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Erneuerbare Energien: Staatliche Förderung deutlich erhöht

 

Berlin. Im KfW-Programm "Erneuerbarer Energien" werden seit Mai wesentlich attraktivere Förderungen für große Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung, zur solaren Kühlung und zur Bereitstellung von industrieller Prozesswärme gewährt. Mit zinsverbilligten KfW-Darlehen und Tilgungszuschüssen des Bundesumweltministeriums in Höhe von 30 % der Investitionskosten werden diese Technologien ab 40 m² Kollektorfläche gefördert.

Fortgeführt wird außerdem die Förderung von großen Biomasseanlagen und Anlagen zur Nutzung der Tiefengeothermie. Darüber haben das Bundesumweltministerium und die KfW einen bis 2011 geltenden Vertrag abgeschlossen. Außerdem gibt es einen neuen "Innovationsbonus" für große solarthermische Anlagen. Das Bundesumweltministerium stellt für diese Förderungen in diesem Jahr 213 Mio. Euro zur Verfügung - so viel wie nie zuvor.

Nach der Genehmigung des Programms durch die Europäische Kommission ist das KfW-Programm "Erneuerbare Energien" im gewerblichen Bereich seit dem 1. Mai wieder geöffnet. Finanziert werden Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse ab 100 kW Nennwärmeleistung und Tiefengeothermieanlagen mit zinsverbilligten Darlehen und Tilgungszuschüssen. Neu eingeführt wurde eine wesentlich attraktivere Förderung für große Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung, solaren Kühlung oder zur Bereitstellung von Prozesswärme ab 40 m² Kollektorfläche. Neben den von der KfW bereit gestellten Darlehen können Tilgungszuschüsse in Höhe von 30 % der Investitionskosten für große Solarkollektoren beantragt werden. Antragsteller können zusätzlich eine Förderung für neu errichtete oder zu erweiternde Nahwärmenetze erhalten, die zu mindestens 50 % mit Regenerativer Wärme gespeist werden.

Am 1. Mai 2007 startete auch der "Innovationsbonus". Privatleute und Unternehmen, deren Anlagen besondere Qualitätsanforderungen erfüllen, können damit die Fördersumme verdreifachen. Diese neue Regelung gilt - je nach Anlagentyp - für Solarkollektoren von 20 bis 40 m² Kollektorfläche zur Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung, solaren Kühlung oder zur Bereitstellung von Prozesswärme. Förderanträge können ab sofort beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgerufen werden. Die Förderung von Unternehmen und Freiberuflern erfolgt über die KfW Förderbank.

Informationen dazu sind im Internet (www.bafa.de, www.kfw-foerderbank.de) oder im Infocenter der KfW-Förderbank zum Ortstarif unter 01801 335577 erhältlich.

 


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