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Aufbereitung und Enthärtung von Heizungswasser - VDI 2035 fordert Maßnahmen zur Vermeidung von Kesselstein

 

Dr. Andreas Kämpf
Kalkablagerungen an der Heizkesselwand und an Armaturen führen zu Wirkungsgradeinbußen und hydraulischen Problemen in unseren Heizungsanlagen. Das aktuelle Regelwerk VDI 2035 Blatt 1 - Vermeidung von Schäden durch Steinbildung in Warmwasserheizungs- und Wassererwärmungssystemen - wurde gegenüber der alten Fassung erheblich modifiziert und stellt jetzt deutlich höhere Anforderungen an die Aufbereitung des Anlagenwassers als bisher. Je nach Heizleistung und Anlagenvolumen werden Maßnahmen zur Vermeidung von Kesselsteinbildung gefordert, die bis zur Herstellung von Weichwasser (0°dH) reichen. Der folgende Beitrag stellt mögliche Enthärtungsverfahren gegenüber. Die VDI 2035 wird in ihrer aktuellen Fassung erläutert und deren Kernaussagen herausgearbeitet.
Besonders die Entwicklung zu immer kompakteren Kesseleinheiten mit kleinen Wärmeübertragern und hohen Temperaturen führen zu Problemen. Denn Kalk fällt immer an der heißesten Stelle in der Anlage aus und bildet somit auf der Wärmetauscherfläche des Kessels feste Beläge. Rissbildungen an der Kesselwand, zuwachsende Heizungsrohre und Beeinträchtigungen der Funktionsweise von Armaturen durch abplatzende Kalkteilchen sind die Folge. Aus diesem Grund werden technische Lösungen zur Wasseraufbereitung für Heizungsanlagen gesucht, die mit den Anforderungen einer typischen Trinkwasseraufbereitung mit hohen kontinuierlichen Wasserdurchsätzen wenig zu tun haben.
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