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Bayern – Top-Leistungen für das organisierte SHK-Handwerk

Die Obermeister des Fachverbands SHK Bayern trafen sich in Tegernsee, um sich über die aktuellen Branchengeschehnisse auszutauschen

Vorträge und Diskussionen prägten die diesjährige Obermeistertagung. Vorn rechts Michael Wurm von „triebwerk“. Er referierte zum großen ­Thema „Zeit zu starten“.

Wie auf allen Obermeistertagung der vergangenen Jahre: Der Saal war auch auf der diesjährigen Wiederauflage sehr gut besucht.

 

In den heutigen wechselvollen und dynamischen Zeiten auch Konstanten zu finden, ist immer wieder von Vorteil. Solch ein Fixpunkt ist der Termin im SHK-Jahreskalender des Fachverbands Bayern: die Obermeistertagung in Tegernsee am Tegernsee.

Stark angenommen: die Azubi-Kampagne
Auch zur diesjährigen großen Handwerkstagung am 23./24. Februar entsendeten alle 58 dem Verband angeschlossenen Innungen ihre Obermeister oder Vertreter. Breiten Raum nahm dabei die Vorstellung der Kampagne „Zeit zu starten“ und die anschließende Diskussion ein. Die vom Fachverband beauftragte Agentur „triebwerk“, vertreten durch Michael Wurm, stellte zunächst die Phasen der Kampagne der vergangenen zwei Jahre vor. Die Agentur tritt in Kontakt mit den infrage kommenden Schulen in Bayern und informiert danach die ansässige SHK-Innung über mögliche Termine, um die SHK-Berufe den Jugendlichen dann näherzubringen. In der jeweiligen Innung ist idealerweise ein SHK-Betrieb bereit, mit zu dem Schultermin zu gehen und mit einem eigenen Auszubildenden – am besten auch mit dem Betriebsinhaber/Chef – persönlich das Berufsbild in Theorie und vielleicht anhand von praktischen Beispielen vorzustellen.
Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass es meist sehr schwierig ist, Termine mit Lehrern bzw. Schulen zu finden, die in die laufenden Stundenpläne passen. Und: Trotz eines guten und notwendigen Angebots trete man häufig gefühlt als „Bittsteller“ auf.
Das Pilotprojekt „Zeit zu starten“ wurde mit der Agentur bereits vor ca. zwei Jahren begonnen. In dieser Phase wurden unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Einige Innungen organisieren die Termine mit den ortsansässigen Schulen auch selbst. Die Agentur „triebwerk“ wird dann mit einem Koordinator zum Termin hinzugezogen.
Über die gesamte Projektlaufzeit wurden bisher über 1000 Schulen per Anschreiben und Telefon kontaktiert und es gelang, insgesamt 107 Schulklassen mit über 2000 Schülern vor Ort zu besuchen. Die Erfahrungen bei den im Saal anwesenden Innungsvertretern war nicht einheitlich: Manche fühlten sich von Schule und Agentur nicht ausreichend über zugesagte Termine informiert, in anderen Fällen hat die Terminkoordination im Vorfeld nicht besonders gut geklappt. Insgesamt jedoch zogen die versammelten Obermeister und Vertreter unter Nennung von konkreten Beispielen eine überaus positive Resonanz aus dem Gesamtprojekt.
„Die meisten Schulen sind begeistert“, blickt Michael Wurm von der Agentur „triebwerk“ zurück. Das würden auch die vielen ausgefüllten Feedbackbogen der Lehrer und Schulen sowie der verantwortlichen Akteure zeigen.
Für das Projekt „Zeit zu starten“ und ähnliche Veranstaltungen hat der ZVSHK eigens eine Demo- und Videowand sowie eine mobile Werkbank entwickelt. Landesverbände bzw. die Innungen können sich diese für Vororttermine wie z. B. an Schulen ausleihen. Die Nutzungsgebühr beträgt 400 Euro pro Termin. Mitgebucht wird dafür eine Servicekraft, die die Videowände bedient und die Werkbank auf- und nach dem Termin wieder abbaut. Als Besonderheit hat der Fachverband Bayern in einer der letzten Vorstandssitzungen beschlossen, die bayerischen Innungen zu fördern: Er übernimmt für jede Innung die Nutzungsgebühr für einen Tag pro Jahr.

IFH/Intherm 2018
Auch wenn es wie Eulen nach Athen tragen anmutet, hat Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Schwarz den Obermeistern die wesentlichen Argumente und Vorteile für den Besuch der IFH/Intherm (10. - 13. April 2018 in Nürnberg) vorgestellt. Um topaktuelles Expertenwissen zu erwerben, bereiten hochkarätige Referenten besondere Themen für den Messebesucher auf. „Es gilt, diese wertvollen Informationen für die erfolgreiche Zukunftsplanung zu nutzen“, so Schwarz. In den Sonderschauen werden die Messebesucher der IFH auf den neuesten Stand gebracht:

  • Forum Handwerk,
  • Werkstatt Bad,
  • Forum digital vernetzt,
  • Forum energieeffizientes Bauen oder
  • weiter@Bildung.


Aussteller aus allen Bereichen präsentieren rund um die Branche ihre innovativen und zukunftsweisenden Produkte und Leistungen. Nicht zu vergessen ist als Anlaufstelle der Messestand der SHK-Fachverbände Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Thüringen in Halle 4 am Stand 4.100. Hier findet der Messebesucher die kompetenten Ansprechpartner der Verbände aus den Bereichen Technik, Recht sowie Betriebswirtschaft.
Hinweis: Im Online-Verkauf gibt es im Vorfeld der Messe ermäßigte Eintrittskarten zu kaufen.
Dr. Wolfgang Schwarz legte den Innungsobermeistern besonders die Lektüre des IFH-Kuriers 2018 nahe. In bewährter Weise wird die vom Fachverband Bayern herausgegebene Messezeitung mit der IKZ-HAUSTECHNIK 7/2018 an alle Mitgliedsbetriebe in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und der Pfalz verschickt.

Unschlagbar: Die Leistungen des Verbands
Der Hauptgeschäftsführer der bayerischen SHK-Handwerksvertretung nahm nochmals die Gelegenheit wahr, die generellen Leistungen des Fachverbandes und der Innungen herauszustellen. Dr. Wolfgang Schwarz ermunterte damit die Obermeister, nicht nachzulassen, diese Vorteile an die Mitgliedsbetriebe bzw. besonders die zu bewerbenden Nicht-Mitgliedsbetriebe zu kommunizieren. Zu nennen sind da z. B. die Vorteile aus der Lobby-Arbeit gegenüber Politik und Ministerien, aber auch innerhalb der Branche gegenüber Herstellern und Fachgroßhandel. Und dann sind die Blitz-Faxaktionen zu nennen, bei denen Mitgliedermeinungen zu eiligen Themen eingeholt werden. Aber auch die gewährte Unterstützung bei Fragen aus dem Tarifvertrag oder z. B. die Beratung zu der Möglichkeit der Staffelung des Urlaubs bei Neueinstellungen von Mitarbeitern zwischen 26 und 30 Tagen gehört dazu. Eine besondere Erwähnung an dieser Stelle gebührt der Beratung und Hilfestellung zum Leistungsportfolio des Fachverbands bei rechtlichen sowie technischen Fragen und in Schadensfällen: Den Verband erreichen auf diese Weise 8000 bis 10 000 Anfragen pro Jahr.
Nicht zu vergessen sind die Vorteile aus der Landesstelle ÜWG – der Selbsthilfeorganisation des SHK-Handwerks – sowie die Haftungsübernahme-Vereinbarung der Hersteller – auch Gewährleistungsverlängerung genannt. Ausschließlich Innungsmitglieder profitieren bei etlichen Herstellern von einer Gewährleistungsverlängerung von zwei auf fünf Jahre. Wesentlich sind auch die Arbeitsrechtsberatung und vor allem die kostenlose Arbeitsgerichtsvertretung bayernweit durch den Verband.
Zu den belegbaren Mitgliedervorteilen zählen zudem Seminare zum Vorzugspreis aus den Bereichen Technik, VOB, Baustellen-Organisation, Mitarbeiter- und Azubischulung sowie zum SHK-Systemtechniker. Der Verband organisiert flankierende Branchenwerbung für Sanitär, Heizung und Spenglerei als Auftragswerbung im Radio sowie die oben schon beschriebene Lehrlingswerbung „Zeit zu starten“, und zwar flächendeckend bayernweit an Schulen vor Ort und begleitend im Internet sowie auf digitalen Kanälen.
Oliver Schmitz als Vertriebsleiter der Bamaka AG stellte die vielfältigen Vergünstigungen bei den Einkaufskonditionen für Mitglieder der Innungen bzw. des Fachverbandes Bayern aufgrund einer Rahmenvereinbarung vor. Das Gesamtpaket sieht Einkaufsvorteile bei großen Autoherstellen sowie die Nutzung von Tankkarten bei Shell, Aral und DKV-Tankstellen. Bereits 321 Betriebe aus dem Verbandsgebiet SHK Bayern nutzen diese Einkaufsvorteile, die auch auf Büromaterialien und Arbeitskleidung gewährt werden.

Bilder: IKZ

 


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