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Gasheizungen verzeichnen deutliches Absatzplus

Im ersten Halbjahr dieses Jahres legte der Heizungsmarkt um 26 % auf insgesamt 459000 Wärmeerzeuger zu. Rund 320000 Geräte davon waren Gas-Wärmeerzeuger. Bild: Zukunft Gas

 

Berlin. Im ersten Halbjahr dieses Jahres legte der Heizungsmarkt um 26% auf insgesamt 459000 Wärmeerzeuger zu. Rund 320000 Geräte davon waren Gas-Wärmeerzeuger. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Bundesverbands der deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor. „Die deutschen Verbraucher vertrauen auch angesichts des zu Jahresanfang eingeführten CO2-Preises auf effiziente und moderne Gasheizungen“, sagt Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Gas. „Da die meisten neuen Geräte heute schon für einen künftigen Betrieb mit bis zu 20% Wasserstoff vorbereitet sind, ist das eine Investition in die Zukunft.“

Den steigenden Absatz von 21000 Ölheizungen (+ 17%) beobachtet Kehler mit Sorge: „Ölheizungen beheizen leider noch immer etwa ein Viertel des deutschen Gebäudebestands. Dabei könnte durch die Modernisierung eines alten Öl-Niedertemperaturkessels mit einer modernen Gasheizung der CO2-Ausstoß pro Einfamilienhaus um bis zu 5 t verringert werden.“

Die höchsten Zuwächse verzeichnen laut BDH-Marktdaten Systeme, die mit Holz Wärme erzeugen (+ 99%) und strombasierte Wärmepumpen (+ 48%). Positive Effekte würden sich im nächsten Jahr in der CO2-Bilanz des Gebäudesektors zeigen, ist sich Kehler sicher.

 


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