Werbung

Aktuelles

 

Wärmepumpenmarkt profitiert von verbesserter Förderung
Der deutsche Markt für Wärmepumpen nimmt wieder Fahrt auf. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) wurden im ersten Quartal bereits rund 15.000 Geräte abgesetzt. Vor allem die Sole-Wasser-Wärmepumpe erholte sich mit einem Plus von 22 % deutlich. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe setze ihren in 2015 begonnenen Aufwärtstrend mit einem Plus von 12 % weiter fort und auch die Wasser-Wasser-Wärmepumpe legte mit einem Plus von 12 % einen positiven Start in das neue Jahr hin, allerdings ausgehend von einer niedrigen Stückzahl. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert erdgebundene Wärmepumpen mit bis zu 9500 Euro.



Erdgas: Bis zu 6 Mio. Geräte müssen umgerüstet werden
Rund ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Erdgases ist L-Gas, doch das ist bald nicht mehr verfügbar, denn die Fördermengen von niederkalorischem L-Gas gehen zurück. Deshalb müssen Fachleute bundesweit bis zu sechs Mio. Geräte umstellen, informiert das Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik (VdZ).
Die Umsetzung startete bereits 2015. Über die kommenden Jahre hinweg inspizieren Fachleute jährlich rund 500.000 Geräte, darunter Gasthermen, Heizkessel und gasbetriebene Herde. Die Umstellung betrifft die Bundesländer Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hessen. Hierunter Großstädte wie Frankfurt und Bremen.
Zunächst werden die Haushalte von extra dafür eingerichteten „Erdgasbüros“ kontaktiert, die im Auftrag der Gasnetzbetreiber auch als Ansprechpartner für Fragen bereitstehen. Bei einem Hausbesuch klären Experten, welche Arbeiten dort für die Umstellung notwendig sind, bevor schließlich die Montage durchgeführt wird. Alte Gasheizungen müssen meist umgerüstet werden, moderne Brennwertkessel lassen sich dagegen unkompliziert umstellen. Die Kos­ten für die Maßnahmen trägt der Netzbetreiber.



Deutsche sind Wassersparer
Knapp Dreiviertel der Deutschen (72,8%) achten bewusst auf ihren Wasserverbrauch. Das ergab eine GfK-Umfrage im Auftrag der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Responsibility. Besonders bei den älteren Bürgern über 60 Jahren hat die Zapfstelle eine kürzere Laufzeit: 85,1% vermeiden bewusst den hohen Wasserverbrauch. Bei den 14- bis 19-Jährigen hingegen ist das Bewusstsein für Wassersparen viel niedriger (42,4%) und fast jeder Zehnte (9,2%) gibt sogar an, gar nicht darauf zu achten. Insgesamt betrachtet sind Frauen laut Umfrage sparsamer als Männer. 29,7% sagen aus, dass sie sehr darauf achten Wasser zu sparen, während es bei den Männern nur 21,6% sind. Als Hauptgründe für den sparsamen Umgang mit der Ressource nennen die Befragten ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein und Kostenaspekte.



Pelletpreis erneut leicht gefallen
Der Pelletpreis ist im Mai weiter leicht zurückgegangen. Die kleinen Presslinge kosten in Deutschland durchschnittlich 228,18 Euro/t, berichtet der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Im Vergleich zum Vorjahr sind Holzpellets damit 4,9 % günstiger. Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets erhält man für 4,56 Cent. Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt rund 28 %. Zu Heizöl besteht laut Branchenverband ein durchschnittlicher Preisvorteil von 3,8 %. Den Austausch einer alten Heizung durch eine neue Pelletheizung bezuschusst der Staat über das Marktanreizprogramm (MAP) derzeit mit mindestens 4200 Euro.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: