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Entwicklungshilfe in Sachen Solar

Ausbilder und Schüler der berufsbildenden Schule in Vinh bei der Montage einer Solaranlage für Demonstrationszwecke. Für die Verrohrung kam Stahlrohr zum Einsatz. Kupferrohr ist in Vietnam kaum bekannt.

 

Drei Wochen lang arbeitete
Dipl.-Ing. Volker Meyer im Rahmen eines Berufsbildungsprogramms der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) als Entwicklungshelfer in Vietnam. Er baute an zwei Solaranlagen mit und vermittelte den dortigen Berufsschullehrern das notwendige fachtheoretische Wissen zur Nutzung der Solarthermie.
Die IKZ-HAUSTECHNIK-Redaktion sprach mit dem 38-jährigen Inhaber eines Handwerksbetriebes über die Hintergründe des Projektes und seine Erfahrungen vor Ort.
IKZ-HAUSTECHNIK: Solare Entwicklungshilfe, das hört sich spannend und ungewöhnlich zugleich an. Wie kam dieses Projekt überhaupt zu Stande?

Meyer: Nun, um diese Frage zu beantworten, muss ich etwas weiter ausholen. Der Fachverband SHK Nordrhein-Westfalen hat auf der letzten SHK-Fachmesse in Essen das Kompetenzzentrum Planer und Architekten gegründet. Ich bin Vorsitzender dieses Vereins, dessen Ziel es ist, das Miteinander zwischen Planer, Architekten und ausführenden Gewerken zu stärken. In diesem Zusammenhang wurden diverse Kontakte geknüpft, unter anderem zur Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, kurz GTZ, die letztendlich Auftraggeber dieser Vietnam-Schulung war. Gesucht wurde damals ein Gutachter bzw. Sachverständiger. Jemand, der also die fachtheoretischen Kenntnisse besitzt und zudem auch selbst Anlagen bauen kann.

 


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