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Die helle Freude

Ein Stück Lebensqualität mit Geschichte: Seit 130 Jahren gibt es das elektrische Licht in Form der guten alten Glühbirne bereits. Und selbst wenn der das sonnig-warme Strahlen schon bald für immer vergehen wird - sie hinterlässt uns eine neue Generation äußerst talentierter Leuchten, die diese Aufgabe mit modernen Mitteln übernimmt, sehr viel wirtschaftlicher und sehr viel umweltfreundlicher.

Seitlich angebrachte Lichtleisten setzen jedes Gesicht ins recht Licht… ohne Schattenbildung und ohne zu blenden. (Foto: Keuco)

 

Text: Ingrid Bork.
In Badezimmern und Gäste-WCs besitzen gut ausgetüftelte Beleuchtungssysteme einen besonderen Stellenwert. Ein Grund dafür liegt ganz sicher darin, dass die meisten Sanitärräume ein Schattendasein führen. Entweder es gibt gar kein Fenster oder nur ein kleines, oft nach Norden ausgerichtetes. Da hält sich der natürliche Lichteinfall logischerweise in Grenzen. Ein weiterer Grund liegt in den vielen höchst unterschiedlichen Lichtbedürfnissen: Von porentief gründlich bis milde kaschierend ist hier je nach Art der Körperpflege alles gefragt.

Überall Lichtblicke
Eine besondere Herausforderung stellen solche Tatsachen für die Hersteller von Badeinrichtungen und Badleuchten dar. Eine Herausforderung, der sie sich gerade in den letzten Jahren intensiv gewidmet haben. Deckenlampen und Spiegelschränke sind schon lange nicht mehr die einzigen Lichtquellen im Bad. Von der stimmungsvoll schimmernden Wand- oder Bodenfliese bis zum therapeutisch wirkenden Farbwechsler in Dusche oder Wanne präsentiert sich ein reichhaltiges und überaus spannendes Spektrum.
Es ist die helle Freude: Komplette Leuchtwände, Leuchtregale und Lichtleisten sorgen für stimmungsvolle Inszenierungen. Sicherheitslichter bewähren sich in der Nacht als dezente und blendfreie Dauerbrenner. Selbst Armaturen präsentieren sich inzwischen schon als "leuchtendes Beispiel" für die fantasievolle Gestaltung von Wasserspendern.

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Bäder brauchen mehrere Lichtquellen
Sinnvoll ist eine solche Vielseitigkeit allemal. Denn gerade im Bad sollte man sich niemals auf eine Lichtquelle allein verlassen. Zu unterschiedlich sind die Anforderungen. Rasieren, Schminken, Frisieren - da sind realistische Ansichten gefragt. 4.000 bis 5.000 Kelvin werden hier als richtiges Maß empfohlen, auch wenn das dem Auge reichlich kalt erscheint. Wichtig ist beim Blick in den Spiegel außerdem, dass das Gesicht absolut schattenfrei erscheint.
Darüber hinaus darf es gerne etwas weniger an sachlich-kühler Ausleuchtung sein.
Schließlich verleitet die Atmosphäre im Bad ohnehin schon zum Frösteln. Glatte, spiegelnde Oberflächen, als kalt empfundene Materialien und zurückhaltende Dekoration senken die gefühlte Temperatur zumeist unter die messbare. Warmes Licht (ca. 2.700 Kelvin) ist da ein überaus wirksames Mittel, dem Zimmer mehr Behaglichkeit zu geben.
Besonders sanft wirken in diesem Zusammenhang indirekte Beleuchtungssysteme. Störende Reflexionen werden damit vermieden. Der Raum erscheint außerdem größer. Ähnliches gilt für bewegliche Lichtspender. Biegsame Schwenkarme, kippbare Strahler oder mobile Schienensysteme sorgen für individuell einstellbare, punktgenaue Lichtverhältnisse. Niemand muss sich mehr während des Wannenbadens von der Deckenleuchte blenden lassen.

"Anknipsen" war gestern
Entscheidend weiterentwickelt haben sich auch die Möglichkeiten des An- und Ausschaltens von Licht. Berührungslos funktionierende Systeme sind im Bad gerade wegen ihrer Hygienevorteile zunehmend gefragt. Bei anderen modernen Lampentypen genügt bereits das leichte Berühren bestimmter Punkte oder Flächen, um das Kunstlicht zu aktivieren beziehungsweise zu deaktivieren. Besonders hilfreich an dieser Stelle: Dimmbare Lampenmodelle, die sich den verschiedenen Wünschen und Ansprüchen stufenlos anpassen.

Sicherheit im Nassraum
Aber Achtung! In Badezimmern müssen in Sachen Beleuchtung strenge Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Die Norm DIN VDE 0100 unterscheidet drei Schutzbereiche für "Räume mit Badewanne oder Dusche": Darin sind die genauen Abstände festgelegt, innerhalb derer Transformatoren unzulässig beziehungsweise nur Leuchten mit Schutzkleinspannung von bis zu 12 Volt erlaubt sind. Sie definiert die nötigen Schutzarten, die beispielsweise von IP X7 (geschützt gegen die Folgen des Eintauchens) bis IP X5 (geschützt gegen Strahlwasser) reichen.

 


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