Werbung

Light + Building 2016: digital – individuell – vernetzt - Weltgrößte Messe für Licht und Gebäudetechnik bringt rund 2500 Aussteller nach Frankfurt/Main

„Where modern spaces come to life: digital – individuell – vernetzt“ – so lautet das Motto der diesjährigen Light + Building. Vom 13. bis 18. März stehen auf der weltweit größten Messe für Licht und Gebäudetechniken vernetzte Sicherheit, intelligente Haus- und Gebäudeautomation sowie effizientes Energiemanagement ebenso im Fokus wie die Trends im Leuchtenmarkt und der Einfluss von Licht auf den Menschen. Rund 2500 Aussteller präsentieren in den 22 Messehallen ihre neuen Produkte und Dienstleistungen. Zahlreiche Sonderschauen und Fachvorträge runden das Messegeschehen ab. Da dürften keine Informationswünsche offen bleiben.

Die Vernetzung der Systeme und Digitalisierung sind einer der Schwerpunkte der diesjährigen Light + Building.

 

Sowohl im privaten als auch im Nicht-Wohnbereich ist das Bewusstsein um die Bedeutung des Einsatzes geeigneter Sicherheitsmaßnahmen in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Ein Beleg dafür sind die aktuellen Umsatzzahlen des ZVEI-Fachverbandes Sicherheit. Der Markt der elektronischen Sicherheitstechnik hat sich im Jahr 2014 deutlich besser entwickelt als erwartet. Der Umsatz stieg im direkten Vergleich mit dem Vorjahr um 7,4% auf 3,3 Mrd. Euro. Der Verband konnte Wachstum in allen Segmenten vermelden: Die Bereiche Videotechnik, Zutrittskontrolle, Überfall- und Einbruchmeldetechnik, Brandmeldetechnik sowie Sprachalarmierung legten zu. Die Verknüpfung dieser verschiedenen Gewerke wird zukünftig den Markt der elektronischen Sicherheitstechnik prägen.
Trotz der positiven Entwicklung hat die Sicherheitsbranche immer noch mit einer Tücke zu kämpfen. Eine Investition in Sicherheitstechnik wird oftmals ausschließlich als Kostenfaktor gesehen. Da sich erst im Schadensfall der wirtschaftliche Nutzen berechnen lässt, ist die Bereitschaft in Sicherheit zu investieren in privaten Haushalten und Unternehmen häufig zurückhaltend. Dabei lohnt sich gerade für Gewerbe und Industrie die Installation einer umfassenden und zuverlässigen Sicherheitslösung. Die Art der Bedrohungen und die Gegebenheiten der Gebäude unterscheiden sich stark: Im Einzelhandel steht in den meisten Fällen die Verhinderung von Diebstählen und Überfällen im Vordergrund. Bei Verwaltungs- und Bürogebäuden, Arztpraxen oder Kanzleien spielen Brandmeldeanlagen und Zutrittskontrollsysteme eine größere Rolle und in Industriegebäuden sind die höchs­ten Gefahrenquellen Brand, Sabotage und Vandalismus. Diese verschiedenen Anforderungen aus den unterschiedlichen Bereichen erfordern flexible, an den Nutzer angepasste Systeme und die unterschiedlichen Schwerpunkte müssen schon bei der Planung berücksichtigt werden.  

Sicherheitstechnik in der Gebäudeplanung

Wird die Sicherheitstechnik frühzeitig in die Gebäudeplanung mit einbezogen, ist eine Integration natürlich am unkompliziertesten. Zu Beginn steht die genaue Analyse der potenziellen Risiken und Gefahren. Danach folgt die Prüfung der erforderlichen technischen und baulichen Voraussetzungen. Gerade in Gewerbe und Industrie ist es außerdem wichtig abzuwägen bzw. zu klären, wer die Installation, Wartung und Instandhaltung übernimmt. Letztendlich muss die Planung der Gebäudesicherheit den gesetzlichen Anforderungen und Normen oder auch den Vorgaben des Versicherers entsprechen. Unter Berücksichtigung aller beschriebenen Aspekte darf eins nicht vergessen werden: Die Nutzbarkeit des Gebäudes ist immer zu gewährleisten, der Betrieb darf nicht gestört werden.
Für die Nachrüstung in bereits fertiggestellten Gebäuden oder denkmalgeschützten Häusern empfiehlt sich der Einsatz funkbasierter Sicherheitstechnik. Ohne große Umbaumaßnahmen lässt sich so einfach und schmutzfrei ein umfassender Schutz von Personen und Sachwerten verwirklichen. Um bei besonders großen Objekten eine Erweiterung der Reichweite zu erzielen, bieten Funkstreckenverstärker Abhilfe. Bei Umzug können alle Funkkomponenten abgebaut und in dem neuen Firmengebäude oder Haus wieder montiert werden.  
Das Marktpotenzial vernetzbarer Sicherheitssysteme ist groß. Zurzeit spielt hier die Videoüberwachung innerhalb der Sicherheitstechnik eine Vorreiterrolle. Der Einsatz des IP-Protokolls verspricht für die Unternehmen die notwendige hohe Flexibilität und reduzierte Betriebskosten. Ein Vorteil bietet sich in der Nutzung bestehender Infrastrukturen. Zudem können durch das einheitliche Kommunikationsprotokoll die verschiedenen Bereiche wie Zutrittskontrolle, Einbruch- und Brandmeldeanlage, Videoüberwachung sowie Sprach­alarmierungs- bzw. Evakuierungssysteme miteinander verzahnt und auf einer gemeinsamen Oberfläche angezeigt und bedient werden. Außerdem hat der Nutzer schnelleren Zugriff auf Daten und Bilder in Videoüberwachungssystemen: Sie können dank neuer Technologien zu mobilen Endgeräten übertragen werden. Fehlalarme sind so schnell vom Servicepersonal identifizierbar und ersparen einen Einsatz vor Ort. Des Weiteren sorgen Benachrichtigungen per E-Mail, SMS oder Live-Videostream für eine umfassende Information des verantwortlichen Technikers. Kurzum: Durch die zentrale Überwachung ist weniger Personal nötig und im Notfall lassen sich Reaktionen schneller koordinieren. Unternehmen wachsen und verändern sich. Beispielsweise mit IP-basierter Sicherheitstechnik sind Erweiterungen wie etwa mit zusätzlichen Kameras ohne großen Aufwand implementierbar. Durch das IP-Protokoll als Plattform der Sicherheitstechnik ist auch eine leichtere Integration in Gebäudemanagement-Systeme möglich.
Die digitale Verknüpfung aller Gewerke lässt die Zusammenfassung unterschiedlicher Funktionen des Sicherheits- und Gebäudemanagements in einer Anwendung zu. Beispielsweise können Informationen des Zutrittskontrollsystems für die Lichtsteuerung verwendet werden. Oder bei Einbruch wird die gesamte Beleuchtung im Haus und Garten eingeschaltet. Auch ein Zusammenspiel von Brandschutz und Heizungs-, Klima- und Lüftungssteuerung ist denkbar – Temperaturinformationen des Brandmelders können für die Raumautomation genutzt werden.

Innovationen im Bereich Sicherheitstechnik

Welche neuen Technologien, Trends und Produkte es in diesem Bereich gibt und wie diese vernetzt bzw. in Smart Building-Konzepte integriert werden können, zeigt die Light + Building 2016. Neben den Neuheiten der Aussteller, präsentiert auch die neue Sonderschau Digital Building Lösungen rund um die Sicherheitstechnik. Der Fokus der Sonderschau liegt dabei auf Zweckbauten. Die Sonderschau zeigt modellhaft die Technik sowie das systemische und vernetzte Zusammenwirken der Komponenten auf. Für verschiedene Teilbereiche der Gebäudetechnik werden auf Technologie-Inseln die neuesten Entwicklungen systemisch und vernetzt dargestellt – so auch der Bereich Sicherheitstechnik. In Ergänzung zu den Technologie-Inseln wird im zentralen Bereich der Sonderschau anhand von zwei Beispielanwendungen im Büro gezeigt, welche Möglichkeiten und neue Nutzungsoptionen sich mit der zunehmenden Digitalisierung in der Gebäudetechnik eröffnen.
Auch in Fachvorträgen wird das Thema Sicherheitstechnik während der gesamten Messezeit beleuchtet.

Konferenz Intersec Forum

Die Messe Frankfurt veranstaltet am 14. und 15. März 2016 erstmals eine Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik – das Intersec Forum. Die Veranstaltung ist Teil des Portfolios „Safety + Security“ der Messe Frankfurt, das der Messeveranstalter mit weltweit elf Veranstaltungen bereits erfolgreich betreibt. Das Intersec Forum wird im kommenden Jahr parallel zur Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik Light + Building in Frankfurt am Main stattfinden. Kooperationspartner ist der ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.).
Das Intersec Forum greift 2016 als Kernthema die Intelligente Gebäudetechnik (Smart Building) und die technologischen Trends zur Integration der Sicherheitstechnik auf. Ein weiterer Schwerpunkt werden Normung und Systemintegration sein.
Die zeitliche Parallelität und räumliche Anbindung des Intersec Forums an die Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik wird für Besucher aus Handwerk, Planung, Errichtung und Entwicklung der betreffenden Branchen sinnvoll, attraktiv und synergetisch sein. Entsprechend bietet das Intersec Forum Expertenvorträge und die Gelegenheit zum fachlichen Austausch an zwei Tagen im Portalhaus auf dem Frankfurter Messegelände, und es ermöglicht seinen Teilnehmern den Zugang zu den Ausstellern der Light + Building und zu ihren Produkt- und Serviceangeboten auf dem Gebiet der stromgeführten Sicherheitstechnik.

Harmonie von Design und Technik

Der Wunsch nach angenehmer Arbeits- und Wohnqualität ist größer denn je. Parallel dazu wachsen auch die Ansprüche an Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort. Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von elektrotechnischen Installationen ermöglicht dem Nutzer individuelle Lösungen. Dieser wesentliche Aspekt steht auch bei der Light + Building mit ihrer Verknüpfung von Design und Technik im Vordergrund. Sie gehen Hand in Hand und werden erst in ihrer Verbindung zum innovativen und zukunftsweisenden Gesamtsystem, das „moderne Räume zum Leben erweckt“.
„Moderne Räume“ zeigt auch die neue Sonderschau Digital Building und greift damit das Motto der Light + Building „Where modern spaces come to life“ auf. Sie macht das Leitthema „digital – individuell – vernetzt“ am Beispiel verschiedener technischer Lösungen erlebbar. Der Fokus der Sonderschau liegt dabei auf „Räume in Zweckbauten“.  
Digital Building zeigt modellhaft die Technik sowie das systematische und vernetzte Zusammenwirken der Komponenten innerhalb moderner Räume auf. Für verschiedene Teilbereiche der Gebäudetechnik werden auf Technologie-Inseln die neuesten Entwicklungen systemisch und vernetzt dargestellt.

Digitale Steuerung inszeniert Licht  

Mit durchdachter und vernetzter Lichtsteuerung kommt die Raumleuchte nicht nur ideal zur Geltung, es können auch verschiedene Komponenten wie Lichtfarbe oder Dimmung voll ausgeschöpft werden. Human Centric Lighting, also die Wirkung von Licht auf die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden, ist hier ein wegweisendes Trendthema. Immer wichtiger wird bei der Planung von Neubauten auch die Integration der Leuchte in die Architektur: Eine vielfältige und individuelle Formensprache in der Lichtgestaltung liegt bei der Planung von öffentlichen Räumen im Trend. Beim Urban Lighting kommt es gleichzeitig auf eine maximale Energieeffizienz und Kosteneinsparungen an. Diese und weitere Trends, auch im Designbereich, erleben die Fachbesucher auf Light + Building. Rund 1650 Hersteller präsentieren das Gesamtspektrum rund um Licht.

Wertvolle Synergien bei Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation sowie Licht

Die Gebäudeautomation spielt durch die Bündelung aller technischen Gewerke eine wichtige Rolle: Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung von elektrotechnischen Installationen steigern die Arbeits- und Wohnqualität. Auf der Light + Building zeigt die Industrie Lösungen und Technologien, die auf einen niedrigen Energieverbrauch und moderne Sicherheitsansprüche ebenso abzielen, wie auf individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und hohen Komfort.  
Für die Elektrotechnikbranche ist die Light + Building im Verbund mit der Haus- und Gebäudeautomation die weltweit wichtigste Plattform für intelligente Gebäudetechnik. Das Angebot rund um energieeffiziente Gebäudesystemlösungen, Elektroinstallation und Gebäudeinfrastruktur finden die Fachbesucher in der Halle 8.0. In der Halle 11.0 dreht sich alles um elektrische Installations- und Netzwerktechnik. Zusätzlich zeigen einige Hersteller in diesen beiden Hallenebenen auch Produkte aus der Haus- und Gebäudeautomation. Designorientierte Elektroinstallationen und Gebäudesystemtechnik sind in der Halle 11.1 angesiedelt. Diese drei Hallenebenen mit rund 500 Ausstellern bieten einen umfassenden Überblick zu aktuellen Trends in den Bereichen Haus- und Gebäudeautomation und Smart Powered Building.
Die Haus- und Gebäudeautomation spielt in der integrierten Gebäudeplanung und damit auch innerhalb der Light + Building eine Schlüsselrolle. Denn Gebäudeautomationssysteme und innovative Lösungen der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sind ein maßgeblicher Bestandteil der integrativen Systemtechnik. In der Halle 9.0 zeigen rund 350 Aussteller zukunftsweisende Lösungen für die Haus- und Gebäudeautomation sowie für die Gebäudeinfrastruktur. Außerdem stehen auf dieser Hallenebene die energieeffizienten Gebäudesystemlösungen und Elektroinstallationen im Mittelpunkt.  
Zusätzlich zum breiten Produktangebot der Aussteller überzeugt die Light + Building mit einem vielseitigen Rahmenprogramm. Schwerpunkte liegen zur kommenden Veranstaltung auf Sicherheitstechnik, Digital Building, Building Information Modeling (BIM), Smart Powered Building sowie Trends im Leuchtenmarkt. Für alle Fachbesucher, wie Architekten, Ingenieure, Planer, Innenarchitekten, Designer, Handwerker, Handel und Industrie, gibt es ein themenspezifisches Angebot – von Sonderschauen über Fachvorträge bis hin zu Trendpräsentationen. 


Wolfgang Marzin, Vorstandsvorsitzender der Messe Frankfurt:

„Die Light + Building ist für mich mit eines der Messehighlights 2016. Die Weltleitmesse ist am Puls der Zeit und greift die aktuellen Branchenthemen auf. Somit ist sie die aktuelle Informationsplattform und gleichzeitig der ideale Branchentreffpunkt. Die Trends im Leuchtenmarkt und der Einfluss von Licht auf den Menschen stehen ebenso im Fokus wie vernetzte Sicherheit, intelligente Haus- und Gebäudeautomation sowie effizientes Energiemanagement. Ich freue mich besonders über die wieder einmal sehr positive Resonanz der Aussteller und ein voll belegtes Messegelände. Das beweist, dass die Light + Building mit ihrer Kombination aus Design und Technik ein Abbild der Branche und deren optimale Plattform ist. Ich blicke daher einer erfolgreichen Weltleitmesse entgegen und bin gespannt auf die Branchenhighlights.“

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: