Andere Länder, andere Installationen
Im Mittelmeerraum – Italien, Spanien, Griechenland – ist die Verlegung von Gas- und Trinkwasserleitungen außerhalb von Gebäuden weit verbreitet. Gasleitungen werden am Gebäude hoch geführt, Zähler für Gas oder auch Wasser in speziellen Nischen oder Kästen verbaut. In der Regel ohne Manipulationsschutz und frei zugänglich.
Küstenabschnitt am „Kalbuh Park“. Maskat bedeutet „Ort des Fallens“. Der Name leitet sich vermutlich von der Nutzung als Ankerplatz oder den steil abfallenden Bergen ab.
Der Sinn dieser abgewinkelten Installation erschließt sich kaum. Diese Wasserzähler-Variante findet sich in der Region ebenfalls häufig.
Die Versorgungsleitung wird außen am Gebäude hoch geführt. Bei über 40°C im Sommer kann von Kaltwasser wohl kaum die Rede sein. Selbst in den Wintermonaten zeigt das Thermometer meist um die 20°C an.
Typische Installationsart im Maskat/Oman: Wasserzähler außerhalb des Gebäudes.
Auch in Maskat, der Hauptstadt von Oman, scheint die Verlegung von Versorgungsleitungen außerhalb des Gebäudes Tradition zu haben. Und das, obwohl es ganzjährig warm bis heiß ist in der Region am Golf von Oman. Die Winter sind mit durchschnittlich 19-26°C so warm wie unsere Sommermonate hierzulande. In der Spitze steigt das Thermometer auf bis zu 46°C. Dennoch finden sich an den Gebäuden Trinkwasserleitungen samt Zähler - ungeschützt und permanent der heißen Witterung ausgesetzt. Ob das Wasser von den Einheimischen tatsächlich getrunken oder nur für Reinigungs- und Kochzwecke genutzt wird, konnte die IKZ-Redaktion leider nicht in Erfahrung bringen. Ebensowenig, welchen Stellenwert die Zählung des Wasserverbrauches hat. Für Touristen jedenfalls ist der Genuss aus dem Hahn keinesfalls zu empfehlen.
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