IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/2002, Seite 90 ff.


INTERVIEW


Viega-Edelstahl-Rohrsystem

Kompetenz und Vielfalt

Dem Handwerk wird auch durch die Produktentwicklungen in der SHK-Branche so einiges zugemutet, denn in der Flut der Artikel, Stammdaten, Logistikwege und Servicenetze, gibt es Probleme durch nicht mehr zu händelnde Produkt- und Systemvielfalt. Dass Systeme allerdings auch zu einer Klärung führen können, will das Unternehmen Viega mit seinem neuen Edelstahlsystem Inox verdeutlichen. Welche Marktrelevanz hat diese Entwicklung? Der Leiter Marketing-Kommunikation bei Viega, Martin Geuecke, lud den IKZ-HAUSTECHNIK Redakteur Volkmar Runte nach Attendorn ein. Er sprach mit Karl-Heinz Schiffer, Leiter Technisches Marketing und Dirk Gellisch, Leiter Marketing und Vertrieb.

IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Schiffer, das SHK-Handwerk fragt sich zunehmend, wie die Flut von Artikeln im Markt gehändelt werden soll. Warum schon wieder ein neues Rohrsystem mit etwa 350 Komponenten?

Schiffer: Unsere Systempalette umfasst einige Systeme unterschiedlicher Werkstoffe für die Haustechnik. Wir hatten aber bereits in der Vergangenheit ein System für die Trinkwasserinstallation mit Edelstahl, allerdings mit Pressverbindern aus Rotguss. Es gab dennoch immer wieder Kunden, insbesondere Planer, die ein komplettes Edelstahlsystem forderten.

Karl-Heinz Schiffer: "Sanpress Inox ist ein hygienisches Trinkwassersystem."

IKZ-HAUSTECHNIK: Und was ist mit den Armaturen?

Schiffer: Es gibt keine Trinkwasserinstallation ohne Buntmetall. Das beginnt am Wasserzähler bzw. am Hausanschluss und geht bis zur Entnahmestelle. Wir haben in den entsprechenden Regelwerken, wie der DIN 50330, eindeutig auch Vorschriften und Richtlinien bezüglich der Buntmetalle in der Trinkwasserinstallation. Auch unser bisheriges Trinkwasserinstallationssystem mit Rotgussfitting und Edelstahlrohr entsprach den Regeln der Technik und war für alle Trinkwässer ohne Einschränkungen verwendbar. Das komplette Edelstahl-Rohrsystem war eine Reaktion auf die Marktbedürfnisse. Wir wollen dabei nicht verschweigen, dass wir als Unternehmen weiter wachsen wollen, nicht nur international, sondern auch in Deutschland. Edelstahl ist für uns ein Wachstumspotenzial in einem rückläufigen Gesamtmarkt.

IKZ-HAUSTECHNIK: Heißt das, Herr Gellisch, Wachstum generieren, indem andere Werkstoffe vom Markt gedrängt werden?

Gellisch: Nein, wir wollen Marktanteile gewinnen. Wir werden sicherlich auch hier und da leicht substituieren, z.B. bei Kupfer. Wir wollen aber am Wachstum des Segmentes Edelstahl, das zunehmen wird, partizipieren. Insbesondere um den Renovierungs- und Sanierungsbereich mit einem Rohrsystem aus Edelstahl kompetent abdecken zu können.

Dirk Gellisch: "Wir haben die Null-Fehler-Philisophie, das spart dem Großhandel Kosten."

IKZ-HAUSTECHNIK: Ist die Korrosionsproblematik bei Kupfer, die zurzeit diskutiert wird, ein Grund für diese Handlungsweise?

Gellisch: Nein, eigenartigerweise wird Edelstahl hauptsächlich dort eingesetzt, wo auch Kupfer hätte eingesetzt werden können, wie z.B. Südbayern. Dennoch ist dort das Installationsmaterial Nr. 1 Edelstahl.

IKZ-HAUSTECHNIK: Das SHK-Handwerk arbeitet im Segment Hausinstallation und dabei ist sicherlich bei einem rückläufigen Markt jede Preisentwicklung nach oben ein Problem. Welchen Grund sollte das Handwerk haben, Edelstahl einzusetzen?

Gellisch: Wenn sie diese typischen Gebiete sehen, in denen Edelstahl installiert wird, stellt sich die Frage nach einem Alternativwerkstoff nur in den seltensten Fällen. In der Ausschreibung ist im Grunde genommen Edelstahl vorgegeben.

IKZ-HAUSTECHNIK: Könnte man sagen, dass diesbezüglich im Bundesgebiet ein Nord-Süd-Gefälle zu erkennen ist?

Schiffer: Ganz eindeutig ist Hamburg und Schleswig-Holstein beileibe keine Edelstahlgegend, dort ist eine Kupferhochburg. Aber selbst in Ostdeutschland kommt neben Kupfer auch Edelstahl zum Einsatz und dort ist nun einmal die Preissituation im Vergleich zu Westdeutschland noch ein bisschen problematischer.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie sieht es bei der Wasserbeschaffenheit aus, Kupfer hat Einsatzgrenzen, ist deshalb Edelstahl angesagt?

Schiffer: Natürlich ist die Wasserbeschaffenheit teilweise ein Grund für die Wahl des Materials. In Ostdeutschland, Thüringen, Sachsen, gibt es Gebiete wo man aufgrund der Wasserbeschaffenheit, Kupfer in bestimmten Gebieten nicht einsetzten kann. Dabei spielt der pH-Wert in Verbindung mit dem TOC-Wert eine Rolle. Es gibt allerdings keinen Wasseratlas, in dem diese Gebiete fixiert sind, da sich die Werte verändern. Deshalb empfiehlt die Kupferindustrie, das DKI und letztendlich auch das Fachhandwerk, dass bei den Versorgern die Werte abgefragt werden sollen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Die breite Wahl an Systemmöglichkeiten und Materialkomponenten bringt dem Fachhandwerk nicht mehr Sicherheit. Ist Edelstahl der Problemlöser?

Schiffer: Ein Werkstoff, der für alles geeignet ist und wo der Handwerker nichts verkehrt machen kann, wäre sicherlich die Ideallösung, ist aber nicht marktgerecht. Der verbreitetste Werkstoff ist nach wie vor mit einem Marktanteil von 40 bis 50% Kupfer und das hat seine Berechtigung. Es ist ein wirtschaftlicher, verarbeitungsfreundlicher Werkstoff, der sich in den allermeisten Gebieten absolut bewährt hat. Außerdem ist Kupfer ein Werkstoff, der sowohl in der Heizungs-, Gas- und Trinkwasserinstallation verwendet werden kann. Es wird wahrscheinlich nie den idealen Werkstoff geben, der für alles geeignet ist, sich wirtschaftlich rechnet und ebenso ein High-Tech-Produkt ist.

IKZ-HAUSTECHNIK: Für den Installateur wird es schwierig zu entscheiden, nehme ich Kupferprodukte, innen verzinntes Kupfer oder nehme ich Kunststoff oder Edelstahl. Ist in ihrem Hause durch die konkurrierende Palette nicht schon ein Problem entstanden? Man könnte doch sagen: Innen Verzinntes komplett raus, wir bieten jetzt Edelstahl!

Schiffer: Wir können mit Edelstahl innen verzinntes Kupferrohr ersetzen - rein technisch. Es gibt aber dennoch einen Markt für innen verzinntes Kupferrohr. Auch unter wirtschaftlichen Aspekten und erst recht in Gebieten, die Kupfergegenden sind. Zum Beispiel Teilgebiete von Schleswig-Holstein, dort wird eher ein innenverzinntes Kupferrohr verwendet, als ein Edelstahlsystem.

IKZ-HAUSTECHNIK: Also werden Systeme für Regionen gebaut?

Schiffer: Nach Bedarf!

IKZ-HAUSTECHNIK: Sie haben Kupfer, innen Verzinntes, Edelstahl und Kunststoff. Wie ist die Strategie für die Zukunft?

Gellisch: Es gibt nicht den deutschen Markt. Wir haben innerhalb Deutschlands unterschiedliche Märkte. Norddeutschland, wo halt Kupfer ansässig ist. Süddeutschland, wo die Leute in Richtung Edelstahl tendieren. Und diese Marktgegebenheiten sind für unseren Außendienst sicherlich nicht ganz einfach, denn es gibt Schnittstellen. Aber es wird auch weiterhin regionale Optionen geben, daher macht die Breite des Produktangebotes Sinn.

IKZ-HAUSTECHNIK: Das Inox-System ist aus meiner Sicht nur ein Teilsystem, denn der Sanitärinstallateur erwartet bei einem System die komplette Brandbreite. Wie wird dieses System ergänzt?

Schiffer: Wir decken den Bereich bis 108 mm ab, da wir für die Größen über 54 mm unser Sanpress XL-System anbieten, d.h. unsere XL-Fittings aus Rotguss, die verzinnt sind, um eine farbliche Angleichung zu erreichen. Darüber hinaus sind verzinnte Fittings aus hygienischer Sicht genauso bedenkenlos. 12 mm ist sicher ein Thema, da bisher von keinem Hersteller 12 mm Edelstahlfittings angeboten werden. Wir bieten Edelstahlrohre von 12 bis 108 mm an und haben Fittings aus Rotguss für die Größe 12 mm. Der Anteil ist bis jetzt so gering, dass wir im ersten Schritt noch nicht den Bedarf für Inox 12 mm sehen. Aber wenn sich das abzeichnet, werden wir reagieren.

IKZ-HAUSTECHNIK: Was beinhaltet das Inox-System?

Schiffer: Wir haben ein System aus Rohr und Fitting. Dazu gehören aber auch entsprechende Werkzeuge und technische Unterlagen mit Montageanleitungen. Auch unsere Beratungsmannschaft bietet Informationen zur Systemtechnik. Das Rohr beziehen wir von einem deutschen Edelstahlrohrproduzenten, wobei das Grundmaterial für Rohr und Fitting identisch ist - Edelstahl Werkstoff-Nr. 1.4401. Wir haben, gerade was Systeme angeht, mit dem ZVSHK einen Konsens für die Definition Systeme gefunden. Es gibt somit für den Installateur, wenn er ein System verwendet, eine umfassende Systemgewährleistung. Jeder Installateur ist freier Unternehmer und kann natürlich sein System selber zusammenstellen, nur dann haftet er auch für die Systemfunktion. Die Dichtheit der Verbindung wird im System garantiert. Wenn Komponenten ausgetauscht werden, ist die Dichtheit der Verbindung nicht vom Systemartikel garantiert.

IKZ-HAUSTECHNIK: Aus Sicht der Technik ist das nicht so ganz nachzuvollziehen, da es sich um geprüfte Rohre handelt. Die Diskussion ist bereits auf der Kupferseite geführt worden. Damals ging es um Konturen der Verpressung und welches Rohr zu welchem Pressfitting passt.

Schiffer: Auf der Kupferseite haben wir eine ganz klare Vereinbarung, dass die Produkte austauschbar sind. Jeder Pressfitting passt zu jedem Rohr nach DVGW Arbeitsblatt GW 392 und da garantieren wir auch die Dichtheit der Verbindung. Bei der Edelstahlinstallation sieht die Sache etwas anders aus. Wir haben bei der Edelstahlinstallation nicht solch ein umfassendes Normenwerk wie bei der Kupferinstallation. Wir haben DVGW Arbeitsblätter aber keine Normen. Die Fittings z.B. sind überhaupt nicht genormt und aus diesem Grunde gibt es da schon deutliche Unterschiede.

IKZ-HAUSTECHNIK: Gibt es grundsätzlich gravierende Unterschiede bei der Verarbeitung von Edelstahl gegenüber Kupfer oder anderen Metallwerkstoffen. Was muss der Handwerker besonders beachten?

Schiffer: Grundsätzlich stehen in unseren technischen Unterlagen bzw. in unseren Verlegerichtlinien die Verarbeitungshinweise. Zunächst einmal wird das Rohr genauso installiert wie ein Kupferrohr, d.h. es wird abgelängt, verbunden und verpresst. Allerdings beim Korrosionsschutz von außen sind bei Edelstahlrohr andere Vorkehrungen zu treffen, die Angriffskomponenten sind unterschiedlich. Werkzeugtechnisch ist alles beim Alten geblieben.

IKZ-HAUSTECHNIK: Ein neues, zusätzliches System bedeutet Kosten für die Vermarktungsschiene. Wer muss letztendlich die Zeche zahlen?

Gellisch: Sie kennen unsere Logistik, in die wir sehr viel investiert haben. Wir sehen das als eine Dienstleistung gegenüber unseren Kunden. Wir wollen das auch als Wettbewerbsvorteil nutzen. Ein wichtiger Kostenfaktor beim Fachgroßhandel ist der umfangreiche Logistikprozess vom Wareneingang über die Zwischenstationen bis zum Warenausgang. Das sind etwa ein Drittel der Gesamtkosten beim Großhandel. Und da kann es eingespart werden. Wir bieten ihm Service in der Form an, dass er beispielsweise bei uns keine Wareneingangskontrolle mehr machen muss. Wir haben hier die Null-Fehler-Philosophie und viele Großhändler nutzen das schon und sparen dadurch natürlich echtes Geld. Auf Wunsch übernehmen wir sogar teilweise für den Fachgroßhandel die Disposition.

Formstabilität und geringe Wärmeausdehnung mit "sanpress Inox": Das Presssystem lässt sich mit den üblichen Verlege- und Befestigungstechniken verarbeiten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Das bedeutet für den Großhändler, dass er sich auf ein System konzentrieren muss. Zwei Systeme innerhalb eines Hauses machen keinen Sinn. Hat der Großhandel Einfluss genommen, damit Viega ein Edelstahl-System anbietet?

Schiffer: Diese Entscheidung, ein solches System einzuführen, ist aufgrund unserer Marktbeobachtung gefallen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Aus Sicht des Fachhandwerks ist das Produktangebot durch die Industrie derartig gestiegen, dass der Verarbeiter nicht mehr effizient gegenhalten kann. Wie stellt sich Viega zu diesem Problem?

Schiffer: Eine unserer Stärken ist, dass die Abrufbarkeit unserer Produkte bundesweit, ja sogar europaweit gegeben ist. In Deutschland arbeitet jeder Großhändler mit Viega. So ist die Verfügbarkeit der Produkte bundesweit sichergestellt. Auch wenn der Großhandel nicht jedes System auf Lager hat, so ist es doch möglich, innerhalb kürzester Zeit - max. zwei Tage, diese Produkte dem Handwerker zur Verfügung zu stellen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Das heißt: Logistik bedingt auch Logistikkosten. Gibt es Synergien oder müssen Kosten weitergegeben werden?

Schiffer: Alle Kosten sind Bestandteil einer Kalkulation, die aber zu marktgerechten Preisen führen müssen. Durch die Programmweite bei Viega haben Kunden, die unsere Produkte beziehen, deutliche wirtschaftliche Vorteile gegenüber Kunden, die verschiedene Anbieter wählen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Für den Großhandel mag das zutreffen. Das Handwerk muss derzeit schon mit etwa 1,6 Millionen Produkten oder Produktvarianten arbeiten. Wenn diese Entwicklung weitergeht, sehe ich nicht, wie das SHK-Handwerk dieses Leistungsspektrum dem Endkunden gegenüber vermarkten soll?

Schiffer: Das sehen wir genauso und daher glauben wir, dass der Handwerker nur dann wirtschaftlich agieren kann, wenn er sich auf bestimmte Produkte und Systeme fixiert. Dabei sollte er sich auf Systeme beziehen, die eine breite Akzeptanz haben. Das muss nicht immer das preiswerteste System sein. Wenn man sich die Entscheiderstruktur anschaut, entscheidet der Handwerker in 70% der Fälle, welches Produkt eingebaut wird. Dann gibt es noch Einfluss seitens des Planers und des Großhändlers, in den wenigsten Fällen seitens des Endgebrauchers. Der Handwerker hat einen sehr, sehr hohen Beeinflussungsgrad. Wenn er z.B. ein Kupferfreak ist, dann wird er auch sehen, dass sein Kupferprodukt vom Endverbraucher angenommen wird.

IKZ-HAUSTECHNIK: Wo sehen Sie den Hauptvorteil des Edelstahlprodukts für das Fachhandwerk?

Gellisch: Die Wertschöpfung eines solchen Systems ist natürlich deutlich höher als die eines preiswerten Systems. Das ist sicherlich die Qualität der Produkte, die wir garantieren und er kann sie ohne Einschränkung bei allen Trinkwasserbeschaffenheiten einsetzen. Er kommt nie in die Verlegenheit, dass er nachweisen muss, dass die Produkte geeignet sind. Sie sind es, uneingeschränkt!

Ein echter Vorteil für den Praktiker beim Abdrücken: Nicht verpresste Verbindungen sind augenfällig. Die vier Merkmale der Viega-Pressverbinder bringen zusätzliche Sicherheit: SC-Contur, doppelte Verpressung, zylindrische Rohrführung und EPDM-Dichtelement.

IKZ-HAUSTECHNIK: Eine letzte Frage zu Edelstahl. Edelstahloberfläche ist nach meiner Kenntnis sehr viel geeigneter, Biofilme aufzubauen. Können Sie dazu etwas sagen?

Schiffer: Die Kupferindustrie nimmt für sich in Anspruch, dass Kupfer besonders Legionellen abtötend ist. Nach umfangreichen Untersuchungen, an denen auch Viega beteiligt war, ist deutlich geworden, dass der metallene Rohrwerkstoff zweitrangig für das Legionellenwachstum ist. Die Betriebsbedingungen sind viel entscheidender. Zweifelsohne ist Edelstahl ein hygienischer Werkstoff für die Trinkwasserinstallation. Er gibt kaum irgendwelche Inhaltstoffe an das Trinkwasser ab. Aber im Umkehrschluss zu sagen, alleine Edelstahl verhindert Legionellenwachstum, werde ich nicht wagen.

IKZ-HAUSTECHNIK: Ihren Ausführungen entnehme ich äußerst Positives über Edelstahl. Demnach ist es ein System, das, wenn es nicht schon entwickelt wäre, erfunden werden müsste. Warum gibt Viega dann nicht 30 Jahre Garantie?

Schiffer: Weil wir mit dem Zentralverband eine umfassende Gewährleistungsvereinbarung getroffen haben. Der Verarbeiter wünscht im Übrigen nicht so lange Gewährleistungszeiten. Außerdem halte ich von Herstellerseite 30 Jahre für keine seriöse Garantiezusage. Es suggeriert dem Endverbraucher, dass er auf der gesamten Installation eine 30-jährige Garantie hat und dass er mit allen Störungen und Fehlern, die er an Armaturen, Verschleißteilen usw. hat, den Installateur über diesen Zeitraum belangen kann. Schon aus diesem Grund hat uns der Zentralverband gebeten, die Garantiezeiten, die wir in den Gewährleistungsvereinbarungen oder Haftungsübernahmevereinbarungen festgelegt haben, beizubehalten.

IKZ-HAUSTECHNIK: Also bietet Viega ein handwerksgerechtes System, das zudem volle Systemgewährleistung bietet?

Gellisch: 100 Prozent ja, da zu den genannten Eigenschaften eine perfekte Logistikschiene, ein modernes Schulungssystem und eine breite Servicepalette kommt. Viega bietet eben Markensysteme für die Gebäudetechnik.

@ Internetinformationen:
www.viega.de


B i l d e r :   Viega, Attendorn


[Zurück]   [Übersicht]   [www.ikz.de]