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Thema: Trinkwasserbehandlungssysteme

 

Wasser ist das unverzichtbarste Nahrungsmittel. Durchschnittlich nehmen wir jährlich ca. 900 bzw. täglich ca. 2,5 bis 3 l dieser Flüssigkeit "H2O" zu uns. Deutschland kann sich glücklich schätzen, ausreichend diesen "Rohstoff" zu besitzen, denn die Mehrheit der Weltbevölkerung hat dieses Privileg nicht. Selbst nahe Nachbarländer wie Spanien bzw. der Mittelmeerraum haben ein permanentes Wasserproblem. In Afrika wurden bereits Kriege wegen Wasser geführt.
In Deutschland wird Wasser aus Oberflächengewässern (Seen), Grundwasser (Tiefenbohrungen) und Uferfiltration an Wasserläufen (Flüsse) gefördert. Niederschlagswasser wird in Talsperren aufgefangen. In bergigen Gebieten kann Wasser noch aus Quellen gewonnen werden. Aus gesundheitlichen Gründen unterliegt die Trinkwassererförderung oder -erzeugung strengen, regelmäßigen Kontrollen. In diesen werden der chemische und der hygienisch einwandfreie Zustand geprüft. Je nach dem Ursprung enthält das Wasser unterschiedlichste organische und anorganische Inhaltsstoffe. Oberflächenwasser wird mehr organische und aus Brunnen gefördertes Wasser mehr gelöste mineralische Stoffe enthalten. Die Trinkwasserqualitäten sind regional deshalb sehr unterschiedlich.
Die Trinkwasserverordnung schreibt Höchstgrenzen für die Konzentration der verschiedenen Inhaltsstoffe vor. Dies hat zur Folge, dass die Wasserversorger eine Vielzahl von Aufbereitungsanlagen einsetzen müssen, um den geforderten Trinkwasserstandard liefern zu können.

 


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