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Betriebswassersysteme: H2O zum günstigen Tarif - Planungskriterien für Niederschlags- und Grauwasseranlagen

Vor allem der starke Anstieg der Trinkwasser- und Abwassergebühren hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer mehr private Bauherrn und Unternehmer Anlagen zur Nutzung von Regenwasser oder zum Wasserrecycling errichten. Besonders dort, wo ein hoher Betriebswasserbedarf besteht, kann der Einsatz einer solchen Anlage eine interessante Möglichkeit zur Reduzierung des Trinkwasserbedarfs sein. Dafür sorgen nicht zuletzt auch gesplittete Abwassergebühren, die bereits vielerorts Berücksichtigung finden. Der nachfolgende Beitrag zeigt Planungskriterien für Regen- und Grauwassernutzungsanlagen auf.

Bild 3: Unterirdischer Regenwasserspeicher der Mall GmbH aus Beton-Fertigteilen. Zu- und Ablauf sind mit Wanddurchführungen ohne zusätzliche Abdichtungen steckbar.

 

Dipl.- Ing. Peter Lein VDI*

Vor allem der starke Anstieg der Trinkwasser- und Abwassergebühren hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer mehr private Bauherrn und Unternehmer Anlagen zur Nutzung von Regenwasser oder zum Wasserrecycling errichten. Besonders dort, wo ein hoher Betriebswasserbedarf besteht, kann der Einsatz einer solchen Anlage eine interessante Möglichkeit zur Reduzierung des Trinkwasserbedarfs sein. Dafür sorgen nicht zuletzt auch gesplittete Abwassergebühren, die bereits vielerorts Berücksichtigung finden. Der nachfolgende Beitrag zeigt Planungskriterien für Regen- und Grauwassernutzungsanlagen auf.

Wasser, im betrachteten Fall Trinkwasser, steht in Deutschland in ausreichender Menge und in sehr guter Qualität zur Verfügung. Trotzdem sind wir "Weltmeister" im Verringern des Wassergebrauchs. Statistisch betrachtet, beträgt der tägliche Verbrauch von Trinkwasser durchschnittlich etwa 120l/Person. Diese kosten heute jedoch deutlich mehr als die rund 170l/Person vor 30 Jahren.

Im Jahr 2002 hat die Fachhochschule Gelsenkirchen empirische Untersuchungen über den tatsächlichen Verbrauch von Wasser in rund 560 Wohnungen durchgeführt. Das Ergebnis ist interessant: Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto geringer wird der individuelle Wasserbedarf (Tabelle 1).

Trinkwasser

Die Qualität und der Umgang mit Trinkwasser sind in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gesetzlich geregelt. Daneben ist u.a. die Richtlinie VDI 6023 Blatt 1 "Hygiene in Trinkwasser-Installationen" für die Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung maßgebend.

 


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