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Marktplatz für die gesamte Branche

Mit den Kernthemen „Nachhaltigkeit“ und „Energieeffizienz“ in den Bereichen Sanitär, Heizung, Klima und Lüftung sowie Erneuerbare Energien punktete die IFH/Intherm vom 14. bis 17. April auch in diesem Jahr wieder. 690 Aussteller, 38 000 m² Hallenfläche, 47 600 Fachbesucher – allein diese Zahlen sprechen für sich. Ein Rückblick.

Volle Stände in den Hallen kennzeichneten die diesjährige IFH/Intherm.

 

Fangen wir mit der wichtigsten Größe an: der Besucherzahl. Laut Messegesellschaft suchten 47 600 Fachbesucher den Weg nach Nürnberg. Das waren zwar etwas weniger als bei der letzten Veranstaltung, das tat aber der guten Stimmung und der Zufriedenheit derjenigen, die sich vor Ort informierten, keinen Abbruch. 93,6 % von ihnen haben die Vollständigkeit und die Tiefe der Angebotspalette mit „gut bis ausgezeichnet“ bewertet. Besonders beeindruckend ist die Quote der Fachbesucher: Sie betrug dem Vernehmen nach 94 %. Manfred Stather, Vorsitzender des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg, bezeichnete anlässlich des Begrüßungsabends die IFH/Intherm sogar als „Messe vom Handwerk fürs Handwerk“.
Die Zahl der Aussteller stieg um rund 40 auf zusammen 690. Aus insgesamt 17 Ländern kamen die Unternehmen nach Nürnberg und präsentierten den Fachbesuchern auf 38 000 m² Hallenfläche alles, was sie über die Bereiche Sanitär, Heizung, Klima, Erneuerbare Energien, Spenglerei, Werkzeuge sowie innovative Verarbeitungstechniken aktuell wissen müssen. Dieter Dohr, Geschäftsführungsvorsitzender der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, resümierte: „Die IFH/Intherm hat wieder mal bewiesen, dass sie ein ganz zentraler Marktplatz für die gesamte Branche ist. Denn hier findet jeder die gesamte Palette der SHK-Produkte.“
Laut Manfred Stather hätten die Unternehmen mit ihrem Messeauftritt ein wichtiges Ziel erreicht: „Die Außendienstmitarbeiter konnten bestehende Kontakte pflegen und neue Kunden gewinnen.“ Die Messe hat aber für Stather noch einen weiteren wichtigen Effekt bewirkt: „Von dieser Stimmung wird nun auch das Geschäft der SHK-Handwerker profitieren und die Auftragslage weiter beflügeln. In vielen Gesprächen mit den Ausstellern wurde immer wieder die hohe Qualität der Fachbesucher hervorgehoben. Hier zahlt sich offenbar die Arbeit der Fachverbände für eine ständige Qualifizierung ihrer Innungsfachbetriebe aus.“

Den Solarkönig in Gold nahm Matthias Irrgang, Geschäftsführer der Georg Huber GmbH, entgegen (Mitte). Überreicht wurden die Preise von Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM (links), und Manfred Stather, Vorsitzender des Fachverbands Sanitär Heizung Klima Baden-Württemberg (rechts).


Über den Bäder-Star in Gold freute sich die Erhardt Sanitär GmbH aus Heitersheim (Mitte).

 

Solarkönig gekrönt
Auf der IFH/Intherm wurde erneut der Solarkönig 2010 gekrönt. Gesucht wurden bei dem Wettbewerb die drei SHK-Innungsfachbetriebe, die die meisten thermischen Solaranlagen im vergangenen Jahr eingebaut haben. Mit der Installation von 211 thermischen Solaranlagen verteidigte die Georg Huber GmbH & Co. KG den Titel der Vorveranstaltung. Der Heizungsfachbetrieb aus Kehl (Baden-Württemberg) brach mit einem Plus von 69 Solaranlagen den eigenen Rekord von 2007. Für diese Leistung erhält der Sieger neben der Urkunde eine Woche Sonnen-Urlaub auf Madeira im Wert von 1000 Euro. Ebenfalls eine hervorragende Leistung erbrachte die Heizungs-Schmidt GmbH, die mit 185 Solaranlagen nur knapp den ersten Platz verpasste. Dem SHK-Betrieb aus Möckmühl-Züttlingen (Innung Heilbronn-Hohenlohe) winkt ein Aufenthalt auf Mallorca im Wert von 750 Euro. Sonnige Aussichten gibt es auch für den Drittplatzierten mit einem Wochenende im Boutiquehotel Stadthalle Wien (Wert: 500 Euro). Darauf kann sich die Firma Kneipp Haustechnik aus Breitenbrunn (SHK-Innung Memmingen-Mindelheim) freuen, die 101 thermische Anlagen im Jahr 2009 installierte.

Schauen, Anfassen, Ausprobieren – das gehört auf einer Messe einfach dazu.


Bäder-Star 2010
Ein weiterer Wettbewerb wurde unter der Überschrift Bäder-Star 2010 ausgelobt. Mit diesem Titel wurde der Fachbetrieb ausgezeichnet, der im Jahr 2009 die meisten Komplettbäder installiert hatte. Der Bäder-Star 2010 in Gold geht an die Erhardt Sanitär GmbH. Der Betrieb aus Baden-Württemberg (SHK-Innung Freiburg-Mühllheim-Hochschwarzwald) schaffte den Installationsrekord von 73 Bädern. Als Lohn erhält das Team von Geschäftsführer Norbert Higle neben einer Reise nach Capri im Wert von 1000 Euro eine Urkunde, die als Marketinginstrument eingesetzt werden kann. „Die Urkunde werden wir gleich für unsere nächs­ten Kommunikationsmaßnahmen verwenden“, so Higle. „Denn neben unseren Kundenempfehlungen ist dieses Gütesiegel ein wichtiger Qualitätsbeweis unserer Dienstleistung.“

Beratung wurde auf der Fachmesse großgeschrieben. Nicht immer standen dafür Tische und Stühle zur Verfügung.


Auch der Spaß kam nicht zu kurz, wie dieses Beispiel zeigt. Ein virtueller Boxkampf sorgte hier für Unterhaltung und Heiterkeit.


Dieses anschauliche Modell der stromerzeugenden Heizung „WhisperGen“ wurde ebenfalls in Nürnberg präsentiert. Im Bild zu sehen: Sanevo-Vertriebsleiter Matthias Eberling.

 

Den zweiten Platz (Silber) erreichte die Firma Christel GmbH aus Hirschaid (SHK Innung Bamberg). Der SHK-Fachbetrieb aus Oberfranken koordinierte im Jahr 2009 die Umbauarbeiten von 67 Bädern und freut sich nun auf den Aufenthalt in einem Südtiroler Fünfsterne-Design-Hotel (Wert: 750 Euro). Der drittbeste Betrieb kommt aus Sonnenbühl-Erpfingen (SHK-Innung Reutlingen). Die Karl Bez GmbH schaffte es, 58 Komplettbäder in 300 Werktagen zu installieren. Jetzt darf sich der Betrieb ein paar Erholungstage im Alpen-Spa-Hotel im österreichischen Bad Gastein gönnen (Wert: 500 Euro).
Die nächste IFH/Intherm wird vom 18. bis 21. April 2012 ihre Pforten öffnen.

Bilder: IKZ-HAUSTECHNIK / GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH


www.ifh-intherm.de

 


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