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„Heizen mit Erneuerbaren Energien” - Volltreffer für den Klimaschutz

Köln/Berlin.  Im Corona-Jahr 2020 verzeichnete die Heizungsindustrie einen kräftigen Schub beim Austausch veralteter Heizungen durch Heizsysteme, die Effizienz und Erneuerbare Energien koppeln. Das geht aus den Marktzahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor.

Marktentwicklung Wärmeerzeuger Deutschland. Zeitraum 2011 bis 2020. Bild: BDH

 

„Nach 20 Jahren der Stagnation im Austauschmarkt kam es insbesondere durch das Förderprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ zu einem kräftigen Wachstum von 13% gegenüber 2019“, berichtet BDH-Präsident Uwe Glock. „Der Bundesregierung gelang mit diesem Programm ein Volltreffer für den Klimaschutz“, so Glock weiter.
Der BDH weist in seiner Jahresstatistik ein starkes Wachstum von 40% bei Wärmepumpen aus, die mit 120000 Stück in 2020 nunmehr den zweiten Platz der in Verkehr gebrachten Heiztechnik, unmittelbar nach der Gas-Brennwerttechnik, einnimmt. Auch die Letztere legte zu, hier insbesondere die Kombination aus Brennwerttechnik mit Solarthermie. Bei den Holz-Zentralheizungen und dem CO2-armen und regenerativen Brennstoff Holz verzeichnete der Verband ein Wachstum von 138% gegenüber 2019.
„Das erfolgreiche Förderprogramm diente in 2020 nicht nur dem Klimaschutz, sondern half maßgeblich, die über 500000 Arbeitsplätze der Sanitär-Heizung-Klima-Branche in den schwierigen Corona-Zeiten abzusichern“, erklärt Michael Hilpert, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). „Beim Austausch veralteter Heizungsanlagen gegen Heizungen, die Erneuerbare Energien nutzen, liegt die heimische Wertschöpfung bei über 90%. Die deutsche Heizungsindustrie liefert die Anlagen und deutsches Handwerk baut sie ein“, so der ZVSHK-Präsident weiter.
ZVSHK und BDH fordern eine konsequente Fortführung des Förderprogramms „Heizen mit erneuerbaren Energien“.

 


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