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Smarte Lösungen fürs Gästebad

Der Einbau eines Gästebads ist inzwischen sowohl bei Neubauten als auch bei vielen Altbaurenovierungen Standard. Die Raumplanung stellt Fachkräfte und Endkunden jedoch bei einer durchschnittlichen Größe von gerade einmal 1,5 bis 4 m² vor besondere Herausforderungen. Die Mitgliedsunternehmen der Initiative Blue Responsibility* haben Lösungen entwickelt, die auf kleinstem Raum ein funktionales, ästhetisches und nachhaltiges Gästebad ermöglichen. Auf der Weltleitmesse ISH präsentiert sich die Initiative in Halle 4.0 (Stand B 02) und informiert zu den Top-Themen „Trinkwasserhygiene“ sowie „Badarchitektur im demographischen Wandel".

Armaturen mit geringerer Ausladung sorgen für ein schickes Gästebad auf kleinem Raum. Bild: Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG

Die seitlich angeordnete Waschtischarmatur ermöglicht eine geringe Einbautiefe. Bild: Keuco GmbH & Co. KG

Das Eck WC spart Platz und liefert gleichzeitig eine Ablagefläche. Bild: Mepa – Pauli und Menden GmbH

 

Viele Deutsche wünschen es sich, rund 45 Prozent der Privathaushalte haben es laut GfK-Studie bereits: Ein separates Gästebad. Immer mehr avanciert dieses zum Vorzeigeobjekt des Hauses und bietet seinen Bewohnern gleichzeitig eine Nutzungsalternative zum Hauptbad.

Die Visitenkarte des Hauses
Das Gästebad: Kaum ein anderer Raum gibt mehr Auskunft über den individuellen Stil des Gastgebers und die Wertschätzung seiner Gäste. Viele Haus- und Wohnungsbesitzer stoßen bei beengten Raumverhältnissen oder schwierigen Grundrissen jedoch schnell an ihre gestalterischen Grenzen. Doch auch für die kleinsten Bäder gibt es anspruchsvolle Lösungen. „Viele Kunden legen Wert darauf, dass nicht nur das Haupt-, sondern auch das Gästebad ein einheitliches Raumkonzept verfolgt“, weiß Sandra Künzel, Product Lifecycle Manager der Business Unit Bad bei Dornbracht. „Wir bieten für jede Badarmaturserie spezielle Lösungen mit unterschiedlicher Größe und Ausladung der Armaturen an. Das einheitliche Designkonzept kann so auch im Gästebad realisiert werden“, erklärt Künzel. Individuell wählbare Fronten werden dabei jedem gewünschten Stil gerecht. Die Firma Keramag liefert sogar ein ganzes Gäste-WC-Journal als Inspirationsquelle für Architekten, Planer und Endkunden.

In puncto Wohlfühlatmosphäre setzen Geberit und Mepa besonders auf einen geruchsneutralen Raum, indem sie unangenehme Gerüche direkt bei der Entstehung absaugen lassen. Das System von Geberit nimmt unangenehme Gerüche direkt in der WC-Keramik auf. Über das Zulaufrohr der WC-Spülung wird die Luft abgesaugt und durch einen Aktivkohlefilter unter der Betätigungsplatte geleitet. Die Platte besitzt rundum Öffnungen, durch die die gereinigte Luft zurück in den Raum gelangt. Das System von Mepa leitet hingegen die Luft durch das Spülrohr des WC aus dem Raum ab. Mit beiden Varianten kann sich jeder Gast über ein neutral riechendes Badezimmer freuen.

Clevere Raumkonzepte
Um Räumen mit geringer Grundfläche gerecht zu werden, entwickeln inzwischen fast alle deutschen Qualitätshersteller kleine, platzsparende Armaturen und Keramiken, die sich perfekt für den Einsatz im Gästebad eignen. Keuco zum Beispiel bietet einen besonders schmalen Waschtisch mit Unterbau an. Von Vorteil für die geringe Einbautiefe ist besonders die seitlich angeordnete Waschtischarmatur – eine raumsparende Lösung, die gleichzeitig mit originellem Design überzeugt. Auch Villeroy & Boch bietet mit seinem 36er Handwaschbecken eine besonders kompakte Lösung an. Nicht nur beim Waschtisch selbst, auch bei der Armatur kann man Platz sparen: Mit einer Höhe von nur 10 cm und einer Auslauflänge von ebenfalls 10 cm ist die Selbstschlussarmatur für Handwaschbecken von Schell eines der kleinsten Modelle auf dem Markt.

Eine besonders clevere Lösung auch für schwierige Grundschnitte bietet das Eck-WC von Mepa. Mit Hilfe einer Vorwandinstallation wird das WC mühelos in die Ecke des Raumes integriert. Das Gästebad kann so in diagonaler Flucht gegliedert werden und erhält eine ganz persönliche Note. „Ein weiterer Vorteil von Vorwandinstallationen ist die entstehende Ablagefläche für Handtücher oder Accessoires“, weiß Joachim Hildebrand, Produktmanager bei Mepa.

Soll in das Gästebad zusätzlich eine Dusche integriert werden, sorgen vor allem bodengleiche Modelle optisch für mehr Raum. „Fugenlose, emaillierte Duschflächen sind hier erste Wahl, da sie nicht nur leicht zu reinigen sind, sondern auch farblich an aktuelle Boden- und Materialtrends angepasst werden können. So entsteht ein homogenes Gesamtbild, welches das Gästebad optisch größer erscheinen lässt“, weiß Marcus Möllers, PR-Manager bei Kaldewei.

Nachhaltige Lösungen – nicht nur für Gäste
Die Produkte der deutschen Markenhersteller schaffen nicht nur Wohlfühlatmosphäre auf kleinstem Raum, sie sorgen auch für mehr Nachhaltigkeit im Gästebad. Denn entgegen seinem Namen wird das Gästebad häufig nicht nur von Gästen genutzt. Meist im Erdgeschoss angesiedelt, ist es in der Nähe frequentierter Räume wie der Küche oder dem Wohnzimmer gelegen und wird daher häufig auch von den eigenen Bewohnern genutzt. Vor allem das Handwaschbecken wird stark beansprucht. Berührungslose Lösungen helfen hier, die Hygiene zu optimieren. Gleichzeitig kann der Wasserverbrauch gegenüber herkömmlichen Armaturen mit Bedienhebel um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Mit geringem Wasserverbrauch punktet auch das Kompakt-WC von Villeroy & Boch: Pro Spülung verbraucht das umweltschonende WC nur 3,0 bis 4,5 Liter pro Spülung und ermöglicht gleichzeitig eine besonders leichte und schnelle Montage.
Ein wichtiges Kriterium für dauerhaft schöne und nachhaltige Gästebäder sind auch robuste und pflegeleichte Materialien. „Besonderer Beliebtheit erfreuen sich z. B. Armaturen in Ganzmetallausführung. Bei Betätigungsplatten liegen pflegeleichte Kunststoffausführungen im Trend“, weiß Joachim Hildebrand. Auch Wolfgang Burchard, Sprecher der Initiative Blue Responsibility, rät zur Wahl von Qualitätsprodukten: „An hochwertigen Materialien haben Nutzer länger Freude. Gerade im Gästebad sorgen unempfindliche Werkstoffe dafür, dass der Raum lange vorzeigbar bleibt. So kann der volle Lebenszyklus der Produkte ausgeschöpft werden. Zusätzlich sorgen intelligente Spül- und Wasserzulaufsysteme bei unterschiedlichen Nutzern mit individuellen Gewohnheiten für mehr Nachhaltigkeit im Gästebad.“

www.blue-responsibility.com
www.ish.messefrankfurt.com




*) Hinter Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen stehen derzeit 24 Markenhersteller: Berluto, Burgbad, Dornbracht, Duravit, Franke Aquarotter, Gampper, Geberit, Grünbeck, Heimeier, Honeywell, Ideal Standard, Kaldewei, Kemper, Keramag, Keuco, Kludi, Mepa, Neoperl, Oventrop, Sam, Sasserath, Schell, Viega und Villeroy & Boch.

 


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