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Fachmesse GET Nord 2010vom 17. bis 19. November„Die Sanitärindustrie kommt nach Hamburg“

Die GET Nord, gemeinsame Fachmesse für die Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche, öffnet in diesem Jahr vom 17. bis 19. November ihre Pforten. Nach der Premiere in 2008 präsentieren auch diesmal wieder nationale und internationale Aussteller in den Messehallen der Hamburg Messe und Congress GmbH aktuelle Trends in der Gebäudesystemtechnik und Energieeffizienz sowie Gebäudeausstattung. Erstmals wird es auf der Fachmesse ein „Schaufenster der Sympathien“ geben. Was es damit auf sich hat, erfuhr die IKZ-HAUSTECHNIK-Redaktion von Michael Arfmann, Projektleiter der Hamburg Messe und Congress GmbH. So viel sei vorab verraten. Das Projekt überzeugte derart, dass die Redaktion spontan eine Medienpartnerschaft mit der Messegesellschaft eingegangen ist.

Es wird kein SHK-Großhändler als Aussteller teilnehmen. Michael Arfmann

 

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Arfmann, beginnen wir das Interview mit einigen allgemeinen Fragen zur anstehenden Fachmesse: Wie viele Aussteller erwarten Sie? Welche Fläche ist belegt? Und nicht zuletzt: Was erwartet den Besucher in Sachen Sonderschauen?

Michael Arfmann: Zur GET Nord 2010 erwarten wir rund 500 Aussteller auf einer Ausstellungsfläche von 64 000 m² und rund 50 000 Fachbesucher an den drei Messe­tagen. Wir belegen mit der Messe alle Messehallen im B-Gelände. Diese im Vergleich zur letzten Veranstaltung in 2008 geänderte Hallenkonzeption ermöglicht Besuchern einen „optimalen Rundlauf mit kurzen Wegen“ durch alle Hallen. Darüber hinaus konnte so auch der Service für die Aussteller erheblich verbessert werden: Auf der GET Nord 2010 stehen z. B. 1300 Pkw-Stellplätze den Ausstellern für ihre Fahrzeuge zur Verfügung – und zwar direkt neben oder unter den Messehallen.
Als Sonderschauen haben wir das E-Haus des ZVEH sowie unser InnovationsForum, ein umfangreiches Vortragsprogramm, das inhaltlich ausgerichtet wird vom SHK-Handwerk, vom Elektrohandwerk, vom BDH, erstmals auch vom VDI sowie vom VNW – Verband der norddeutschen Wohnungswirtschaft, der BSU – Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und der HAW – Hochschule für angewandte Wissenschaften. Außerdem sind wir stolz, dass der Bund Deutscher Architekten Hamburg wieder sein ArchitekturForum auf der GET Nord durchführt, das dieses Mal als Schwerpunktthema „Green Capital“ hat.

IKZ-HAUSTECHNIK: Bei der Premiere der GET Nord in 2008 war die Sanitärseite deutlich unterrepräsentiert. Teilweise haben die auf der Messe vertretenen Großhändler Sanitärobjekte und Armaturen ausgestellt, um die Lücke einigermaßen schließen zu können. Wie stellt sich die Situation diesmal dar?

Bei dem „Schaufenster der Sympathien“ vergeben die Besucher einen Sympathiepreis für das
„Sanitärobjekt“, das ihnen am besten gefällt. Michael Arfmann

 

Michael Arfmann: Die Sanitärindustrie kommt nach Hamburg. Ich freue mich sehr, dass u. a. neben Hüppe, Friedrich Grohe, Keramag, Koralle, Kermi auch Duravit wieder nach Hamburg kommt –letztgenannte haben angekündigt, eine besondere Überraschung für den Norden mitzubringen. Diese Firmen bekennen sich zu ihren Kunden und suchen den direkten Austausch zum Handwerk und der planenden Seite. Die technikorientierte Sanitärindustrie wie z. B. Geberit und Viega sind mit sehr großen Messeständen in Hamburg vertreten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Und welche Rolle spielt der Großhandel in diesem Zusammenhang?

Michael Arfmann: Die Industrie hatte den Wunsch geäußert, den SHK-Großhandel nicht als Aussteller aufzunehmen. Diesem Wunsch werden wir entsprechen. Es wird kein SHK-Großhändler als Aussteller teilnehmen. Aber natürlich stehen die Vertreter des norddeutschen SHK-Handwerks und wir mit dem Großhandel in einem intensiven Austausch, der ja ein wichtiger Partner im dreistufigen Vertrieb ist und überlegen gemeinsam, mit welchen Maßnahmen der Großhandel die Besucherwerbung zur Messe unterstützen kann.

IKZ-HAUSTECHNIK: Speziell für den Berufsnachwuchs gab es in 2008 eine Werkstattstraße zum Mitmachen und Ausprobieren. Wird die Veranstaltung fortgeführt?

Michael Arfmann: Ja, unser PowerPark findet auch 2010 wieder statt, und zwar in enger Abstimmung zwischen dem SHK- und dem Elektrohandwerk. Die Planung läuft derzeit, Nachwuchsförderung spielt bei allen eine wichtige Rolle. U. a. sind auch Vorträge der Berufsgenossenschaften geplant.

IKZ-HAUSTECHNIK: Erstmals wird es auf der Messe ein „Schaufenster der Sympathien“ geben. Klingt schon mal interessant, aber was steckt eigentlich dahinter?

Michael Arfmann: Bei dem „Schaufenster der Sympathien“ vergeben die Besucher einen Sympathiepreis für das „Sanitärobjekt“, das ihnen am besten gefällt. Aussteller der GET Nord können für diesen Sympathiepreis ein oder mehrere Objekte aus den vier Kategorien „WC-Kultur im Bad“, „Waschtische mit Atmosphäre“, „Duschvergnügen“ und „Badewannen in perfekter Harmonie“ kostenlos einreichen. Alle Objekte werden dann – ohne Markierung des Herstellers, dafür mit Nummernkennung – auf einer ca. 350 m² großen Fläche präsentiert. Diese Fläche wird von einer Innenarchitektin ansprechend gestaltet. Besucher können an elektronischen Terminals ihren Sympathiepreis vergeben. Unter allen Teilnehmern werden am Ende jedes Messetages attraktive Preise verlost. Ausstellern bietet diese Sonderschau nicht nur eine indirekte zusätzliche kostenlose Ausstellungsfläche, sie haben auch eine optimale Plattform, um neue Produkte – oder Prototypen – auf ihre Resonanz im unmittelbaren Wettbewerbsumfeld zu testen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Abschließende Frage: Wo wird das „Schaufenster der Sympathien“ angesiedelt sein?

Michael Arfmann: Das Schaufenster der Sympathien wird an prominenter Stelle in der Halle B6 platziert, direkt neben dem Übergang zum Foyer Eingang Süd und damit in direkter Anbindung an das Architekturforum. Das ergibt eine erstklassige Symbiose.

www.hamburg-messe.de

 


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