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Leitungswasserschäden – für die Versicherer so teuer wie nie

Im Jahr 2019 zählten die Wohngebäudeversicherer deutschlandweit rund 1,1 Mio. Leitungswasserschäden. Die Kosten summierten sich auf 3,1 Mrd. Euro. Der Schadendurchschnitt erhöhte sich um knapp 7% auf 2881 Euro. Hinzu kommen 280 Mio. Euro Schäden in der Hausratversicherung. Damit waren Leitungswasserschäden für die Versicherer so teuer wie noch nie.

Als Hauptursache für Leitungswasserschäden nennt der GDV Installationsund Montagefehler. Mangelhafte Rohrverbindungen und kaputte oder falsche Dichtungen sorgten für jeden vierten Schaden, etwa jeder zehnte Schaden (11%) geht auf flexible Schläuche zurück.


CO2-Bepreisung liefert Argumente für den Kesseltausch

Die CO2-Bepreisung ab Januar 2021 verteuert Benzin, Diesel, Heizöl und Gas. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bundesverband hin. An der Zapfsäule würden sich Preiserhöhungen direkt ab Jahresbeginn bemerkbar machen. Auch beim Heizölkauf sei mit Aufschlägen zu rechnen, gleiches gelte für die Gaspreise. Die Abgabe beginne bei 25 Euro pro Tonne CO2-Ausstoß und steige zunächst bis 2025 jährlich auf dann 55 Euro. Für eine Beispielfamilie im Einfamilienhaus mit Gasheizung und Benziner veranschlagt die Verbraucherzentrale NRW insgesamt rund 205 Euro CO2-Preis im nächsten Jahr. Vier Jahre später sollen es bereits 451 Euro sein.

Für das Handwerk bietet die anstehende CO2-Bepreisung gute Argumente für einen Kesseltausch. Beispiel Heizen mit Öl: Ein Jahresbedarf von 2000 l Heizöl macht im kommenden Jahr etwa 159 Euro beim CO2-Preis aus, vier Jahre später sind es bereits rund 350 Euro. Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und Solarthermieanlagen sind effiziente und umweltschonende Alternativen. Diese Techniken werden zudem im Marktanreizprogramm mit bis zu 45% der förderfähigen Kosten gefördert.




Heizspiegel 2020
Das Bundesumweltministerium hat den jährlichen Heizspiegel veröffentlicht. Für die Ausgabe 2020 wurden 147.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude in ganz Deutschland für das Jahr 2019 ausgewertet. Die Kosten für eine erdgasbeheizte 70m2 Wohnung liegen demnach durchschnittlich bei 720 Euro. Heizen mit Heizöl ist teurer: 855 Euro waren dafür im Durchschnitt zu zahlen, bei Fernwärme waren es 890 Euro und bei der Wärmepumpe 735 Euro. Erstmals wurde im Heizspiegel 2020 auch das Heizen mit Holzpellets aufgenommen. Hier zeigten sich die durchschnittlichen Heizkosten einer 70m2 Wohnung mit im Schnitt 590 Euro vergleichsweise gering.

 


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