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Deutscher Solarpreis ehrt neun Preisträger

Wuppertal.  Mitte Oktober wurde in Wuppertal der Deutsche Solarpreis 2017 in insgesamt neun Kategorien verliehen. 

Der Deutsche Solarpreis 2017 wurde in diesem Jahr in neun Kategorien verliehen. Bild: Eurosolar

 

In Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW wurden die diesjährigen Gewinner geehrt und ihr Engagement im Rahmen von Filmen, Interviews und Präsentationen dem Publikum vorgestellt. „Neue Technologien und sichere Energieversorgungskapazitäten sind für unser Land wichtig. Projekte, wie sie mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet werden, sind Zeugnisse davon, welches ökonomisch sinnvolle Potenzial im Bereich der Erneuerbaren Energien in Deutschland existiert“, so Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW. Prof. Peter Droege, Präsident von Eurosolar, lobte die Initiativen der dezentralen Akteure und betonte ihren Beitrag für die Energiewende: „Deutschland ist als Vorreiter der Energiewende auf neue, dynamische und erfolgreiche Initiativen angewiesen, um den ganzheitlichen Absprung von der konventionellen Energieversorgung zu bewältigen. Die Vorreiterrolle, die die Preisträger mit ihren Errungenschaften einnehmen, ist hier besonders wichtig und mit dieser großen Auszeichnung hervorzuheben.“
Den Deutschen Solarpreis 2017 erhalten:

  • In der Kategorie „Städte, Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke“ die Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH als Vorreiter und Weichensteller für eine ökologisch und ökonomisch attraktive Stromversorgung für Mieter.
  • In der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“ das Elobau-Werk 2 in Leutkirch im Allgäu für das integrale Gebäudekonzept mit regenerativer und effizienter Energietechnik und hohem architektonischen Anspruch.
  • In der Kategorie „Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen“ die Unternehmensgruppe ALDI SÜD aus Mülheim an der Ruhr für die umfangreiche Nutzung von Solarenergie im Einzelhandel mit Einbindung von E-Mobilität und gezielter Kundenkommunikation.
  • In der Kategorie „Lokale und regionale Vereine/Gemeinschaften“ die Freunde von Prokon e.V. aus Dortmund für ihren unermüdlichen Einsatz für Erneuerbare Energien in Bürgerhand.
  • In der Kategorie „Medien“ Frank Farenski aus Berlin für seine transparente und frei zugängliche Berichterstattung über die Energiewende.
  • In der Kategorie „Transportsysteme“ die StreetScooter-Initiative der Deutschen Post DHL Group aus Bonn für die umfassende Realisierung einer umweltfreundlichen City-Logistik und den Weckruf an die deutsche Automobilindustrie.
  • In der Kategorie „Bildung und Ausbildung“ das Bergische Energiekompetenzzentrum :metabolon in Lindlar für die innovative Nutzung einer Mülldeponie als Lern-, Forschungs- und Informationsstandort für Ressourcenmanagement sowie Energie- und Umwelttechnologien.
  • In der Kategorie „Eine-Welt-Zusammenarbeit“ die Stiftung Solarenergie aus Freiburg im Breisgau für den nachhaltigen und ganzheitlichen Beitrag zur Armutsminderung in Entwicklungsländern mit Hilfe der Solarenergie.
  • Und schließlich erhält die Umweltgruppe Elbvororte aus Hamburg den Deutschen Solarpreis 2017 in der Kategorie „Sonderpreis für persönliches Engagement“ für ihr herausragendes, 30-jähriges Engagement im Bereich Umweltschutz und Erneuerbare Energien.

Der Deutsche Solarpreis wurde von Dr. Hermann Scheer (†), Träger des Alternativen Nobelpreises, ins Leben gerufen. Gemeinden, Unternehmen, Vereine oder Organisationen, Journalisten und Privatpersonen erhalten seit 1994 den Preis von Eurosolar für ihr Engagement rund um Erneuerbare Energien. Ausgezeichnet werden besondere und herausragende Projekte und Initiativen, die eine konsequente und dezentrale Energiewende verfolgen.

www.eurosolar.de

 


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