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Hersteller und Energieversorger informieren Bauminister

Gemeinsam für die Brennstoffzelle - Deutlichen Rückenwind für die künftige Bedeutung der Brennstoffzelle zur Hausenergieversorgung gibt es auf politischer Ebene.

 

Auf Einladung des Energieversorgers EWE informierte sich der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, über den aktuellen Entwicklungsstand stationärer Brennstoffzellen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Den Kooperationspartnern des Gastgebers - den Herstellern Baxi Innotech, CFCL, Hexis, Vaillant und Viessmann - bot sich die Möglichkeit, in Oldenburg ihre Brennstoffzellen-Heizgeräte vorzustellen. Der Minister zeigte sich beeindruckt von dem Potenzial der Anwendung und maß der Technologie einen hohen Stellenwert bei.

"Ich erwarte, dass die stationäre Brennstoffzelle langfristig das Rückgrat einer effizienten und umweltfreundlichen Wärme- und Stromversorgung unserer Gebäude wird", so Tiefensee. Die Feldtests der daran Beteiligten seien wichtige Beiträge, den Markteintritt dieser Technologie gut auf den Weg zu bringen. Nach Aussage von Dr. Werner Brinker, Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG, begrüßte er es, dass die Bundesregierung dieses Vorhaben unterstützt. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis sich Brennstoffzellen am Markt etablieren. Guido Gummert, Geschäftsführer Baxi Innotech, erläuterte die möglichen CO²-Einsparpotenziale für den Gebäudebereich: "Bereits jetzt haben wir einen technischen Standard erreicht, der es uns ermöglicht, im Vergleich zu fossilen Brennstoffen bis zu 50 % der Emissionen zu vermeiden. Bei der Nutzung von Biogas in bekannter Erdgasqualität tendiert der Ausstoß gegen Null. Ein neuer
Mitbewerber für die Erzeugung regenerativer Energie." Unter Experten gilt die Brennstoffzellen-Technologie als die effizienteste Form der Kraft-Wärme-Kopplung. Bund und Wirtschaft fördern im Rahmen des 2006 auf zehn Jahre angelegten "Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzelle" die Weiterentwicklung der Technologie für die mobile und stationäre Anwendung. Bund und Industrie werden jeweils rund 500 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Ziel des Programms ist es, Brennstoffzellen durch gemeinsame Demonstrationsprojekte, sogenannte Leuchtturm-Projekte, zur Marktreife zu bringen.

 


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