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FAQs zur dezentralen Hallenbeheizung [Seite 1 von 3]

Fragen und Antworten zur Planungs- und Ausführungspraxis

Dipl.-Ing. Harald Petermann verantwortet als Geschäftsführer den Fachbereich Gas bei der figawa. Bild: figawa

Infrarot-Hellstahler. Die Wärmestrahlung wird durch die glühende Keramikfläche emittiert, in der das Gas/Luftgemisch verbrennt. Speziell gedämmte Reflektoren lenken die Wärmestrahlung in die gewünschte Richtung. Bild: figawa

Infrarot-Dunkelstrahler. Gedämmte Reflektoren richten gezielt die Wärmestrahlung und Brennwerttechnik entzieht dem Abgas die Restwärme zur weiteren Nutzung. Bild: figawa

 

Für die Erwärmung von Hallengebäuden stehen neben zentralen Heizungssystemen heute auch zahlreiche dezentrale Systeme bereit. Zur Planungs- und Ausführungspraxis tauchen dazu auch immer wieder Fragen auf. Einige dieser sogenannten FAQs (Frequently asked Questions) werden nachfolgend von Dipl.-Ing. Harald Petermann beantwortet. Er ist Geschäftsführer für den Fachbereich Gas bei der Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V. (figawa).

Was unterscheidet die Raumtemperatur von der Lufttemperatur?
Die Temperatur der Luft kann mit einem üblichen Thermometer gemessen werden. Das thermische Behaglichkeitsempfinden wird jedoch neben der Lufttemperatur ungefähr in gleicher Gewichtung durch die Strahlungstemperatur der Raumumschließungsflächen bestimmt, mit denen sich der Mensch in Strahlungsaustausch befindet. Die Wirkung des Strahlungsaustauschs mit der Umgebung kann für den Menschen sowohl positiv, z. B. durch die Sonneneinstrahlung bei niedriger Lufttemperatur, als auch negativ sein, z. B. durch den Aufenthalt in einem beheizten Raum in Nähe einer schlecht gedämmten Wand oder in Nähe einer großen Fensterfläche im Winter. Die für das Temperaturempfinden ausschlaggebende Raumtemperatur misst man üblicherweise mit einem Kugel-Thermometer (Globe-Kugel).

 

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