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Der wahre Wert der PV Stromkunden können durch angemessene Bewertung der PV entlastet werden

Das international tätige PV-Systemhaus Phoenix Solar AG hat Ende letzten Jahres die Studie „Wahrer Wert der Photovoltaik in Deutschland“ zur Differenzkostenberechnung für Photovoltaikstrom sowie zu Kosten und Nutzen der Photovoltaik vorgestellt. Die Studie soll die bisher sehr emotional geführte Debatte um die Belastungen der Stromverbraucher durch Photovoltaik versachlichen.

Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender von Phoenix Solar: Bisherige Form der Differenzkostenberechnung nicht korrekt.

 

Die Ergebnisse der Studie, für deren Erstellung die in Energiefragen erfahrene Unternehmensberatung A.T. Kearney beauftragt wurde, konzentrieren sich auf vier Kernaussagen.

Börsenpreis kein Maßstab

Der Börsenpreis an der Leipziger Strombörse ist kein geeigneter Maßstab, PV-Strom angemessen zu bewerten. Tatsächlich ersetzt PV-Strom Spitzen- und Mittellastkraftwerke im Stromnetz, die mit den Energieträgern Gas und Steinkohle betrieben werden. Deswegen sollten auch die Vollkosten dieser fossilen Stromerzeugungsarten mit den Kosten der PV verglichen werden. Allein durch eine Anpassung der Berechnung kann die Umlage für die PV im Jahr 2011 um bis zu 18%, von 1,67 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) auf bis zu 1,38 ct/kWh reduziert werden. Wenn der Zubau 2011 nicht 9,5 GW, wie von den Übertragungsnetzbetreibern erwartet, sondern 6 GW betrüge, würde die Umlage sogar um 24% geringer ausfallen und 1,28 ct/kWh betragen.

Mehr Nutzen als Kosten

Bereits im Jahr 2010 wurde in Deutschland die gesamtwirtschaftliche Gewinnschwelle für den Zubau von PV erreicht, d.h. erstmals überwiegt bei den im Jahr 2010 zugebauten PV-Anlagen der Nutzen die Kosten. Ende 2011 können zudem alle seit dem Jahr 2000 im Rahmen des EEG angeschlossenen PV-Anlagen in Deutschland die Gewinnschwelle erreichen, falls 2011 wie angenommen, weitere 6 GW Leistung zugebaut werden.


Eine adäquate Bewertung der PV und der erwartete Zubau ergibt 18 – 24% niedrigere PV-EEG-Umlagen.

Wettbewerbsfähiger Strom

PV kann innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre im Vergleich zu neuen Gas- und Steinkohlekraftwerken wettbewerbsfähigen Strom liefern. Voraussetzung ist der faire Ansatz von Kosten sowohl bei der Photovoltaik als auch bei Kraftwerken der konventionellen Energieerzeugung. Ab diesem Zeitpunkt kann PV-Strom ebenso wie konventioneller Strom besteuert und mit Netzkosten beaufschlagt werden.

Impulse für Innovationen

PV beschleunigt den strukturellen Übergang in eine effiziente, intelligente Energiewelt mit einem hohen Anteil dezentraler Erzeugung. PV ermöglicht damit breiten Bevölkerungsschichten an der Energiebereitstellung teilzunehmen. Zudem entstehen Impulse für die Entwicklung innovativer dezentraler Energiesysteme und integrierter Anwendungen wie beispielsweise Ladestationen für Elektromobile, welche den technologischen Führungsanspruch Deutschlands im Bereich Erneuerbare Energien bekräftigen.


Bei Einbeziehung von Umweltkosten und Systemeffekten ist PV in 5 bis 8 Jahren wettbewerbsfähig.

Forderungen und Empfehlungen

Aus den Studienergebnissen leitet Phoenix Solar folgende Forderungen bzw. Empfehlungen ab:

  • Die Berechnungsgrundlage für die Differenzkosten muss an die tatsächlichen Bedingungen der jeweiligen Stromerzeugungsart angepasst werden. Die Kosten von PV-Strom müssen mit solchem Strom verglichen werden, der zu Produktionszeiten im Netz ersetzt wird, nämlich Strom aus Gas- und Steinkohlekraftwerken. Daraus ergäbe sich bereits eine deutliche Senkung der Differenzkosten und damit eine deutliche Entlastung der Stromkunden.
  • Ein Paradigmenwechsel hin zu einer verursachergerechten Zuordnung von Kosten für konventionelle wie für Erneuerbare Energien ist notwendig.

„Unsere langjährigen Zweifel an der Korrektheit der bisherigen Form der Differenzkostenberechnung haben sich durch die Studienergebnisse bestätigt“, kommentiert Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender von Phoenix Solar. „Wir wollen mit der Studie die dringend notwendige Diskussion über den wahren Wert der PV anregen.“
„Überraschend war für uns vor allem, dass die Kombination von starken Tarifabsenkungen und hohem Zubau im Jahr 2010 das Überschreiten der Gewinnschwelle für Deutschland ermöglicht haben. Gerade in der Phase starker Kritik an der EEG-Förderung demonstriert die PV somit ihre Fähigkeit, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu einer nachhaltigen
Stromerzeugung in Deutschland beizutragen“, erläutert Jochen Hauff, federführender Autor der Studie von A.T. Kearney.

KONTAKT:
Phoenix Solar AG, 85254 Sulzemoos, Tel. 08135 938000, Fax 08135 938199, kontakt@phoenixsolar.de, www.phoenixsolar.de

 


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