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„Saubere Arbeit“

Auf dem Weg zur passgenauen Duschabtrennung

Wichtig für die Funktion der Duschkabine sind exakte Abstände. Distanzstücke sichern einen gleichbleibenden Bodenabstand beim Markieren der Bohrlöcher und bei der Montage.

Planung nach Maß. Ein Laser-Entfernungsmessgerät sorgt für das millimetergenaue Aufmaß.

Vorsicht beim Einsetzen des Dübels. Wenn kein Gummihammer verwendet wird, dient nicht selten auch ein Holzteil als Schutz für die Fliesen.

Schutzhandschuhe unterstützen die saubere Arbeit.

Ein sicherer Halt der Glasscheiben mittels Glassauger unterstützt die präzise Positionierung der Scheiben.

 

Bei der Badgestaltung kommen in Standardbädern oft Standardduschabtrennungen zum Einsatz. Aber genauso oft wird individuell geplant und ausgestattet, denn die Ansprüche und Geschmäcker bei der Wahl der passenden Duschsituation sind sehr verschieden. Nicht zuletzt sind in der Renovierung oft Raumsituationen anzutreffen, die vom 08/15-Bad abweichen. Kermi hat praktische Tipps und Tricks zusammengetragen, die den Einbau einer maßgeschneiderten Duschabtrennung erleichtern.

Zur Auswahl der passenden Duschkabine muss zunächst vor Ort der komplette Duschbereich mit allen Distanzen und Schrägen millimetergenau ausgemessen werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Duschkabine problemlos und passgenau montiert werden kann. „Insbesondere bei Ganzglas-Duschkabinen ohne Ausgleichsmöglichkeit durch ein Wandprofil ist ein exaktes Aufmaß sehr wichtig. Und dabei erleichtern Laser-Entfernungsmessgeräte dies heute erheblich“, berichtet Dr. Klaus-Dieter Gloe von Kermi. „Auch der Test auf etwaige Leitungen im Montagebereich ist selbstverständlich, hier sollte man auf Nummer sicher gehen“, gibt Gloe zu bedenken. Das gelte im Neubau und in der Altbaurenovierung gleichermaßen.

Sicheres Ankommen
Duschabtrennungen werden transportsicher verpackt ausgeliefert. Aber wie geht es dann weiter? Manchmal ist es in der Hektik auf der Baustelle nicht einfach, den Überblick über alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen im „Handling“ zu behalten. Der erste Schritt sollte daher sein, die Duschkabine stehend auszupacken. Dazu gibt es mitunter auch Hinweise auf dem Karton (Pfeile), die die Aufstellrichtung kennzeichnen.
Das Auspacken des stehend aufgestellten Kartons ist platzsparender und sicherer für den bruch- sowie kratzerfreien Umgang mit den Elementen – insbesondere in kleinen Bädern. Ein Teil der Verpackung leistet gute Dienste als schützende Abdeckung am künftigen Duschboden: Schließlich kann immer mal etwas herunterfallen, das die Duschfläche beschädigen kann, oder eine Schraube landet ausgerechnet im Ablauf.

Kleine Helfer
Bei der Montage des Wandprofils gibt es eine Reihe kleiner Tricks und Kniffe, wie die Teile problemlos installiert und Beschädigungen – aktuelle oder spätere – vermieden werden können. Im Falle einer gefliesten Dusche empfiehlt es sich, jede Fliese mit einem kleinen Bohrer an der Stelle vorzubohren, wo jeweils Dübellöcher für die Wandbefestigung gesetzt werden müssen. So vermeidet man Sprünge in der Glasur oder Abplatzungen auf der Fliese.
Und noch ein Tipp: Besondere Wandbeläge wie Naturstein oder großflächige Feinsteinzeugplatten erfordern aufgrund ihrer besonderen Härte Spezialbohrer. Und ein Tipp für gutes Einvernehmen mit dem Kunden: Das Auffangen von Bohrstaub sowie die Verwendung von Handschuhen machen einen sauberen Eindruck.
Wichtig für eine gute Funktion der Duschkabine sind perfekte Abstände. Dabei haben sich Distanzstücke aus Holz als kleine Helfer bewährt. Damit bleibt der Bodenabstand beim Markieren der Bohrlöcher und bei der Montage der Wandbefestigung immer gleich. Ergänzend zum Thema Bohrlöcher: Auch die kleinsten Öffnungen im Wandbelag sind zu versiegeln, damit langfristig kein Spritzwasser in die Wand eindringt.

Dichte Türen
Mit der Montage der Tür ist die entscheidende Phase beim Aufbau der Duschkabine gekommen. Dabei ist die Wasserwaage unerlässlich. So wird die lotgerechte Position des Beschlags und einschließlich des Türflügels sichergestellt.
Im Umgang mit den großflächigen Glas­elementen einer Duschkabine noch ein Tipp: an den Glassauger denken. Er hilft erheblich beim sicheren und präzisen Positionieren des feststehenden Glas­elements. Auch hier gilt: Zu zweit montiert es sich erheblich leichter.
Eine gute Vorsichtsmaßnahme, um jeglichen Druck auf die Glaskanten zu vermeiden: Schützende Silikonplättchen und Distanzstücke, die das Glas während des Einhängens schützen.
Vorausgesetzt, das Aufmaß wurde passend ermittelt und weitergegeben, sollte nach fertiger Montage nur ein minimaler Spalt zwischen Glas und Fliese bestehen. Abschließend mit transparentem Silikon abgedichtet, entsteht eine rundum zuverlässig spritzwassergeschützte Kabine.

Bilder: Kermi GmbH, Plattling
www.kermi.de

 


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