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Erste Marktübersicht für Balkonmodule

Seit einer Änderung in den DIN-Normen dürfen Balkon-Solarkraftwerke in jeder Wohnung in Deutschland betrieben werden. Eine neue Marktübersicht will die Auswahl des besten Kraftwerks für den eigenen Bedarf einfacher machen.

Die so genannten Balkon-PV-Anlagen werden auch in Deutschland mehr Verbreitung finden. Die Zahl an Angeboten steigt. Eine Marktübersicht soll bei der Auswahl helfen. Bild: Laudeley

 

Interessenten können zur Orientierung auf die neue Marktübersicht der Plattform machdeinenstrom.de zugreifen, welche Balkon-PV-Angebote nach ihrer Nutzerfreundlichkeit und Rentabilität bewertet. Die Webseite stellt die entsprechenden Informationen kostenlos zur Verfügung und bietet darüber hinaus Hilfestellungen bei Auswahl, Anmeldung und Nutzung des eigenen Mini-Kraftwerks. Allerdings muss man sich für den Zugriff auf die Infos auf der Seite anmelden.

Wer dahinter steckt
machdeinenstrom.de ist ein Projekt von EmpowerSource. Es handelt sich um ein Berliner Startup, das 2018 gegründet wurde. Nach eigenen Angaben hat Empower sich zur Aufgabe gemacht, die dezentrale und nachhaltige Energieversorgung in Deutschland zu fördern. Der Fokus liegt dabei auf einem gesamtgesellschaftlichen Ansatz, der es auch Haushalten mit kleinen und mittleren Einkommen möglich machen soll, an der Energiewende teilzuhaben.

Hintergrund

Hierzulande ist die Verwendung von Balkon-Solarkraftwerken aus Solarmodulen und passendem Wechselrichter seit 2018 regulär möglich. Sie können nun auf Balkons, im Garten und mit Zustimmung des Hauseigentümers auch an Balkonbrüstungen, Fassaden, Carports und Dächern befestigt werden. Seit April diesen Jahres sind die Vorschriften nochmals gelockert worden, sodass auch Laien nun die Kraftwerke in Betrieb nehmen dürfen. Sie müssen allerdings beim örtlichen Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Die günstigsten Geräte sind bereits für unter 300 Euro zu haben. Da die Geräte einfach eingesteckt werden können, sind auch Bezeichnungen wie Stecker-Photovoltaik oder Plug-In PV bereits gebräuchlich und die Zahl an Angeboten für die kleinen Kraftpakete steigt.

 


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