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Individualisierte Wasserstelle

Dornbracht. Natürlich kann man mit einer einzigen Spüle in der Küche zurecht kommen. Es geht aber auch sehr viel individueller.

 

An der einen Stelle in der Küche wird vorbereitet, an der anderen Stelle gekocht und wiederum woanders Töpfe, Pfannen oder der Bio-Abfalleimer gesäubert – und bei all der Arbeit darf die Flüssigkeitszufuhr für Koch und Köchin nicht zu kurz kommen. Auf dieser Grundlage – nämlich dass es in Küchen grundsätzlich ganz verschiedene Anforderungsprofile an die Wasserstelle gibt – hat der Edelarmaturen-Hersteller seine Water Units und Water Sets entwickelt. Dabei handelt es sich um abgestimmte Variationen von Becken und Armaturen, die sich exakt an die jeweiligen Anforderungen orientieren. Damit führt Dornbracht das im vergangenen Jahr als Kitchen Zones eingeführte neue Armaturen- und Nassarbeitsplatzkonzept – die Trennung der Funktionsbereiche wie es in der Profiküche üblich ist – auch in der privaten Küche konsequent fort.
In Zonen spülen
Die Einführung der Water Units geht mit einer Erweiterung der Water Zones einher: Preparing (Vorbereiten) und Cleaning (Säubern) wurden um Cooking (Kochen) und Drinking (Trinken) ergänzt. Für Küchen, deren Grundriss eine vollständige Trennung der Arbeitsprozesse nicht zulassen, fasst der Bereich Universal mit einem multifunktionalen tiefen Becken und einem flachen Becken alle Vorteile der Water Zones zusammen. Da gerade die Water Zone Drinking nicht mehr allein auf den Lebensraum Küche beschränkt ist, wurde gleichzeitig der Name Kitchen Zones konsequent in Water Zones überführt.
Für jede dieser Water Zones werden verschiedene Konfigurationen empfohlen, die dem Wunsch nach mit Funktion gepaarter Individualität in der Küche nachkommen. So können für den Bereich Preparing besonders tiefe Doppelbecken gewählt werden, damit die Lebensmittel optimal geputzt werden können. Für Cooking stehen große, flache Einzelbecken zur Verfügung, um Töpfe bequem befüllen zu können oder beispielsweise das Nudelwasser einfach abzuschütten. Im Cleaning Bereich werden große Becken mit Abtropfflächen angeboten. Für Drinking empfehlen sich flache Einzelbecken. Und für Küchen mit beschränktem Raumangebot fasst Universal alle Vorteile in platzsparenden Water Units zusammen.
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Höchstes Niveau
„Wir können mit den neuen Becken in Kombination mit unseren Armaturen für die Küche ein Paket anbieten, das perfekt aufeinander abgestimmt ist“, erläutert Geschäftsführer Andreas Dornbracht. „Und das auf höchstem Niveau. Denn wie unsere Armaturen erfüllen auch die Becken höchste Ansprüche an Qualität, Design und Funktionalität.“
Alle Water Units sind handgefertigte Becken aus Edelstahl, die in ihrem spezifischen Design auf die Anforderungen der unterschiedlichen Funktionsbereiche in der Küche abgestimmt sind. Die 20 Einzel- und acht Doppelbecken, die als Unterbau- und Einsatzbecken für den flächenbündigen Einbau konzipiert wurden, erschließen mit ihrer massiven Materialität und schlichten Eleganz den Funktionsraum Küche völlig neu. Präzise geschweißter, 1,5 Millimeter starker Edelstahl – gewöhnlich wird eine Edelstahlqualität zwischen 0,8 und 1,2 mm verwendet – soll nicht nur in seiner Haptik ein neues Qualitätsbewusstsein entwickeln. „Seine Farbigkeit und die einzigartig glatte, gleichmäßige Oberfläche betonen den Charakter der Küche als Lebensraum, der mehr und mehr seine klassische Bedeutung als Zentrum von Haus und Wohnung zurückgewinnt. Details – wie der ideal proportionierte Überlauf und spezielle Soundpads für die Gestaltung eines optimalen Wasserklangs im Becken – belegen unseren Anspruch an höchste Perfektion“, unterstreicht Wolfram Quast, Dornbracht Leitung Geschäftsfeld Küche, die Aussagen des Geschäftsführers. Und er fährt fort: „Wir machen Produkte für die private Küche und keine für den Profikoch. Gleichwohl wollen wir Profiwerkzeuge zur Verfügung stellen. Dabei spielt Design eine Rolle, vor allem aber wollen wir unseren Kunden ein Optimum an Funktionalität bieten. Wir wollen ein Werkzeug definieren, das nützlich ist.“
Handfeste Vorteile
Dass nicht jeder Küchenraum Platz für vier verschiedene Wasserstellen bietet ist, ist Wolfram Quast ebenso klar wie Benedikt Sauerland von Sieger Design, dem langjährigen Gestaltungs- und Entwicklungspartner von Dornbracht. Doch auch ausgewählte Module der dezentralisierten Wasserstelle machten Sinn, denn jede Wasserstelle ist im Water Units-Konzept ein Spezialist. „Im Kontext Cleaning kann eine Spülbrause beinahe wie ein Hochdruckreiniger ausgelegt sein, eine Brause im Umgang mit frischen oder gekochten Lebensmitteln, dem Preparing, sollte hingegen sehr viel sanfter wirken“, beschreibt Sauerland das Credo der Entwickler. „Und beim Cooking kann ich mit dem Pot Filler den Topf direkt auf der Feuerstelle befüllen.“ Auch unter Aspekten der Lebensmittelhygiene sei die Trennung zwischen Preparing und Cleaning äußerst sinnvoll. Deswegen ist der Spülmittelspender nur im Bereich Cleaning zu finden.
„Eine universelle, perfekte Küche für jedermann gibt es nicht. Nicht jede Küche bietet z.B. die räumlichen Möglichkeiten für eine Trennung der Wasserstellen, und wir erheben nicht den Anspruch, dass eine Küche nur gut ist, wenn alle Water Zones dort realisiert sind“, betont Wolfram Quast übereinstimmend. Es seien Bausteine, die jeder Koch und jede Köchin nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen kann. Und schließlich gibt es ja noch die Universal-Lösung in typischer Dornbracht-Qualität.
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Fabrik in der Fabrik
In Zeiten, in denen zur Qualität eines Unternehmens unter anderem die Fähigkeit verstanden wird, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren, verlangt auch die Fabrikplanung nach einer neuen Flexibilität. Eine Herausforderung, die Dornbracht mit dem Konzept des Modulparks angeht: Anstelle eines klassischen, langfristig zu planenden und auszurich­tenden Neubaus entstehen sukzessive und je nach Bedarf eigenständige Module am Unternehmensstandort Iserlohn. Bereits im Betrieb: das Küchenmodul. Wie in einer Fabrik im Kleinen wurden die verschiedenen Fachbereiche im Küchenmodul zusammengeführt, sodass Mitarbeiter aus Produktion und Montage sowie aus Management, Kundenberatung, Produktmarketing, Vertrieb, Konstruktion und Entwicklung erstmals unter einem Dach miteinander arbeiten. Dadurch werden auch die Wege in der Kommunikation verkürzt, und es kann schneller auf Kundenbedürfnisse reagiert werden. Besonders spürbar ist dieser Effekt bei der Problemlösung: Hier konnte der Prozess von der Erkennung eines Problems über das Lieferantengespräch bis hin zur Umsetzung um gut 80 Prozent verkürzt werden.
„Mit dieser Zusammenführung wollen wir die internen und externen Prozesse vereinfachen und die Informationswege verkürzen, damit unsere Kunden im In- und Ausland einen noch schnelleren und perfekteren Service von Dornbracht erleben können“, erläutert Wolfram Quast die Vorteile des Modulkonzepts für den Geschäftsbereich Küche.
Kochen mit Kunden
Seit einigen Monaten ist auch die eigene Werkstattküche im Küchenmodul fertiggestellt. Hier werden die neuen Küchenprodukte und -konzepte vorgestellt, aber auch Kochevents mit Kunden durchgeführt, damit sich die­se im „Praxistest“ von den Vorzügen der Dornbracht Armaturen (Water Sets) und Becken (Water Units) überzeugen können. Für die Designer und Entwickler von Dornbracht ist die Werkstattküche darüber hinaus das professionelle Versuchslabor, in dem neue Küchenprodukte getestet werden können.
Mit dem Einzug in das Küchenmodul konnte Dornbracht die Produktionskapazitäten am Standort Iserlohn eigenen Angaben zufolge deutlich erweitern, und das extrem schnell – sowohl, was die Bauzeit angeht, als auch den Umzug. Innerhalb von nur sechs Wochen wurde die komplette Montage für Küchenarmaturen in die rund 720 Quadratmeter große Produktionseinheit verlegt. Um flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen in den verschiedenen Montagebereichen reagieren zu können, wurden drei separate Montagelinien eingerichtet – eine Linie für die Serienproduktion und größere Projektaufträge, eine Linie für Sonderanfertigungen und eine Linie für Accessoires und Zubehör. Und der Modulpark wächst weiter: Neben dem Kommunikationsmodul, das im Mai vergangenen Jahres eingeweiht wurde, befindet sich derzeit ein weiteres Modul im Bau – das Neuheiten-Modul, das Anfang 2009 bezogen wird.
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Spezialist für Oberflächen
In der Fertigung von Küchenarmaturen konzentriert sich Dornbracht in erster Linie auf die Oberflächenbearbeitung und die damit verbundene Technik. Die mechanische Erstellung und Bearbeitung der Rohware wird Zulieferern in der näheren Umgebung überlassen. Wenn auch nach exakten Vorgaben und strengen Qualitätskriterien, die nicht nur im Wareneingang überprüft, sondern zusätzlich nach jedem Arbeitsschritt begutachtet werden. So ist die „Machbarkeit von Design“ laut Produktions- und Logistikleiter Domenico Bonelli bei Dornbracht immer auch eine Antwort auf die Frage, „mit welcher Technik welches Design realisiert werden kann“. Um den bekannt anspruchsvollen Qualitätsanspruch realisieren zu können, hat das Unternehmen einerseits intensiv in Polier- und/oder Schleifroboter sowie in Automaten für die Oberflächenbeschichtung (Galvanik und Lackierung) investiert und setzt andererseits auf das Können fachlich versierter, in der Regel selbst ausgebildeter Mitarbeiter. Und das weiterhin „Made in Germany“ wie Vertriebs- und Marketinggeschäftsführer Andreas Dornbracht betont. Damit ist er sich mit Domenico Bonelli einig: „Die Qualität, die wir brauchen, können wir in China nicht bekommen.“
Ziel der technischen Bemühungen sei es, sowohl Kleinserien als auch Großaufträge in standardisierten Prozessen zu fertigen. Dafür braucht es besondere technische Anlagen, die weniger auf Massenproduktion ausgelegt sind, sondern es selbst mit anspruchsvollen Feinheiten aufnehmen. Denn die Zielgruppe der gleichermaßen gestalterisch, qualitativ und funktional Maßstäbe setzenden Produkte ist nach wie vor das High-End. Egal ob beim Vorbereiten, Kochen, Säubern, Trinken – oder Universal.
www.dornbracht.com

 


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