IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 12/1996, Seite 24


VERBÄNDE AKTUELL 


Schleswig-Holstein


Handwerk fordert: Berufliche Bildung zum Wirtschaftsministerium

Der Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Handwerk Schleswig-Holstein Hugo Schütt hat Ministerpräsidentin Heide Simonis, vor der Neuschneidung der Ministerien nach der Landtagswahl aufgefordert, die Abteilung Berufliche Bildung dem Wirtschaftsministerium anzuordnen.

"Hier sind die Berufsschulen - als Dualpartner der betrieblichen Ausbildung - vor allem wegen der Notwendigkeit einer besseren "Verzahnung" von Berufsschulunterricht und überbetrieblichen Lehrgängen, als ausgegliederter Teil betrieblicher Ausbildung, eindeutig besser aufgehoben," so Schütt.

Das Handwerk verspricht sich davon zugleich bessere Ansätze in schulorganisatorischer Hinsicht zur Realisierung einer verbesserten und damit "handwerksgerechten" Beschulung der Lehrlinge im ganzen Lande.

Schütt weist in diesem Zusammenhang insbesondere auf die Notwendigkeit einer Verblockung des Berufsschulunterrichts speziell für installierende, an ständig wechselnden Arbeits- und Ausbildungsorten praktisch ausgebildeter Jugendlicher hin.

Eine bessere Verzahnung und die Schaffung zusammenhängender fachpraktischer Ausbildungsphasen sind Voraussetzung dafür, daß dem Handwerksmeister in der dadurch zugleich vermehrt zur Verfügung stehenden fachpraktischen Ausbildungszeit auch künftig die Möglichkeit gegeben wird, handwerklichen Nachwuchs in bisheriger Anzahl und bisheriger Qualität ausbilden zu können.


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