Werbung

Aktuelles

Internetfirmen: statt Datenschutz wird fleißig gesammelt, überwacht und verschoben. Bild: Fotolia – momius

Die Erdölversorgung ist auf lange Zeit hinaus gesichert. Das belegen aktuelle Daten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).

 

Datenschutzerklärungen von ­Internetfirmen: Freibrief zum ­Sammeln und Speichern
Die meisten Internetfirmen wie Amazon, Facebook oder Microsoft sammeln und speichern mehr Daten über ihre Nutzer als eigentlich notwendig und räumen sich zum Teil weitreichende Rechte ein. Darüber informieren sie die Kunden aber oft nur mit unverständlichen Formulierungen. Einige Firmen geben die Daten der Nutzer auch an Dienst­leis­ter im Ausland weiter, überwachen bei Onlinespielen den Chat und die Gespräche der Spieler und erstellen durch die Verknüpfung der Daten umfangreiche Benutzerprofile.
Die Stiftung Warentest hat in der März-Ausgabe die Datenschutzerklärungen von 16 Internetfirmen geprüft. Aussagekräftig aus Verbrauchersicht ist keines der bis zu 45 Seiten langen Dokumente. Nur rund ein Drittel der Unternehmen klärt die Kunden halbwegs aussagekräftig auf, darunter Maxdome, Napster oder Otto. Der größere Teil versteckt sich hinter unklaren, schwammigen Formulierungen bemängeln die Verbraucherschützer.
Statt die Kunden zu schützen, ähneln einige Datenschutzbestimmungen eher einem Freibrief zum Sammeln und Speichern. Der Musikdienst Spotify – so heißt es – lässt sich etwa das Recht erteilen, die Daten des Nutzers auch an Dienst­leis­ter in Brasilien, den USA oder Singapur zu übertragen, in denen die Kunden „weniger Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten haben“. Microsoft wiederum lässt den Kunden wissen, dass die bei der Nutzung seiner Dienste anfallenden Daten verknüpft werden. Mithilfe der Daten des E-Mail-Kontos Outlook, dem Skype-Internet-Telefondienst, der Suchmaschine Bing und des Cloud-Dienstes OneDrive kann das Unternehmen so ein umfangreiches Benutzerprofil erstellen. Außerdem erklärt der Konzern, bei Onlinespielen über die Spielekonsole Xbox den Chat und die Gespräche der Spieler stichprobenartig zu überwachen.
Der ausführliche Test „Datenschutzbestimmungen von Internetfirmen“ ist auf der Homepage der Stiftung Warentest unter www.test.de/datenschutzerklaerung kosten­frei abrufbar.


Weltweit ausreichende ­Erdölreserven
Die Versorgung mit Erdöl ist auf Jahrzehnte gesichert. Das geht aus Erhebungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hervor. Danach liegen die weltweiten Ölreserven bei rund 219 Mrd. t. Bezogen auf den jährlichen weltweiten Erdölverbrauch von etwa 4,24 Mrd. t würden diese Reserven für mehr als 50 Jahre ausreichen. Hinzu kommen Ölressourcen im Umfang von rund 445 Mrd. t. Dabei handelt es sich um nachgewiesene oder geologisch mögliche Vorkommen, die mit heutiger Technik noch nicht wirtschaftlich gefördert werden können. „Erdöl wird uns voraussichtlich länger zur Verfügung stehen, als wir es überhaupt benötigen werden“, erklärt Adrian ­Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Unabhängig davon sei ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Rohstoff nötig.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: