IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 5/2003, Seite 14 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


Zentralverband


Kurz und bündig


Direktaussendung

Aktuelle Informationen

Mitte Februar hat der ZVSHK an jeden Innungsbetrieb aktuelle Informationen versandt.

Wie in den Jahren zuvor hat der ZVSHK Mitte Februar eine Aussendung mit aktuellen Informationen an alle organisierten Innungsbetriebe verschickt. Im Umschlag mit den Eckring-Farben sind diesmal Unterlagen zu etwa zehn Themen enthalten:

Sollte ein SHK-Unternehmen, das Innungsmitglied ist, diese Sendung nicht erhalten haben, so kann eine Nachlieferung erfolgen. Bitte senden Sie dazu ein Telefax an den ZVSHK (02241-21351) mit den entsprechenden Firmenangaben.


Formularmustermappe

Handbuch 8 überarbeitet

Nicht nur schwarz auf weiß, sondern auch als Datensatz sind über 100 Musterschreiben in der neuen Formularmappe hinterlegt.

Bis zur ISH ist die völlig neu bearbeitete Formularmustermappe fertig gestellt, deren Gebrauch organisierten SHK-Innungsbetrieben vorbehalten bleibt. Der Inhalt setzt sich sowohl aus kaufmännischen als auch aus technischen Formularen zusammen und entspricht den aktuellen gesetzlichen Regelungen bzw. technischen Normen. Die neue Mappe enthält über 100 Formulare und gliedert sich in folgende Kapitel:

  1. Angebotssteuerung
  2. Auftragsabwicklung
  3. Auftragsabrechnung
  4. Materialdisposition
  5. Lohn- und Gehaltsbuchhaltung
  6. Kostenrechnung
  7. Personalmanagement
  8. Wartungsverträge
  9. Technische Grundlagen.

Neben den vielen Aktualisierungen, insbesondere im Kapitel Personalmanagement, sind beispielsweise ein BGB- und VOB/B-Bauvertrag sowie ein Praktikanten- bzw. Studentenvertrag integriert worden.

Zeitgemäß ist, dass der Inhalt nicht nur als Papierversion vorliegt, sondern auch jeweils als Datei auf einer beiliegenden CD verfügbar ist.

Zu beziehen ist die Formularmustermappe inklusive CD über den zuständigen Landesinnungs- bzw. Fachverband sowie den ZVSHK für 75 Euro plus Nebenkosten. Auch besteht die Möglichkeit, auf dem ZVSHK-Stand zur ISH in Halle 5.0, Stand B 96, Einblick in diese praktische Alltagshilfe zu nehmen.


Solarthermie

Fördergelder angehoben

Die Bundesregierung fördert weiterhin eine Reihe von Maßnahmen, um regenerative Energien nutzbar zu machen. Ende Januar ging Bundesumweltminister Jürgen Trittin mit einem deutlichen Signal pro Solarthermie an die Öffentlichkeit: Der Fördersatz für Solarkollektoren ist mit Wirkung ab 1.02.2003 von 92 Euro auf 125 Euro pro m2 Kollektorfläche erhöht worden. Dies soll helfen, den etwa 40-prozentigen Markteinbruch des letzten Jahres zu kompensieren, der neben der allgemeinen Konsumschwäche auch durch die deutliche Reduzierung der Fördersätze im Solarförderprogramm, dem so genannten Marktanreizprogramm, zu verzeichnen war.

Der Einbruch im vergangenen Jahr in Zahlen: Nur noch 1978 Anträge für Kollektorflächen für insgesamt 524 059 m2 sind in 2002 gestellt worden. Der Anteil der Vakuumröhrenkollektoren sank von 16% im Jahr 2001 auf 12% im vergangenen Jahr.

Jetzt werden Solarwärmeanlagen wieder in derselben Höhe gefördert wie zu Beginn des Programms in den Jahren 1999 und 2000. Um der erwarteten Nachfragesteigerung gerecht zu werden und das Programm auch im nächsten Jahr kontinuierlich durchführen zu können, ist z.Zt. geplant, den Fördersatz ab 1. Januar 2004 auf 110 Euro zu senken.

Die Zuschüsse sind sowohl für Bauherren als auch für Hauseigentümer nutzbar. Der Start der (Um-)Baumaßnahmen darf jedoch erst erfolgen, wenn der Bewilligungsbescheid durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zugestellt wurde. Das Antragsformular sowie Informationen erhält man z.B. bei der Initiative Solarwärme Plus auf der Homepage www.solarwaerme-plus.info oder unter der Hotline 01802/000870. Für dieses Jahr ist die Abgabefrist des Antrages am 15.10.2003. Eine Kombination mit anderen staatlichen Fördermitteln ist nicht möglich. Allerdings darf man zusätzliche Förderprogramme von privaten Institutionen wie Energieversorgern in Anspruch nehmen.

Details zur staatlichen Förderung sind umfangreich und an dieser Stelle nicht darstellbar, lassen sich aber über folgenden Pfad auf den Internetseiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau abrufen: www.kfw.de/de/service. Danach den Förderberater anklicken, und über die Schlagzeile "Bauen, Wohnen, Energie sparen" ein Profil vorgeben. Die relevanten Förderprogramme bis hin zum 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm sind dort mit entsprechenden Fallbeispielen gelistet.


Regenwassernutzung

Betriebsanleitung verfügbar

Die ordnungsgemäße Errichtung einer Regenwassernutzungsanlage ist nur die eine Seite der Medaille, die Inbetriebsetzung, der Betrieb sowie Inspektion und Wartung sind weitere wichtige Tätigkeiten, die in einer vom ZVSHK erstellten Betriebsanleitung umfassend thematisiert werden. Auf Grundlage der neuen Trinkwasserverordnung sowie der DIN 1989-1 Regenwassernutzungsanlagen sind Hintergrundinformationen und zahlreiche Hinweise wie folgt auf insgesamt etwa 12 Seiten zusammen gestellt:

Die Betriebsanleitung ist unter der Bestellnummer T 74 für 3 Euro (Nicht-Innungsmitglieder zahlen 4,10 Euro) plus Nebenkosten beim zuständigen Landesverband bzw. beim ZVSHK (Mindestabnahme 5 Stück) erhältlich.


Vorwandinstallation

Trockenbau bietet Vorteile

Bereits Anfang der 80er-Jahre eroberte die Technik der Vorwandinstallation den Markt und der ZVSHK machte schon damals in der ersten Auflage seines Merkblattes deutlich, dass Schlitze und Aussparungen unter Beachtung der Technischen Bauvorschriften nur noch in sehr eingeschränktem Maße zulässig sind. Jetzt beschäftigt sich eine Fachinformation speziell mit den Vorteilen, die der Trockenbau gegenüber der gemauerten Vorwand bietet und in welchem Umfang sich das Kosten/Nutzen-Verhältnis sowie die Wertschöpfung günstiger darstellt. Die 17-seitige ZVSHK-Fachinformation kann der Innungsbetrieb kostenlos abfordern (Telefax: 02241/21351). Sie liefert dem SHK-Unternehmer obendrein positive Argumente für die Installation im Trockenbau, die man im Gespräch mit Architekt, Fachplaner oder Endverwender nutzen kann.


Überwachungsgemeinschaft

Neue Fachinformationen

Zu wichtigen Themen schnell das nötige Fachwissen bereit zu haben - um dieser Forderung der SHK-Betriebe entgegen zu kommen, hat die Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen der SHK-Handwerke (kurz: ÜWG) zwei neue Fachinformationen erstellt. Die Info Nr. 24 "Sichere Beförderung von Gefahrgut" beinhaltet z.B. eine Checkliste über die Rahmenbedingungen eines Gasflaschentransportes auf der Straße sowie eine Aufstellung über Anforderungen an Beförderungsmittel und ihre Ausrüstung.

Die Info Nr. 25 "Richtiges Verhalten bei Heizölunfällen" enthält eine Prioritätenliste für den SHK-Fachbetrieb, um notwendige Maßnahmen im Schadenfall einleiten zu können. Neben vielem anderen wird auch auf die erforderliche Ausrüstung des Fachbetriebes eingegangen, um Störfällen schnell entgegenwirken zu können.

Die jeweils etwa 5-seitigen Arbeitshilfen werden von der ÜWG gegen eine Schutzgebühr abgegeben (Bestell-Fax: 02241/9299-510).


Handwerkermarken

Mit Marken Mäuse machen

Schöne Bäder und gute Heizungsanlagen - allerdings mit ausgewählten Zutaten - stehen im Mittelpunkt des Wettbewerbs "Bäder + Heizung 2003 der Handwerkermarken". Bis zum 31. Oktober 2003 (Einsendeschluss) können realisierte Projekte eingereicht werden, die bevorzugt mit Produkten der 12 Handwerkermarken-Partner ausgestattet wurden. Bekanntlich sind dies die Marken bzw. Unternehmen Duravit, Duscholux, Emco, Hansa, Hoesch, Hüppe, Kermi, Oras, Oventrop, Reflex, Roth sowie Sanipa.

Für den Wettbewerb soll zunächst eine Planungsunterlage und ein kurzer Baustellenbericht eingesandt werden, aus dem hervorgeht, welche Aufgaben zu lösen waren oder welcher Planungswunsch des Bauherrn zugrunde lag. Von besonderem Interesse ist, welche Handwerkermarken-Produkte im Bad, hinter der Wand oder im Keller zum Einsatz gekommen sind.

Danach wählt eine Fachjury die zehn bestgelungenen Realisierungen aus, die im Anschluss fotografiert und veröffentlicht werden sollen. Als Hauptpreis gibt es 15.000 Euro zu gewinnen. Die Wettbewerbsunterlagen können beim ZVSHK angefordert werden oder liegen bereit am ISH-Messestand in Halle 5.0, Stand B 96.

Bis Ende Oktober gilt es, sich mit Bädern/Heizungen aus Handwerkermarken-Produkten dem Wettbewerb zu stellen - und als Gewinner mit 15000 Euro belohnt zu werden.


Sanierungswegweiser

Wo ist Modernisierung möglich?

Für die Kunden-Akquise können sich die Innungsbetriebe zu diesem Leporello ein Musteranschreiben downloaden.

In deutschen Haushalten werden etwa 3,5 Millionen Wärmeerzeuger betrieben, die 20 Jahre und älter sind. Angesichts der veralteten Technik gilt es für die Fachbetriebe, ein gewaltiges Marktpotenzial zu erschließen. Damit das Interesse für dieses Thema bei Betreibern bzw. Bauherren gesteigert werden kann, wurde jetzt ein Leporello mit dem Titel "Sanierungswegweiser Energie" aufgelegt. Dargelegt wird hier, welche Energiekosten durch veraltete Technik unnötig ausgegeben werden. Ein einfacher Verbrauchs-Check zeigt schnell den Modernisierungsbedarf und die Einsparpotenziale. Nachdruck verleiht die Auflistung der Austauschpflicht, die in der EnEV begründet liegt.

Jeder Innungsbetrieb erhält ein Muster des Leporellos in der Werbemitteldirektaussendung (siehe erste Kurzmeldung). Im SHK-Portal www.wasserwaermeluft.de lässt sich ein Musterschreiben zur Kunden-Akquise downloaden. Dort ist auch die Adresse der dena zwecks Bestellung weiterer Leporellos genannt.


Heizung

Neues VdZ-Präsidium gewählt

Dipl.-Ing. Bernd Wattenberg, Landis & Staefa Deutschland GmbH.

Die Mitgliederversammlung der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) wählte am 21. Januar 2003 Bernd Wattenberg (Landis & Staefa) zu ihrem neuen Präsidenten. Wattenberg vertritt den Fachverband Automation + Management für Haus und Gebäude im VDMA. Zum neuen Vizepräsidenten wählte die Mitgliederversammlung ZVSHK-Vizepräsident Werner Obermeier.

Werner Obermeier, Vizepräsident des Zentralverbandes SHK.

Der bisherige Präsident Jürgen Diehl ist weiterhin Mitglied des VdZ-Vorstandes und vertritt dort den Bundesindustrieverband Heizung-, Klima-, Sanitärtechnik (BHKS).

Als neues Mitglied wurde der Fachverband Haus-Wärmetechnik im ZVEI in die VdZ aufgenommen. Der ZVEI wird durch Jürgen Holtfort (Stiebel-Eltron) im VdZ-Vorstand vertreten.


ZVSHK-Termine-Daten-Informationen (Änderungen vorbehalten)

Datum

Veranstaltung

01.-08. März 2003

Unternehmerseminar für das SHK-Handwerk, Fuerteventura

25.-29. März 2003

Messe ISH, Frankfurt/Main

16. Mai 2003

Fachtagung von ZVSHK und IWO, Baden-Baden

3. - 5. Oktober 2003

SHKlassik - 1. Oldtimer Ralley, Allendorf

29./30. Januar 2004

Deutscher Klempnertag, Würzburg

ZVSHK Direkt: Telefon: 02241/9299-0, Telefax: 02241/21351
E-Mail: info@zentralverband-shk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de

Die Geschäftsstellen des ZVSHK

ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
Telefon: 02241-29056
Telefax: 02241-21351

ZVSHK Geschäftsstelle Potsdam
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam
Telefon: 0331-972107
Telefax: 0331-972603


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