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Leser fragen - Experten antworten: Tipps und Ratschläge für die SHK-Praxis

In loser Folge beantworten wir an dieser Stelle Ihre Fragen aus der Praxis.

 

In loser Folge beantworten wir an dieser Stelle Ihre Fragen aus der Praxis.

Entlüftung einer Wandheizung

In der TGA-Fachzeitschrift IKZ-HAUSTECHNIK wird gelegentlich über Wandheizungen berichtet, ob es sich dabei um konventionelle Systeme aus Kupfer handelt oder um Kapillarrohrsysteme. Die Systeme verfügen in aller Regel über keine Entlüftungsmöglichkeit für die in der Wand verlegten Heizmatten.

Gaseinschlüsse aus Füllvorgängen und vor allem die sich im Laufe der Betriebszeit aus dem Anlagenwasser herauslösenden Gase werden sich aufgrund ihrer Dichteverhältnisse gegenüber dem Heizungswasser im oberen Bereich der Heizmatten absetzen. An den Stellen, an denen sich die Gase im System festsetzen, wird keine Wärmeübertragung stattfinden. Als weitere Folge einer mangelhaften Systementlüftung ist mit dem Blockieren der Heizwasserdurchströmung insgesamt zu rechnen.

Wie sieht zu der geschilderten Problematik die technische Lösung aus? Leider treffe ich in den letzten Jahren immer wieder auf Anlagensysteme, deren reklamierte Funktionsstörungen auf nicht zu beseitigende Gaseinschlüsse im Heiz- oder Kühlwasserkreislauf, speziell in Verbrauchernähe, zurückzuführen sind. Luftsammelgefäße (zur Aufnahme der abgeschiedenen Gase zwischen zwei Wartungsintervallen) und Entlüftungsarmaturen fehlen in diesen Fällen.

Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Friedrich via E-Mail

 


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