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Außenlagerung von Holzpellets

 

Dipl.-Ing. Klaus W. König
Im Vergleich mit Gas und Öl liegen Holzpellets abgeschlagen auf den hinteren Rängen, wenn es um den Platzbedarf geht. Zwei Kilogramm Pellets entsprechen einem Liter Heizöl, gemessen am Heizwert der Brennstoffe, und beanspruchen etwa den dreifachen Rauminhalt. Erdgas direkt aus dem Netz des Versorgers liegt unschlagbar auf Platz 1, denn der Verbraucher kann auf das Brennstofflager komplett verzichten. 90% Zuwachs im Jahr 2005 bei Pellet­heizungen lassen aber vermuten, dass andere Kriterien diesen Nachteil ausgleichen. Dennoch, im Wettlauf um immer bessere Ausnutzung des teuer erstellten umbauten Raumes bietet die Pelletbranche ihrerseits mit der Pellet-Außenlagerung eine interessante Alternative zur herkömmlichen Lagertechnik.
Vom Speicher werden die Pellets durch eine Fördertechnik, der so genannten "Raumaustragung" dem Heizkessel zugeführt. Eine pneumatische Saugturbine oder elektrische Förderschnecke, vom Kessel her automatisch gesteuert, holt die Pellets zum Brenner. Beide Entnahmesysteme sind mit den diversen Lagerarten grundsätzlich kombinierbar:
- Außenlager (wetterfeste Silos bzw. unterirdische Speicherbehälter) oder Innenlager (frei stehende Gewebesilos bzw. ausgebauter Lagerraum),
- Entnahme durch Förderschnecke (von unten) oder durch Vakuum-Saugsystem (Entnahme von unten bzw. von oben).
In diesem Zusammenhang stellen sich je nach Projektgegebenheiten oft weitere Fragen, wie: Soll ein Lagerraum im Gebäude vorgehalten werden und wie groß muss dieser mindestens sein? Welche Entfernung zwischen Lager und Heizkessel ist möglich? Welche Werte können für eine überschlägige Berechnung eingesetzt werden? Diese Fragen sollen u.a. nachfolgend beantwortet werden.
www.holzenergieforum.de
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