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Frischzellenkur fürs Kundenbad: Wie man mit wenig Aufwand mehr Komfort und besseren Nutzen ermöglicht (Teil 2*)

Lange Zeit wurde das Bad in der Wohnung stiefmütterlich behandelt. Was gab es in diesem Raum auch anderes zu tun, als der täglichen Körperhygiene nachzukommen? Noch viele Badezimmer in Deutschland lassen sich der Kategorie „Nutzbad“ zuordnen, rein zweckmäßig eingerichtete „Waschmaschinen“ und wenig ansehnliche Nasszellen, in denen den Kunden tägliche Ärgernisse begegnen.

Praktisch in doppelter Hinsicht: Wenn der Kunde zu seinem neuen Thermostat, mit dem er seine Wunschtemperatur gradgenau und schwankungsfrei einstellen kann, wie hier zusätzlich auch noch Ablagefläche für Dusch- oder Badeutensilien erhält.

In wenigen Schritten zur neuen Thermostat-Armatur.

 

Vor allem die häufig genutzten Wasserquellen am Waschtisch, in der Wanne und der Dusche haben meist ihre besten Zeiten schon hinter sich. Hier tropft es, da spritzt das Wasser über den Rand, dort kommt nur noch ein kleines Rinnsal und die Temperatur lässt sich auch nicht mehr genau einstellen. Wer Kunden hier Lösungen aufzeigt, wie man mit geringen Investitionen und wenig baulichem Aufwand Nutzen und Komfort im Bad erhöht, beweist Beratungskompetenz.
Wie wird mit wenigen Mitteln aus der „Waschmaschine“ ein Wohlfühlbad? Grundlegendes zuerst: Vor Inbetriebnahme neuer Installationen sollten immer erst alle betroffenen Leitungen gespült werden. So verhindert man Schmutzablagerungen und sorgt für einen störungsfreien Wasserdurchfluss. Besonders bei alten Gebäuden gilt: Das für die Montagephase abgedrehte Wasser nach Abschluss der Installation ganz langsam wieder aufdrehen. Da sich sonst Schmutz und Ablagerungen lösen und in die Armaturen gespült werden können.

Wohltemperierter Tipp für den Kunden
Bei Kunden häufig viel zu wenig bekannt sind die Vorteile von Thermostat-Armaturen. In Wanne und Dusche sorgen sie für eine gradgenaue, schnelle Anwahl der gewünschten Wassertemperatur, die auch dann noch konstant bleibt, sollte es zu Temperatur- oder Druckschwankungen im Leitungssystem kommen. Das spart zusätzlich Energie.
Haben die Modelle ergonomisch geformte Griffe, gut lesbare und verständliche Symbole und ein luftisoliertes Gehäuse für eine angenehme Oberflächentemperatur, sind Thermostat-Armaturen vor allem für Haushalte mit Kindern oder älteren Menschen geeignet. Gerade die Möglichkeit, bei Thermostaten das Warmwasser auf eine bestimmte Temperatur zu begrenzen, sorgt für zusätzliche Sicherheit. Mithilfe eines Thermometers sowie der Anschlagscheibe an der Regeleinheit wird die Wassertemperatur auf die gewünschte Höchsttemperatur begrenzt.
In gleicher Weise wird danach die Griffaufnahme auf 38°C einjustiert und erst dann der Griff passgenau aufgeschraubt. Bevor der vorhandene Aufputz-Mischer gegen einen Thermostat ausgetauscht werden kann, sollten auch hier Stichmaß und Position geprüft werden.

Weniger Lärm – mehr Komfort
Mithilfe schalldämmender Installationen kann man im Kundenbad für eine geringere Geräuschkulisse sorgen. Schalldämmstreifen und Antidröhnmatten lassen sich beim Einbau der Keramiken montieren. Ebenso sollten Leitungen mit Schalldämmung sowie zugelassenen Schallschutz-Rohrschellen versehen werden.
Alle Armaturen sollten die Geräuschklasse I aufweisen. Das auf dem Grund-
körper der Armatur angegebene Prüfzeichen zeigt das Geräuschverhalten an. Nach der drei- oder vierstelligen Ordnungsnummer folgt ein Schrägstrich und dann die Angabe der Armaturengruppe I oder II. Die Gruppe I weist einen zulässigen Geräuschpegel von bis zu 20 dB (A) auf.
Alle Leitungen sollten nach DIN 1988 dimensioniert sein. Bei hohen Ruhedrücken über 5 bar empfiehlt sich die Montage eines Druckminderers.

Freude am Bad
Damit die Frischzellenkur im Bad dem Kunden auch lange Freude bereitet, sollte er über ein paar wenige wichtige Regeln bei der Pflege seiner neuen Installationen informiert werden. Regelmäßiges Reinigen beugt Verkalkungen vor. Einige Produkte weisen am Wasseraustritt Silikonnoppen oder -lamellen auf, die einfach mit dem Finger abgerieben werden können. Reiniger, die Salzsäure, Ameisensäure, Chlorbleichlauge, Essig- oder Phosphorsäure enthalten, aber auch sogenannte Scheuermilch oder besonders feiner Sprühnebel können verchromte Oberflächen erheblich beschädigen.
Kunden finden im Handel Badreiniger und Entkalker, die auf Zitronensäure basieren. Zum Teil werden Reiniger auch von Herstellern getestet und empfohlen. Sprühreiniger sollten immer erst auf das Reinigungstuch, nicht direkt auf die Armaturen und Brausen gesprüht werden. Grundsätzlich gilt: Immer mit viel klarem Wasser nachspülen.

Quelle: Hansgrohe AG

Bilder: Hansgrohe

www.hansgrohe.com

 


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