"Cool" bleiben - aber mit nachhaltiger Technik - Projekt "Keep Cool" soll helfen, den Strombedarf für Klimatisierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden zu senken
Die Klimatisierung spielt im Energieverbrauch von Büro- und Verwaltungsgebäuden eine immer größere Rolle. Das europäische Projekt "Keep Cool" will in den beteiligten 9 Ländern Beiträge zur weiteren Verbreitung nachhaltiger und ressourcenschonender Kühltechnologien in Bürogebäuden leisten, um dem wachsenden Kühlenergiebedarf in Europa zu entgegnen.
Barbara Dröschel*
Die Klimatisierung spielt im Energieverbrauch von Büro- und Verwaltungsgebäuden eine immer größere Rolle. Das europäische Projekt "Keep Cool" will in den beteiligten 9 Ländern Beiträge zur weiteren Verbreitung nachhaltiger und ressourcenschonender Kühltechnologien in Bürogebäuden leisten, um dem wachsenden Kühlenergiebedarf in Europa zu entgegnen.
In den letzten Jahrzehnten erhielt die Kühlung bzw. Klimatisierung von Nicht-Wohngebäuden einen neuen Stellenwert. Aus einem in Südeuropa gebräuchlichen Luxusgut wird zunehmend ein Allgemeingut - auch in unseren gemäßigten Klimazonen. Hierfür ist zum einen der steigende Anteil von EDV- und Elektrogeräten verantwortlich, die sich als interne Wärmequelle auf das Raumklima auswirken. Der Effekt dieser ständig vorhandenen inneren Kühllast wird durch den architektonischen Trend zu immer großzügigeren Verglasungen unterstützt. Aufgabe der Fachplaner ist es daher Lösungen zu finden, um Wärmeeinträge in Gebäude und innere Kühllasten zu minimieren bzw. möglichst effizient abzuführen, um ein komfortables Raumklima zu erreichen [1].