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Der Energieausweis ordnet den energetischen Zustand eines Gebäudes auf einer Farbskala von grün (für gute Energieeffizienz) bis rot (hoher Energ­iebedarf) ein.

 

Energieausweis: bekannt, aber kaum genutzt
Knapp 80% der Deutschen kennen den vor rund fünf Jahren eingeführten Gebäudeenergieausweis. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Acht von zehn Befragten wussten zudem, dass sie als Interessenten beim Kauf oder bei der Anmietung einer Immobilie ein Recht darauf haben, den Energieausweis des Gebäudes einzusehen. Bei der Verfügbarkeit des Ausweises besteht dagegen offenbar noch Nachholbedarf: Denn nur 26% der befragten Miet- bzw. Kaufinteressenten, die in den vergangenen drei Jahren an einer Immobilienbesichtigung teilgenommen haben, berichteten, dass sie den Energieausweis einsehen konnten. Fast drei Viertel sagten, der Ausweis sei nicht zugänglich gewesen.
Der Energieausweis ordnet den energetischen Zustand eines Gebäudes auf einer Farbskala von grün (für gute Energieeffizienz) bis rot (hoher Energiebedarf) ein. Außerdem enthält er Vorschläge für konkrete Modernisierungsmaßnahmen, mit denen der Energieverbrauch reduziert werden kann.


Hydraulischer Abgleich birgt erhebliches Einsparpotenzial
Durchschnittlich werden von jedem SHK-Handwerksbetrieb in Deutschland jährlich 15 Heizungsanlagen hydraulisch abgeglichen. Jeder fünfte Kunde fragt selbst beim Handwerker danach. Vor einem Jahr war es nur jeder Zehnte. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von „Meine Heizung kann mehr“. Die vor einem Jahr gestartete bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Für die Umfrage werden regelmäßig 390 Heizungsinstallateure und jeweils 120 Energieberater und Schornsteinfeger interviewt. Über die Hälfte der hydraulischen Abgleiche (51%) erfolgen demnach bei einer Erneuerung des Kessels im Gebäudebestand, rund ein Viertel (28%) bei einer Heizungsinstallation im Neubau. Bei gut einem Fünftel (21%) werden bestehende Heizanlagen im Rahmen einer Optimierungsmaßnahme nachträglich hydraulisch abgeglichen.
Kleine Maßnahme, große Wirkung: Würde der hydraulische Abgleich flächendeckend in Deutschland umgesetzt, ließen sich Schätzungen zufolge jährlich 1,6 Mrd. Euro Energiekosten einsparen und 5,6 Mio. t CO2-Emissionen vermeiden.


Armaturenindustrie geht gegen Produktpiraten vor
Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller haben die Weltleitmesse ISH im März dieses Jahres neuerlich zu einem Schlag gegen Produktpiraten aus Fernost genutzt. Auf 42 der insgesamt 719 kontrollierten Messestände wurde der Zoll fündig und stellte 52 mutmaßliche Fälschungen von hochwertigen Armaturen, Duschköpfen, Pumpen und WC-Brillen sicher. Außerdem beschlagnahmten die Beamten 348 Produktkataloge und 1862 Datenträger, die Abbildungen der mutmaßlichen Plagiate enthielten.
Der Sanitärarmaturenindustrie entsteht pro Jahr ein geschätzter Umsatzverlust von ca. 70 Mio. Euro durch die Verletzung von Geschmacksmuster- und Markenrechten. Auf bestimmten Auslandsmärkten, wie z.?B. China fällt der Verlust sogar noch deutlich höher aus.

 


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