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Halbe Milliarde Euro Ersparnis - mit der richtigen Einstellung - Auftakt zur NRW-weiten Kampagne „Meine Heizung kann mehr“ der Verbraucherzentrale NRW und des Fachverbandes SHK NRW

Eine halbe Milliarde Euro könnten Nordrhein-Westfalens Bürgerinnen und Bürger bei den Energiekosten sparen – mit der richtigen Einstellung. Weil rund 90% aller Heizungen jedoch nicht optimal eingestellt sind, geht ungenutzte Energie durch den Schornstein hinaus. „Meine Heizung kann mehr“ lautet daher das Motto, unter dem die Verbraucherzentrale NRW und der Fachverband Sanitär Heizung Klima NRW jetzt gemeinsam Aktionswochen einläuten. Zielsetzung: Aufzeigen, dass durch die richtige Abstimmung zwischen Heizkessel, Pumpe und Thermostatventilen ein dickes Minus beim Energieverbrauch und ein Plus im Portemonnaie winken.

 

„Die maximale Wärme gibt‘s bei minimalen Kosten“, zeigten sich NRW-Verbraucherzentralenvorstand Klaus Müller und Hans-Joachim Hering, Landesinnungsmeis­ter des Fachverbandes, beim Kampagnenauftakt in Solingen überzeugt, vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern den Dreh zur richtigen Einstellung nahe bringen zu können. Ob störende Geräusche in Heizkörpern und Rohrleitungen oder Heizkörper, die nicht gleichmäßig warm werden – in solchen Fällen ist der hydraulische Abgleich ein Muss. „Dabei stimmt der Heizungsfachmann Heizungspumpe, Heizleitungen und Heizkörper exakt auf den Wärmebedarf der Räume ab. Die notwendige Durchflussmenge wird für jeden Heizkörper ermittelt und an den voreinstellbaren Thermostatventilen reguliert, sodass jede Heizfläche mit der jeweils erforderlichen Warmwassermenge versorgt wird“, erklärte Hering das Verfahren. Am Beispiel eines dreigeschossigen Hauses in Solingens Mozartstraße zeigte er auf, wie sich dadurch Energie und damit Kosten sparen lassen.
Der Fachbranche ist seit Langem bekannt, dass bis zu 15% Energieeinsparung durch den hydraulischen Abgleich möglich sind. Es liegt am umsetzenden SHK-Handwerk, dieses Argument beim Kunden anzubringen und damit die Energiewende in den Heizungskellern der Republik ein Stück weit in Gang zu bringen. Das Instrument Heizungs-Check, worin NRW-Innungsfachbetriebe geschult wurden, bietet die Möglichkeit, den hydraulischen Abgleich durchzuführen, die Heizungsanlage zu optimieren.
„Unsere Energieberaterinnen und -berater empfehlen Ratsuchenden in vielen Fällen den hydraulischen Abgleich als preisgünstige Maßnahme mit großer Wirkung“, so Müller und führte das Beispiel eines 125m² großen Einfamilienhauses aus dem Jahr 1983 an, bei dem die Heizkosten von 1450 Euro durch den hydraulischen Abgleich um rund 110 Euro gesenkt werden könnten. Obendrein ziehe mehr Wohnkomfort ein.
Mit landesweiten Aktionen in rund 30 Städten will die Verbraucherzentrale NRW und die SHK-Innung vor Ort nun zeigen, dass und wie die Heizung mehr kann. „Meine Heizung kann mehr“ ist eine Kampagne der gemeinnützigen co2online GmbH in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW. Auf der Kampagnenwebsite www.vz-nrw.de hat die Verbraucherzentrale NRW für interessierte Endverbraucher alles Wichtige rund um den hydraulischen Abgleich zusammengefasst.
Das SHK-Innungsfachhandwerk ist mit lokalen Aktionen und der eigenen NRW-weiten Handwerkersuche des Fachverbandes SHK www.shk-nrw.de vertreten. Der Endverbraucher kann dort in der Datenbank nach Innungsfachbetrieben mit Heizungskompetenz suchen. Innungsfachbetriebe sind aufgerufen, ihr geschütztes Handwerkersuche-Profil zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren.

www.shk-nrw.de

 


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