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140 Jahre AFRISO

Mit dem Bau von Thermometern legte Adalbert Fritz im Jahre 1869 in Schmiedefeld (Thüringen) den Grundstein für ein heute weltweit operierendes Unternehmen. Der Firmenname AFRISO entstand aber erst mit dem Eintritt seines Sohnes Franz in das Unternehmen aus der Telegrammabkürzung für "Adalbert Fritz und Sohn". Im Laufe der Jahre wurde die Marke weithin für Temperatur- und Druckmesstechnik bekannt.

1919 reichten für die Präsentation der kompletten AFRISO-Produktpalette ein paar zusammen geschobene Tische aus – im Gegensatz zu heute, wo das Produktportfolio aus rund 25000 Teilen besteht.

 

Rückblick: Als Adalbert Fritz 1918 verstarb, übernahm Sohn Franz die Geschäfte. Das Produktangebot wuchs dabei beachtlich - angefangen bei einer Vielzahl von unterschiedlichsten Glasthermometern über medizinische Glasinstrumente bis hin zu Laborausrüstungen. Nach dem 2. Weltkrieg flüchtete Fritz mit seiner Familie aus der thüringischen Heimat. Niedergelassen im bayerischen Kleingartach wechselte das Unternehmen 1955 nochmals den Hauptsitz aufgrund beengter Platzverhältnisse. Als neuer Standort wurde Güglingen gewählt, wo eine neue Ära anbrach: Aus Druckmessgeräten wurden pneumatische Füllstandmessgeräte - überwiegend für Heizöl-Lagertanks - entwickelt. Es folgten Überfüllsicherungen und Lecküberwachungssysteme für Mineralölprodukte.
Ab Anfang der 60er Jahre wurden die ersten internationalen Vertriebs- und Produktionsgesellschaften gegründet. Durch die Europäisierung wurde dann der Firmenname in Afriso-Euro-Index umgewandelt.
Die Ölkrise 1973/74 war dann der Auslöser für die Entwicklung einer breit angelegten Produktpalette für den wirtschaftlicheren Betrieb von Heizungsanlagen. Ende der 80er Jahre übergab Georg Fritz die Firmenleitung an seine beiden Söhne Elmar und Jürgen, die das Unternehmen inzwischen in vierter Generation erfolgreich weiterführen. Nach dem politischen Umbruch in Osteuropa (1989) eröffnen Elmar und Jürgen Fritz die ersten Niederlassungen in Ungarn, Rumänien, Tschechien sowie in Polen. Auf den verschiedensten Erdteilen werden danach in rascher Folge neue Firmen gegründet - die jüngsten Beispiele: Südafrika und Ukraine (2004), Russland (2005), China (2006), Peru, Indien und Indonesien (2008).
Das Produktprogramm umfasst heute rund 25000 Artikel. Der Vertrieb des umfangreichen Produktportfolios erfolgt über Tochterunternehmen und Auslandsgesellschaften, die in mehr als 30 Ländern ansässig sind. In Deutschland bietet der Hersteller derzeit 475 Beschäftigten nach eigenem Bekunden sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze. Weltweit werden rund 900 Menschen beschäftigt.

 


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