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Kommunikation als Schlüssel

 

Erneuerbare Energien stehen hoch im Kurs. Beispielsweise erlangte die Wärmepumpe in 2016 ein Marktwachstum von fast 17 % gegenüber dem Vorjahr. Doch auch der Solarstrom konnte Plätze gut machen. Nach Daten der Bundesnetzagentur wurde in den ersten drei Monaten diesen Jahres ein Zuwachs der Solarstromleistung gegenüber 2016 notiert. Glaubt man den Experten, so wird der Markt auch zukünftig weiter anziehen.
Potenzial haben die Technologien jedenfalls. Das beweisen auch zahlreiche Beispiele aus der Praxis, von denen einige auch hier im IKZ-FACHPLANER vorgestellt werden. Besonders die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage scheint beliebt zu sein. Normgerecht geplant und mit den richtigen smarten Komponenten ausgestattet, kann in Sachen Effizienz einiges erreicht werden. Wie viel, zeigt ein Pilotprojekt, das an der Hochschule für Polizei in Biberach durchgeführt wurde (zu lesen ab Seite 16). Im Rahmen dessen ist ein Energiekonzept entwickelt worden, das eine stärkere Flexibilisierung des Stromverbrauchs, Stromspeicherung und Verknüpfung verschiedener Energieverbrauchssektoren miteinander verbindet. Das Resultat: Der Energieverbrauch für die Wärmebereitstellung konnte im Vergleich zur früheren Lösung mit zwei Gaskesseln um über 40 % reduziert werden.
An solchen Beispielen lässt sich erkennen, dass der Sektor rund um Erneuerbaren Energien noch lange nicht ausgereizt ist. Neben der Bündelung verschiedener Technologien liegt der Schlüssel zur Energieoptimierung in der Automation, also in der Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten. Eine ganzheitliche Betrachtung bei der Planung ist daher unumgänglich.

Fabian Blockus
Redakteur

f.blockus@strobel-verlag.de

 


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