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Hätten Sie’s gewusst?

Nanu, Vor- und Rücklauf am gleichen Rohr? Das kann ja nur eine Einrohrheizung sein. In dieser Variante allerdings mit Fließrichtung senkrecht von oben statt wie üblich waagerecht im Ring verlegt. Auch spezielle Einrohrarmaturen fehlen.

In der Praxis eher selten anzutreffen und daher längst nicht jedem Fachmann geläufig: die senkrechte Einrohrheizungen.

In der Praxis eher selten anzutreffen und daher längst nicht jedem Fachmann geläufig: die senkrechte Einrohrheizungen.

 

„Unter Anderem in Frankfurt leistet diese ungewöhnliche Einrohrheizung ihren nicht immer problemlosen Dienst“, schreibt uns Werner ­Jacobi aus Wuppertal und erläutert: „In dem Gebäudetrakt werden ca. 30 Wohnungen im Reihenverbund über drei Etagen versorgt.“ Die Funktion erklärt der SHK-Unternehmer wie folgt: „Durch die Reduktionsstrecke zwischen Vor- und Rücklauf des Heizkörpers ergibt sich ein Druckvorteil im offenen Heizkörper und ein Teilmenge des Heizungsvorlauf durchfließt bei offenem Ventil den strömungsgünstigeren Heizkörper. Bei geschlossenem Ventil strömt die Gesamtmenge am Heizkörper vorbei und erhält den Kreislauf. Bei diesem System verläuft der Gesamtvorlauf immer oben (Dachboden) und der Gesamtrücklauf immer unten (Keller).“

Laut Jacobi hat der Ingenieur ­Timmer aus Haan aus dem Rheinland dieses System (mit)entwickelt. Es gäbe Tabellenbücher, mit denen genau berechnet werden könne, wie lang und in welcher Dimension die Reduktionsstrecke ausgeführt werden muss in Abhängigkeit der Heizkörperleistung.

Haben Sie als SHK-Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit auch mit dieser Art von Kuriositäten zu tun? Oder haben Sie eine besonders anspruchs­volle Installation realisiert? Dann ­drücken Sie auf den Auslöser und senden uns die Bilder zu. Als Dankeschön erhalten Sie die ­aktuelle Ausgabe des Magazins „inwohnen“.STROBEL VERLAG, Redaktion IKZ-HAUSTECHNIK, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de

 


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