechendes Begleitprogramm für die Frauen und ein gemeinsamer Festabend zum 25-jährigen Jubiläum der Gas-Gemeinschaft den Tag ab.
Die Ehrengäste und Grußredner waren Dr. Stefan Rudolph (Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern), und Axel Hochschild (Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern). In seinem Grußwort ging Staatssekretär Dr. Rudolph besonders auf die Beziehung zwischen der Energiewende und des SHK-Handwerks ein. Eine erfolgreiche Energiewende muss nach seiner Ansicht das sogenannte energiepolitische Dreieck erfüllen:
1. Versorgungssicherheit,
2. nachhaltige Energien und
3. Bezahlbarkeit.

Dabei stehe ein weiterer wichtiger Fakt für ihn fest: Ohne das Handwerk werde es keine Energiewende geben. „Der Landesverband engagiert sich stark für Zukunftsthemen. Ob altersgerechtes Bauen oder effizientes Heizen: Das SHK-Handwerk spielt bei der Bewahrung einer intakten Umwelt und der Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle im Land. Professionelles Handwerk und erfolgreiche Energiewende sind zwei Seiten einer Medaille“.1)
Axel Hochschild griff die anstehende Bundestagswahl auf. Der Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern stellte heraus, welche wesentlichen Forderungen das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern an die Politik hat:

  • „Erstens wird eine moderne Infrastruktur benötigt, sowohl im Verkehr als auch beim Internet, damit die hiesige Wirtschaft auf neuen Feldern wachsen kann,
  • zweitens sollen nachhaltige Energie­konzepte mit Augenmaß umgesetzt werden und die Energiepreise dürfen nicht weiter steigen,
  • drittens darf es keine Steuerpolitik zulasten der kleinen Betriebe geben,
  • viertens bleibt eine zentrale, gemeinsame Herausforderung die Fachkräftesicherung; eine Stärkung der dualen Ausbildung ist daher dringend erforderlich,
  • und fünftens müssen Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern attraktiv sein, ohne dabei den ländlichen Raum zu vergessen.“

1) Auszug aus einem Zitat von Dr. Stefan Rudolph in der Pressemitteilung 221/17 des Ministeriums zum Verbandstag.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: