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Alt und neu im Vergleich: Während der Grenzwertgeber alter Bauart zwei Bohrungen in der Schutzhülse hat, ist beim neueren Modell ein Schlitz eingearbeitet, der weniger verschmutzungsanfällig ist. Bild: IWO

 

Grenzwertgeber: Regelmäßige Kontrollen gefordert
Ein kleines Bauteil sorgt beim Betanken von Ölheizungsanlagen für Sicherheit: der Grenzwertgeber. Er ist oben im Tank verbaut und während der Betankung mit dem Tankwagen gekoppelt. Im Ernstfall wird der Tankvorgang automatisch gestoppt und so das Überfüllen des Tanks verhindert. In der neuen Veröffentlichung der Technischen Regel wassergefährdender Stoffe „Anforderungen an bestehende Heizölverbraucheranlagen“ (TRwS 791-2) ist nun festgelegt, dass Grenzwertgeber mit Baujahr vor 1985 einmal jährlich auf ihre uneingeschränkte Funktion kontrolliert werden müssen. „Erkennbar ist das veraltete Modell an den zwei Bohrungen in der Schutzhülse“, so Lambert Lucks, Sachverständiger für Heizöltanks beim Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Haben sich diese Bohrungen zugesetzt, kann das Heizöl die Sonde im Inneren nicht erreichen und es könnte zum Überlaufen des Tanks kommen.“ Sollten Verklebungen bei der Kontrolle festgestellt werden, muss das Bauteil gereinigt oder ausgetauscht werden.



Ölheizungen und Solarthermie werden häufig kombiniert
Rund 94% der 2016 in Deutschland verkauften Ölheizungen sind Brennwertgeräte. Das geht aus der jüngsten Statistik des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor. Wie zudem eine Handwerkerbefragung des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) zeigt, werden Ölheizungen überdurchschnittlich oft mit einer thermischen Solaranlage ergänzt. Insgesamt gibt es diese Kombination hierzulande nun schon 928.000 Mal und damit bei 41% aller Solaranlagen, informiert
das IWO.



Bayern setzt Förderung von Brennwertheizungen fort
Bayern setzt mit der Wiederaufnahme des 10.000-Häuser-Programmes auch die Förderung von Öl- und Gas-Brennwerttechnik fort. Hausbesitzer, die solche Modernisierungen vornehmen, werden vom Freistaat mit einem Förderbetrag von 500 Euro unterstützt, wenn die bestehende Heizung bereits zwischen 25 und 30 Jahre alt ist. Kombiniert mit weiteren Fördermitteln könnten Hausbesitzer in Bayern nun rund 1700 Euro Zuschuss für eine neue Öl-Brennwertheizung erhalten.
Im Freistaat gibt es fast 1,2 Mio. Ölheizungen, vorwiegend im ländlichen Raum. Rund die Hälfte davon ist bereits älter als 20 Jahre.



Vaillant legt die Brennstoffzelle auf Eis
Vaillant verabschiedet sich bis auf Weiteres von der Brennstoffzellentechnologie. Wie der Heiztechnikspezialist im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte, wolle man die Entwicklungskapazitäten im Bereich der Brennstoffzelle reduzieren und die Markteinführung des Brennstoffzellenheizgerätes für Einfamilienhäuser bis auf Weiteres aussetzen. Man sehe derzeit keine Möglichkeit, dass Immobilienbesitzer ein solches Brennstoffzellenheizgerät wirtschaftlich betreiben könnten.

 


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