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Here comes the sun Bei der fünften Auflage der Woche der Sonne dreht sich wieder alles um Solarwärme und PV

Die Woche der Sonne startet in eine neue Runde: Vom 6. bis 15. Mai finden bundesweit vielfältige Veranstaltungen zu Solarwärme und Solarstrom statt. Solarinteressierte sind eingeladen, sich bei unterschiedlichsten regionalen Aktionen wie Solarfesten, Tagen der offenen Tür und Solarexkusionen vor Ort über die Nutzung der Solarenergie zu informieren.

 

Wer in Zeiten steigender Energiepreise auf EE umsteigen, die Sonne für die Warmwassergewinnung nutzen oder Strom auf dem eigenen Dach erzeugen möchte, dem bieten die Veranstaltungen während der Woche der Sonne vom 6. bis 15. Mai umfassende Informationen. Hier werden Antworten auf Fragen zur Technik, Förderung und Finanzierung von Solarwärme- und Solarstromanlagen gegeben. Beteiligt sind Kommunen, Solarinitiativen, Energieberater, Architekten und Handwerker, die für ein breites Informationsangebot während der bundesweiten Aktionswoche sorgen.

Über 3000 Veranstaltungen

Die Woche der Sonne wurde 2007 vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. ins Leben gerufen und wächst seitdem kontinuierlich. Mit mehr als 3000 Veranstaltungen, rund 300000 begeisterten Besuchern bundesweit und einem medienwirksamen Treffen von Solarfamilien aus ganz Deutschland in Berlin war die Woche der Sonne 2010 ein voller Erfolg. „Auch in diesem Jahr erwarten wir eine Rekordbeteiligung. Gerade nach Katastrophen wie in Japan wächst der Informationsbedarf nach Möglichkeiten alternativer Energieformen. Dabei sind Solarwärme und Solarstrom wichtige Bestandteile eines Strommixes aus EE, durch den bis 2020 der Ausstieg aus der Atomenergie vollständig kompensiert werden könnte“, erklärt Christina Schodry, Projektleiterin der Woche der Sonne. „Auf den vielfältigen Veranstaltungen vor Ort erfahren Besucher, wie Solarenergie technisch funktioniert, welche Vorteile sie birgt und wie man selbst Solarwärme und Solarstrom nutzen kann. Vieler Orts können Solaranlagen unter fachkundiger Führung besichtigt werden oder solare Produkte ausprobiert werden.“
Die diesjährige Woche der Sonne startet am 5. Mai mit einer Auftaktveranstaltung mit Solarbotschaftern aus ganz Deutschland in Berlin. Ab dem 6. Mai finden bundesweit regionale Veranstaltungen statt. So können zum Beispiel am 6. und 7. Mai bei der Firma ÖkoLoggia in Steyerberg im Landkreis Nienburg (Niedersachsen) solare Kuriositäten besichtigt werden. Neben mehreren PV- und thermischen Solar-Anlagen sind ein solarbetriebenes Auto, Fahrrad, Faltboot, Kühlschrank und Kocher zu sehen und auszuprobieren.
Bei einem Tag der Sonne bietet der Wildpark Eekholt in Großenaspe im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein) den Besuchern am 8. Mai ein interessantes Programm rund um die Solarenergie mit vielfältigen Informationen über die Nutzung von Solarwärme und Solarstrom sowie einem bunten Reigen an Mitmachaktionen für Groß und Klein.


Woche der Sonne 2010: Zahlreiche Ausstellungen – wie hier 2010 in einem Rathaus – begleiten die Aktionswoche.

Die GeckoLogic GmbH in Aßlar im Lahn-Dill-Kreis in Hessen nimmt zum wiederholten Mal an der Woche der Sonne teil. Unter dem Motto „Here comes the sun“ findet in diesem Jahr am 15. Mai ein Tag der offenen Tür auf dem Firmengelände statt. Neben Vorträgen und Informationsständen zu Solar-Carports, Elektromobilität, Finanzierung und steuerliche Bewertung von PV-Anlagen sowie Brandschutz und Versicherungen werden leckere Speisen und Getränke sowie ein Gewinnspiel geboten. „Es ist der persönliche Kontakt, der zählt“, weiß Niederlassungsleiter Christian Tappe aus eigener Erfahrung. „Der Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr war eine gute Gelegenheit, neue Kunden anzusprechen und in entspannter Atmosphäre über Solarenergie zu informieren.“


Sonneninitiative: Über 3000 Veranstaltungen und mehr als 300 000 Besucher zählte die Aktion im letzten Jahr.

Umfangreiches Beratungsangebot

Hausbesitzer, die über die Umrüstung der eigenen Energieversorgung nachdenken, haben oftmals viele Fragen: Wie kann ich dauerhaft Energie sparen? Welche Form der Technik im Bereich der Erneuerbaren Energie ist für mich geeignet? Was kostet eine Solaranlage und wie sind die aktuellen Fördermöglichkeiten? Hier bedarf es einer intensiven Betreuung und Beratung durch einen Fachbetrieb. Dabei liefert die Woche der Sonne mit professionellen Materialien wie den Zeitungen für Solarwärme und Solarstrom, die bei den Veranstaltungen ausliegen, einfache und leicht verständliche Informationen. Hier werden technische Grundlagen zur Solartechnologie genauso erläutert wie Details zu Förderbedingungen. Und das Beste: Diese vielfältigen Informationen können leicht als anregende Lektüre von den Besuchern mit nach Hause genommen werden.
Die Zeitungen erscheinen 2011 in einer komplett überarbeiteten Neuauflage und können kostenlos über den Solar-Shop der Internetseite bestellt werden. „Ich freue mich schon sehr auf die neuen Ausgaben“, so Schodry. „Die Zeitungen für Solarwärme und Solarstrom sind auf unseren Veranstaltungen sehr begehrt. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Ausstellung  „Solarenergie“. Sie wird gern eingesetzt, um mit Menschen, die noch wenig über Solarenergie und die Hintergründe wissen, ins Gespräch zu kommen“, erläutert die Projektleiterin der Woche der Sonne. Die Ausstellung bietet herstellerneutrale Informationen sowie technische Details zu beiden Solartechnologien und vermittelt anschaulich, warum es ökologisch wichtig aber auch ökonomisch vernünftig ist, auf eine Versorgung aus Erneuerbaren Energien umzustellen. „Viele Akteure nutzen die Ausstellung, um sie beispielsweise im Rathaus oder in den eigenen Firmenräumen zu präsentieren. Lehrer nutzen die Ausstellung für den Unterricht und lebhafte Diskussionen mit ihren Schülern über eine zukunftsfähige Energieversorgung“, so Schodry.
Auch Helga Meinel aus Traunstein in Bayern hat die Ausstellung zur Solarenergie bereits für ihre Veranstaltung genutzt. Seit drei Jahren veranstaltet die Architektin und Energieberaterin gemeinsam mit ihren Kollegen des Vereins Forum Ökologie e.V. im Rahmen der Woche der Sonne die Traunsteiger Energietage. Es geht ihnen dabei darum, die Vorteile der Solarenergie in ihrer Region bekannter zu machen und kompetent über individuelle Anwendungsmöglichkeiten zu informieren. „Die Woche der Sonne bietet eine gute Gelegenheit, unsere Energietage durchzuführen. Innerhalb dieser Zeit finden in ganz Deutschland so viele Veranstaltungen rund um das Thema Sonnenergie statt wie sonst nie. Die Resonanz der Besucher ist wirklich sehr hoch und insgesamt positiv.“ schwärmt sie. Helga Meinel organisiert gemeinsam mit Kollegen und Mitstreitern jedes Jahr ein Rahmenprogramm mit mehreren Veranstaltungen. Im letzten Jahr wurden einen ganzen Tag kostenlose Energieberatungen angeboten, Vorträge zu verschiedenen Themen organisiert sowie eine Exkursion zu einem denkmalgeschützten Bauernhof durchgeführt, der inzwischen erfolgreich in ein Sonnenhaus umgewandelt wurde. Außerdem führte der gemeinsame Ausflug zu einer PV-Freiflächenanlage und einem Windkraftwerk.
Als Exkursionen zu weiter entfernten Anlagen eignen sich auch solare Radtouren, wie die Solar-Radtour durch Castrop-Rauxel im Ruhrgebiet (Nordrhein-Westfalen), zu der der EUV Stadtbetrieb Castrop-Rauxel und die regionale Verbraucherzentrale am 15. Mai einladen. Dabei werden drei ausgewählte Objekte angefahren, an denen erneuerbare Energiesysteme exemplarisch und eindrucksvoll umgesetzt wurden. Vor Ort liefern Betreiber und Installateure Informationen zu den jeweiligen Energieerzeugungsanlagen.
Doch die Veranstaltungen während der Woche der Sonne richten sich nicht nur an Erwachsene und interessierte Hausbesitzer. Auch viele Kindergärten und Schulen beteiligen sich mit Projekttagen an der bundesweiten Aktionswoche und informieren über Solarwärme und Solarstrom sowie die zukünftige Energieversorgung. Eine interessante Veranstaltung, mit der schon die Kleinsten eingebunden werden, ist die Kinder-Uni zum Thema Klimawandel, die am 13. Mai im hessischen Ahlen stattfindet und kindgerecht gestaltete Vorlesungen zum Thema Klimawandel bietet.


Kollektortanz: Auch ungewöhnliche Aktionen finden Anklang.

Breite Unterstützung durch Handwerk

Unterstützt wird die Woche der Sonne von Unternehmen aus der Solarbranche sowie einem starken Netzwerk aus den Zentralverbänden des Handwerks, dem ZVSHK (Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima), dem ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) und dem ZVDH (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks) sowie einer Vielzahl von Umwelt- und Solarverbänden. „Die breite Unterstützung und die starke Vernetzung durch lokale Unternehmen und überregionale Partner trägt wesentlich zum großen Erfolg der regionalen Veranstaltungen, aber auch der Woche der Sonne insgesamt bei“ erklärt Christina Schodry. „Die Offenheit, Partnerschaften einzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen, ist
enorm wichtig, um Synergien zu nutzen und eine möglichst breite Bevölkerung zu erreichen. Die Aktionswoche wird mit intensiver Pressearbeit begleitet. Regionale wie überregionale Tageszeitungen, Fachmagazine, Fernseh- sowie Radiostationen berichten vor, während und im Nachgang der Veranstaltungswoche über die bundesweiten solaren Attraktionen. Das erhöht die Aufmerksamkeit und lockt Besucher an.“
Über den Veranstaltungskalender auf der Internetseite www.woche-der-sonne.de finden Besucher interessante Veranstaltungen in ihrer Region. Für Interessierte, die kurzfristig selbst noch als Veranstalter aktiv werden möchten, bietet die Internetseite nach der Registrierung wichtige Tipps und Checklisten zur Planung und Durchführung einer eigenen Veranstaltung.

KONTAKT
Woche der Sonne, 10243 Berlin, Tel. 030 2977788 22, Fax 030 29 777 88 99, info@woche-der-sonne.de, www.woche-der-sonne.de

 


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