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Hausbesitzer favorisieren Solarwärme

 

Bereits jedes zehnte Eigenheim nutzt Solarenergie

Berlin. Solarwärme bleibt die beliebteste Wärmequelle der Deutschen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Akzeptanz von Photovoltaik und Solarthermie in Deutschland 2007" des Bielefelder SOKO-Instituts. Demnach rangiert bei 27 % aller Hausbesitzer die Solarthermie ganz oben auf der Wunschliste der Wärmeenergieträger, gefolgt von Erdgas mit knapp 26 %, Bioenergie mit rund 25 % und Erdwärme mit rund 10 %.
Im letzten Jahr wuchs die Nachfrage nach Solarwärme-Systemen nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) um rund 60 %. Auch für die kommenden Jahre prognostiziert die Unternehmensberatung Roland Berger ein deutliches Marktwachstum, weltweit um jährlich über 20 %.
Der Anteil von Eigenheimen mit eigener Solaranlage zur Solarwärme- und -stromerzeugung ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und liegt laut SOKO-Studie jetzt bei über 10 %. Erheblich zugenommen haben die Erwartungen in die Rentabilität von Solaranlagen. Mehr als die Hälfte aller Befragten glaubt, dass sich die Nutzung von Solarwärme für sie sehr gut oder gut rechne. Studien-Autor Dr. Henry Puhe kommentiert die Ergebnisse: "Noch nie waren die Bundesbürger besser über die private Energiegewinnung mit Hilfe der Sonne informiert. Das schlägt sich in der zunehmenden Kenntnis über die Fördermöglichkeiten und in einer erhöhten Investitionsbereitschaft nieder."
Laut SOKO-Institut planen innerhalb der nächsten 24 Monate 6,4 % aller Hauseigentümer die Anschaffung einer Solarwärmeanlage.
Nach Verbandsberechnungen wurden im vergangenen Jahr umgerechnet 500 Mio. l Heizöl durch Solarwärmeanlagen eingespart. Der deutsche Solarthermie-Branchenumsatz für 2006 wird mit 1,2 Mrd. Euro beziffert.

 


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