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2021: Zehn Prozent mehr Solarmodule installiert

Der Photovoltaik-Zubau hat 2021 zugelegt. Bis 2030 sollten die neu installierten GW verdreifacht werden, fordert der BSW. Bild: BSW

 

Berlin. Etwa 240000 Solarstromanlagen mit 5,3 GW Gesamtleistung wurden 2021 neu installiert, meldete der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) Anfang Januar dieses Jahres. Gegenüber den der Bundesnetzagentur in 2020 neu gemeldeten 184000 Anlagen mit insgesamt 4,8 GW Leistung sei dies eine Steigerung um 10 %, so der Verband in einer vorläufigen Bilanz.

Das Vorhaben der neuen Bundesregierung, bis 2030 die installierte Solarstromleistung von derzeit rund 59 GW auf 200 GW auszubauen und künftig alle geeigneten Dachflächen für die Solarenergie-Erzeugung zu nutzen, lasse die Solarbranche positiv ins neue Jahr blicken, so der BSW unter Verweis auf seinen neuen Branchenbarometer, eine repräsentative Befragung von über 100 Solarunternehmern. Im Eigenheimsektor und bei ebenerdig errichteten Solarparks habe die Nachfrage im vergangenen Jahr kräftig angezogen. Demgegenüber sei die neu installierte Photovoltaikleistung bei Gewerbedächern teils deutlich zurückgegangen. BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig appellierte vor diesem Hintergrund an die neue Bundesregierung, das im Koalitionsvertrag angekündigte Klimaschutz-Sofortprogramm noch vor Ostern umzusetzen.

 


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