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Abgasschalldämpfer in der Praxis

 

Dipl.-Ing. Stefan Libor
Immer wieder beklagen sich Bewohner oder Nachbarn über Lärmbelästigungen, die von Heizkesselanlagen, Blockheizkraftwerken (BHKW) oder Notstromaggregaten als Geräuschquelle ausgehen. In dem folgenden Beitrag soll dargestellt werden, welche Faktoren in der Praxis einen Einfluss haben und welche Lösungsmöglichkeiten mit Abgasschalldämpfern zur Verfügung stehen.
Sind Geräusche von Heizungsanlagen in der Nachbarschaft zu hören, befindet sich die Geräuschquelle in der Regel innerhalb eines Gebäudes, beispielsweise im Heizungskeller. Von hieraus tritt der Lärm seinen Weg an über die Abgasanlage direkt in die Wohnräume oder über die Schornsteinmündung in die Umgebung und damit zur Nachbarschaft. Einige Betreiber solcher Anlagen wundern sich, dass ein Geräuschpegel von 50 bis 60 dB(A) direkt neben dem Gerät zunächst als durchaus erträglich empfunden wird. Wird jedoch dann aber ein Revisionsverschluss in der Verbindungsleitung zum Schornstein geöffnet oder begibt man sich gar an die Schornsteinmündung, überrascht dort häufig ein Summenpegel zwischen 80 und 95 dB(A) oder höher. Ein ruhiger Heizraum bedeutet also nicht, dass die Geräusche in der Abgasanlage ebenfalls erträglich sind.

 


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