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Gebündelte Marktforschung - Teil I: Allgemeine Bau-, Markt- und Branchenzahlen

Wer Strategien entwickelt, Maßnahmen plant und Entscheidungen trifft, braucht zunächst und in erster Linie ebenso vielfältige wie verlässliche Informationen. Sie zu beschaffen, erweist sich aber in der betrieblichen Praxis oft als mühsam und aufwendig. Mit dem neuen, 26-seitigen Marktforschungsreport will die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) für eine gleichermaßen schnelle wie ergiebige Recherche sorgen. Die IKZ-HAUSTECHNIK stellt das Werk in einer zweiteiligen Serie vor.

Die Sanitärbranche kann sich weiter über eine positive Umsatzentwicklung freuen. Laut ifo-Schätzung kletterten die Verkaufserlöse 2013 um 1,9% auf 21,4 Mrd. Euro. Dazu trugen Inlands- und Auslandsgeschäft gleichermaßen bei.

Die deutsche Haus- und Gebäudetechnikbranche legte auch 2013 zu. Auf Basis der ifo-Schätzung wuchsen die Verkaufserlöse um 1,4% auf 51,0 Mrd. Euro. Und: 2014 soll es danach weiter aufwärts gehen.

Dank der guten Branchenkonjunktur erhöhte sich die Zahl der Arbeitsplätze in der deutschen Haustechnikwirtschaft zuletzt kontinuierlich. Das Beschäftigungsniveau übersprang in 2013 sogar wieder die „Schallmauer“ von 500.000. Die Prognose für 2014 lässt auf einen weiteren Anstieg hoffen.

Mit knapp 51600 fiel die Zahl der Unternehmen in der Haus- und Gebäudetechnikbranche im letzten Jahr erneut etwas niedriger als in den Vorjahren aus. 2014 soll jedoch der ifo-Prognose zufolge die seit 2010 anhaltende Minus-Phase beendet sein und von einer leichten „Gegenbewegung“ abgelöst werden.

Der europäische Wohnungsbau driftet zunehmend auseinander. Das lässt sich aus Erhebungen und Schätzungen der Forschungsgemeinschaft Euroconstruct für 2013 ablesen. Im Fertigstellungs-Ranking nach Einwohnern liegen Norwegen und Frankreich klar über dem Durchschnitt. Deutschland nimmt knapp darunter einen Mittelplatz ein. Spanien und Portugal hingegen müssen weiter Federn lassen.

Südeuropäische Kellerkinder: Die Wohnungsfertigstellungen in Portugal, Spanien, aber auch in Italien befinden sich weiter im Sturzflug. Das errechnete bzw. prognostiziert Euroconstruct für den Zeitraum 2011 bis 2015. Ganz anders dagegen z.B. die Situation in Norwegen und Deutschland – in beiden Ländern wird wieder erheblich mehr gebaut.

Dauerhafte Tristesse auf der Iberischen Halbinsel: Laut Euroconstruct setzt der Wohnungsbau dort seinen Abwärtstrend auch von 2013 bis 2015 fort. Am anderen Ende führen Norwegen, Schweden und – allerdings mit respektablem Abstand – Deutschland die Skala an.

Der demografische Wandel hinterlässt in der deutschen Bevölkerung ebenso tiefe wie nachhaltige Spuren. Das Ergebnis ist der mehr oder minder rasante Alterungsprozess. Das erfordert in mehrfacher Hinsicht neue Weichenstellungen. Ein Nutznießer dürfte die Sanitärbranche sein, denn z.B. der Bedarf an barrierefreien Bädern wächst und wächst und wächst...

 

Die nach 2009 zum dritten Mal herausgegebene Publikation lässt vier Jahre Tatsachen, Trends und Meinungen rund um das Badezimmer und die Sanitärbranche Revue passieren. „Sie bietet“, erläutert Geschäftsführer Jens J. Wischmann, „wieder eine Fülle meist repräsentativer Informationen“. Dazu habe man sowohl zahlreiche, regelmäßig realisierte Eigen-Erhebungen als auch mehrere Fremd-Untersuchungen sorgfältig ausgewertet und gebündelt.

GfK, ifo, forsa & Co.

Insgesamt enthält die Broschüre über 40 Farbgrafiken und -diagramme mit entsprechenden Kurztexten. Dabei sind die einzelnen Studien – wenn möglich und sinnvoll – thematisch und chronologisch geordnet. Eine in die Print-Fassung integrierte CD mit allen Materialien und zusätzlich einigen englischen Schaubilder-Versionen bietet weitergehende Informationen.
Was konkret zum Informationsprogramm gehört, zeigt z.B. ein kompakter Überblick über die Kapitel „Eigene Studien“. Ihre wesentlichen Elemente:

  • Die letzte Bad-Basiserhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).
  • Aktuelle, vom ifo-Institut ermittelte Markt- und Branchendaten zur Entwicklung von Umsätzen sowie Beschäftigungs- und Unternehmenszahlen.
  • Diverse forsa-Umfragen bei den Bundesbürgern etwa zu den Themenfeldern Renovierung, Regeneration/Planung, altersgerechte bzw. barrierefreie Bäder sowie Komplettbad.

Besonderer Service

Der Block „Fremd-Untersuchungen“ behandelt u. a. Berechnungen und Prognosen aus der Euroconstruct-Sommerkonferenz 2013 zum europäischen Bausektor. Weitere externe Analysen befassen sich mit dem Renovierungsverhalten der Deutschen. Aus der Quelle „Statistisches Bundesamt“ schließlich stammen Werte, die die dramatischen Verschiebungen in der deutschen Bevölkerungsstruktur dokumentieren. Sie erfordern nicht zuletzt ein Umdenken im privaten Wohnungs- bzw. Bäderbau, ergänzt Wischmann. Die 2013 gestartete Brancheninitiative „Aktion Barrierefreies Bad“ trage dem wachsenden Aufklärungsbedürfnis deshalb gezielt Rechnung.
Interessenten können das Werk bei der VDS (Rheinweg 24, 53113 Bonn oder info@sanitaerwirtschaft.de) abrufen. Der neue Marktforschungsreport kostet pro Stück 25,– Euro (exkl. MwSt.). Die IKZ-Redaktion hat zentrale Teile der Broschüre aufbereitet. Den Anfang machen in dieser Ausgabe allgemeine Bau-, Markt- und Branchendarstellungen. In der zweiten Folge in Heft 7/2014 geht es um Studien, die sich um die Deutschen und ihre Bäder kümmer(te)n – damit die Sanitär-Profis (noch genauer) wissen, wie ihre Kunden „ticken“.


www.sanitaerwirtschaft.de
www.aktion-barrierefreies-bad.de
www.gutesbad.de

 


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